
Berliner Turmfalken
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Vielen Dank Ferenz
Tagebuch:
16. Juni 2011
Turmfalkenmännchen mit kleiner Feldmaus

Die Nahrung
Unsere Falkeneltern müssen jetzt Schwerstarbeit leisten, um ihre hungrigen Jungvögel satt zu bekommen. In den nächsten Tagen wird sich auch das Weibchen an der Jagd beteiligen. Einige hundert Beutetiere werden sie in den nächsten Wochen erjagen müssen. Der Turmfalke ist von Natur aus ein typischer „Bodenjäger“ und Mäusejäger. Er kann aber genauso Kleinvögel, Insekten und Eidechsen erbeuten. Er ist in der Wahl seiner Beutetiere sehr anpassungsfähig. Untersuchungen in Berlin haben ergeben, dass sein Beuteschema stark abhängig ist von der Lage und Umgebung des Brutstandortes. Unsere Falken hier in Frohnau entsprechen dem normalen „Turmfalkenbeuteschema“. Sie ernähren sich bis auf Ausnahmen überwiegend von Mäusen, insbesondere Feldmäusen.
Es wurden bisher nur wenige Vögel in den Kasten eingetragen. Zum Beispiel Haussperlinge und Hausrotschwanz. Gelegentlich kommen neben Insekten auch noch einige Eidechsen als Beute dazu. Es ist also ein eher „ländlicher“ Standort, die Felder sind nah. Falken in der Innenstadt dagegen jagen neben Mäusen und Insekten überwiegend Kleinvögel (teils über 80% der Beutetiere), dabei vor allem Haussperlinge. Bei Nahrungsanalysen konnten bisher 38 Vogelarten (bis zur Taube) nachgewiesen werden.

Tagebuch:
16. Juni 2011
Turmfalkenmännchen mit kleiner Feldmaus

Die Nahrung
Unsere Falkeneltern müssen jetzt Schwerstarbeit leisten, um ihre hungrigen Jungvögel satt zu bekommen. In den nächsten Tagen wird sich auch das Weibchen an der Jagd beteiligen. Einige hundert Beutetiere werden sie in den nächsten Wochen erjagen müssen. Der Turmfalke ist von Natur aus ein typischer „Bodenjäger“ und Mäusejäger. Er kann aber genauso Kleinvögel, Insekten und Eidechsen erbeuten. Er ist in der Wahl seiner Beutetiere sehr anpassungsfähig. Untersuchungen in Berlin haben ergeben, dass sein Beuteschema stark abhängig ist von der Lage und Umgebung des Brutstandortes. Unsere Falken hier in Frohnau entsprechen dem normalen „Turmfalkenbeuteschema“. Sie ernähren sich bis auf Ausnahmen überwiegend von Mäusen, insbesondere Feldmäusen.
Es wurden bisher nur wenige Vögel in den Kasten eingetragen. Zum Beispiel Haussperlinge und Hausrotschwanz. Gelegentlich kommen neben Insekten auch noch einige Eidechsen als Beute dazu. Es ist also ein eher „ländlicher“ Standort, die Felder sind nah. Falken in der Innenstadt dagegen jagen neben Mäusen und Insekten überwiegend Kleinvögel (teils über 80% der Beutetiere), dabei vor allem Haussperlinge. Bei Nahrungsanalysen konnten bisher 38 Vogelarten (bis zur Taube) nachgewiesen werden.
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Tagebuch:
20. Juni 2011
Die zweite Lebenswoche
Die Turmfalken sind in ihrem Verhalten eher sozial und fürsorglich, so bekommt auch das Nesthäkchen häufig seinen Anteil am Futter ab. Deswegen ist die Chance bei guten Nahrungsbedingungen und Gesundheit der Jungvögel bzw. der Elternvögel gegeben, dass alle fünf groß werden.
Der Wechsel zum zweiten Dunenkleid deutet sich an.
Am Gefieder der Jungvögel ist nun bereits deutlich der Wechsel zum zweiten Dunenkleid zu erkennen. Dies ist jetzt wesentlich dichter und in der Färbung eher grau als weiß. Nun können die Jungvögel auch immer häufiger alleine im Nistkasten bleiben, sie wärmen sich ja dann noch gegenseitig.
Die Jungvögel sind zur Zeit leider „umgezogen“ und haben sich die Ecke mit dem „toten Winkel“ als Lieblingsplatz auserkoren, so dass sie für uns Zuschauer teilweise nur noch schwer zu beobachten sind.
20. Juni 2011
Die zweite Lebenswoche
Die Turmfalken sind in ihrem Verhalten eher sozial und fürsorglich, so bekommt auch das Nesthäkchen häufig seinen Anteil am Futter ab. Deswegen ist die Chance bei guten Nahrungsbedingungen und Gesundheit der Jungvögel bzw. der Elternvögel gegeben, dass alle fünf groß werden.
Der Wechsel zum zweiten Dunenkleid deutet sich an.
Am Gefieder der Jungvögel ist nun bereits deutlich der Wechsel zum zweiten Dunenkleid zu erkennen. Dies ist jetzt wesentlich dichter und in der Färbung eher grau als weiß. Nun können die Jungvögel auch immer häufiger alleine im Nistkasten bleiben, sie wärmen sich ja dann noch gegenseitig.
Die Jungvögel sind zur Zeit leider „umgezogen“ und haben sich die Ecke mit dem „toten Winkel“ als Lieblingsplatz auserkoren, so dass sie für uns Zuschauer teilweise nur noch schwer zu beobachten sind.