



Richard Straub schrieb heute zur gestrigen Aufregung:
"Hoffe es geht gut weiter mit unseren Störchen.
Im ganzen Landkreis treibt sich ein Storchenpaar herum und hat vor ein paar Tagen versucht, auf einem der Kamine des Ebersberger Finanzamtes zu horsten.
Wenigstens tut sich auch im "Süden" was."
Vermutlich meint er mit dem "Süden" den südlichen Landkreis Ebersberg, denn wir sitzen am äußersten nördlichen Rand (der Landkreis Erding beginnt direkt am nördlichen Ortsrand) und im äußersten Süden (dort grenzt der Landkreis Rosenheim an) hatten er und andere vom LBV bei Emmering im Atteltal im Frühjahr letzten Jahres einen Horst auf ein Haus gesetzt, der bislang noch leer steht.
Da ich nicht glaube, der zunehmende Storchenzuzug liege an unserer ausgedehnten naturnahen Landwirtschaft in Bayern (die entspr. Flächen sind vergleichsweise überschaubar und täglich werden hier erhebliche Landschafts-Flächen versiegelt oder für die Energiewirtschaft genutzt), kann ich mir den Zuzug nur mit einer Verschiebung der Grenze zwischen Ost- und Westziehern erklären. Vermutlich wird der Populationsdruck der vorteilhaft früh heimkehrenden Westzieher zu groß und die zu spät heimkehrenden Ostzieher müssen sehen, wo sie bleiben.
