Ich hab bei einigen Bildern die Ringnummer ablesen können, die Namen, die ich den dreien gebe stimmen also.
Hunger!!!Durst!!! quengelt Roy nochmal lautstark
Und weil der Futterexpress auf sich warten lässt, wir das Nest nochmal gründlich abgesucht. Vielleicht liegen ja noch ein paar Krümel vom Frühstück rum
Marlene und Roy beobachten aufmerksam den Luftraum, haben sie etwa ein Ufo entdeckt?
Wenn ich die heutigen Bilder mit denen von letzter Woche vergleiche - meine Güte, die sind ja gewachsen, die drei! Jetzt sehen sie schon wie richtige große Störche aus - einer hübscher als der andere!
Und wer weiße Strümpfe trägt, der reißt die Klappe am weitesten auf!
Eigentlich hatte ich mich auf Hüpfbilder gefreut, nix da, mehr als Flügelstrecken war nicht drin
der Futterexpress ließ auch auf sich warten, und als sich dann einer der drei Kandidaten gemütlich zu einem Nickerchen ins Nest legte, beendete ich die Fotosession.
Unten angekommen, ein Blick nach oben zum Nest - Romeo war angekommen und versorgte die hungrige Bande mit Kraftfutter!
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Grüße aus München
Ingrid
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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
Die hüpfen ja wie die Weltmeister!!! Ja, genau so muss es aussehen! Und während im Nest fleißig trainiert wird, wird draußen in den Wiesen fleißig nach Futter gesucht. Die Bauern haben angefangen die Streuwiesen zu mähen - Schlaraffenland pur für unsere Störche. Mama Julia bemüht sich, Abwechslung in den Speiseplan der Storchenjugend zu bringen. Heute Morgen hatte sie eine frisch gemähte Wiese im Rotmoos entdeckt und sammelte fleißig die Kraftnahrung für den Nachwuchs. Und als sie etwas zappeliges, langes (eine Blindschleiche?) gefangen hatte, flog sie gleich damit los Richtung Nest, das Ringelschwänzchen hing ihr noch zum Schnabel raus.
Am Nachmittag waren beide Störche gemeinsam im Rotmoos auf Futtersuche:
Mama Julia..
Was macht eine Storchentante, wenn sie unbedingt Jungstörche beim Hüpfen aus der Nähe beobachten will? Sie trainiert ihre Beinmuskulatur und gleichzeitig das Herz-Kreislaufsystem, mit anderen Worten ausgedrückt - sie klettert auf den Blaserturm!
Und was machen Marlene, Roy und Civale an einem sommerlich warmen Samstagmorgen?
Sie scheinen sich zunächst zu langweilen!
...sie putzen sich ein wenig und beknibbeln sich...
...zwischendurch wird überflüssiger Ballast abgeworfen...
oh, wer fliegt denn da oben?
Aber anstatt für die Kamera filmreif herumzuhüpfen, legten sie sich alle drei ins Nest. Und die dumme Storchentante denkt: Die kleinen Faulpelze halten schon am Vormittag ihren Mittagsschlaf!
Von wegen!!!!! Die cleveren kleinen Störchlein hatten erkannt, dass der Überflieger ein Fremdstorch war und sind sofort in Deckung gegangen.
Und natürlich waren Mama Julia und Papa Romeo sofort zur Stelle, um die Storchenkinder zu beschützen und zu verteidigen.
Romeo und Julia klappern aus Leibeskräften, schlagen mit den Flügeln und zeigen dem Bösewicht in der Luft, dass er keine Chance hat!
"Hau bloß ab, Du!"
Als die größte Gefahr gebannt war, nahm Mama Julia die Verfolgung des Feindes auf. Papa Romeo hatte leckeres Kraftfutter im Gepäck, bzw. im Magen, und auf den Schreck hin mussten sich die Storchenkinder erst mal stärken!