Isny Allgäu
Moderator: Storchenzentrum
Ich weiß natürlich wieder, was sich außerhalb vom Nest ereignet hat! Danke für Deine Nestbeobachtungen, Renate!
Bei Temperaturen unter 0° in der Nacht und tagsüber nur knapp drüber hatten die Störche heute keine Lust auf große Aktivitäten und Frischfleischfang. Romeo war schon zeitig am Futterplatz, Julia flog kurz vor 9 Uhr ein. Aber dann bog wieder - oh Schreck - der Ersatzfutterspender mit dem weißen Eimer um die Ecke! Aber der Magen knurrte, deshalb stürzte sich Romeo sofort auf sein Frühstück, als ich den nötigen Sicherheitsabstand wieder eingenommen hatte. Der Küchenchef hatte die Fische heute unten in den Eimer reingepackt und Romeos Lieblingsspeise, die Eintagsküken lagen oben drauf. Leider nervte der Graureiher ganz fürchterlich, Romeo musste ihn erst mal mit ein paar Schnabelhieben und Flügelschlagen in die Flucht schlagen, dann klapperten beide Störche lautstark und machten ihrem Ärger Luft! Romeo stärkte sich dann ausgiebig, Julia hielt den Graureiher auf Abstand, dann gönnte auch sie sich ein ordentliches Frühstück!
Am Nachmittag standen sie immer noch an der windgeschützten Stelle beim Futterplatz und beschäftigten sich mit ihrem täglichen Pflichtprogramm, der Gefiederpflege.











Und nicht mal beim Pflegeprogamm haben sie ihre Ruhe, der Graureiher weicht nicht von ihrer Seite!
LG
Ulli
Bei Temperaturen unter 0° in der Nacht und tagsüber nur knapp drüber hatten die Störche heute keine Lust auf große Aktivitäten und Frischfleischfang. Romeo war schon zeitig am Futterplatz, Julia flog kurz vor 9 Uhr ein. Aber dann bog wieder - oh Schreck - der Ersatzfutterspender mit dem weißen Eimer um die Ecke! Aber der Magen knurrte, deshalb stürzte sich Romeo sofort auf sein Frühstück, als ich den nötigen Sicherheitsabstand wieder eingenommen hatte. Der Küchenchef hatte die Fische heute unten in den Eimer reingepackt und Romeos Lieblingsspeise, die Eintagsküken lagen oben drauf. Leider nervte der Graureiher ganz fürchterlich, Romeo musste ihn erst mal mit ein paar Schnabelhieben und Flügelschlagen in die Flucht schlagen, dann klapperten beide Störche lautstark und machten ihrem Ärger Luft! Romeo stärkte sich dann ausgiebig, Julia hielt den Graureiher auf Abstand, dann gönnte auch sie sich ein ordentliches Frühstück!
Am Nachmittag standen sie immer noch an der windgeschützten Stelle beim Futterplatz und beschäftigten sich mit ihrem täglichen Pflichtprogramm, der Gefiederpflege.











Und nicht mal beim Pflegeprogamm haben sie ihre Ruhe, der Graureiher weicht nicht von ihrer Seite!
LG
Ulli
10 cm Neuschnee sind über Nacht gefallen, Romeo und Julia als erfahrere Winterstörche wissen, was zu tun ist. Die Nacht verbrachten sie vermutlich gemeinsam an der Ach, um 8 Uhr waren sie weit und breit noch nicht zu sehen. Aber um 10 Uhr wurde ich dann schon sehnlichst am Futterplatz erwartet. Sie ergreifen jetzt nicht mehr die Flucht, wenn ich mit dem Eimer um die Ecke biege, sie scheinen sich langsam an mich zu gewöhnen. Der Graureiher, der den Futtereimer den ganzen Tag bewacht, wird von Tag zu Tag dreister. Romeo und Julia mussten ihn dauernd vertreiben und sie klapperten lautstark: "Hau endlich ab!"



Am Nachmittag war wieder Ruhe eingekehrt am Futterplatz, Energiesparmodus war angesagt, nur Julia guckte immer wieder ganz ungläubig auf den Boden unter dem Motto: "Das sah aber gestern noch ganz anders aus!"


Die Grauen waren wieder in der Überzahl, aber sie waren jetzt wenigstens ruhig und friedlich!

LG
Ulli



Am Nachmittag war wieder Ruhe eingekehrt am Futterplatz, Energiesparmodus war angesagt, nur Julia guckte immer wieder ganz ungläubig auf den Boden unter dem Motto: "Das sah aber gestern noch ganz anders aus!"


Die Grauen waren wieder in der Überzahl, aber sie waren jetzt wenigstens ruhig und friedlich!

LG
Ulli
Der eisige Westwind hatte die Störche schon beizeiten aus dem Nachtquartier vertrieben, und sie suchten Schutz beim Futterplatz.
Der Blick war eindeutig: Könntest uns ruhig was zu futtern bringen, anstatt nur dauernd zu knipsen!

Das machte ich dann auch! Der Graureiher wird von Tag zu Tag frecher. Bis jetzt wartete er immer respektvoll, bis die Störche sich gestärkt hatten, dann verspeiste er die Reste. Heute sauste er als erster an den Futtereimer, stibitzte gleich zwei Küken, bevor die Störche zur Stelle waren.Vermutlich ist er in die Graureihergewerkschaft eingetreten und fordert jetzt seinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn in Form von Naturalien. Ohne starken Mann an ihrer Seite versuchte Julia nur zaghaft, den Graureiher zu vertreiben. Der starke Mann an Julias Seite, unser Romeo, war zu einem Morgenspaziergang rund ums Hochhaus aufgebrochen. Er kam dann aber gleich angespurtet, als er mich mit dem Futtereimer sah. Er musste allerdings erst an mir vorbeimarschieren, bevor er an den Eimer kam, aber das klappte ganz gut. Als beide Störche vor Ort waren, zog sich der Graureiher erst mal zurück, und Romeo und Julia konnten sich stärken.










Na, Storch, biste endlich fertig? Is noch was übrig für mich?



LG
Ulli
Der Blick war eindeutig: Könntest uns ruhig was zu futtern bringen, anstatt nur dauernd zu knipsen!

Das machte ich dann auch! Der Graureiher wird von Tag zu Tag frecher. Bis jetzt wartete er immer respektvoll, bis die Störche sich gestärkt hatten, dann verspeiste er die Reste. Heute sauste er als erster an den Futtereimer, stibitzte gleich zwei Küken, bevor die Störche zur Stelle waren.Vermutlich ist er in die Graureihergewerkschaft eingetreten und fordert jetzt seinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn in Form von Naturalien. Ohne starken Mann an ihrer Seite versuchte Julia nur zaghaft, den Graureiher zu vertreiben. Der starke Mann an Julias Seite, unser Romeo, war zu einem Morgenspaziergang rund ums Hochhaus aufgebrochen. Er kam dann aber gleich angespurtet, als er mich mit dem Futtereimer sah. Er musste allerdings erst an mir vorbeimarschieren, bevor er an den Eimer kam, aber das klappte ganz gut. Als beide Störche vor Ort waren, zog sich der Graureiher erst mal zurück, und Romeo und Julia konnten sich stärken.










Na, Storch, biste endlich fertig? Is noch was übrig für mich?



LG
Ulli
- Isarstörchin
- Beiträge: 4635
- Registriert: Do 28. Jun 2007, 18:45
- Wohnort: München
Womit sie ja eigentlich auch recht haben, liebe Ulli.Ulli hat geschrieben: Der Blick war eindeutig: Könntest uns ruhig was zu futtern bringen, anstatt nur dauernd zu knipsen!

Aber wir freuen uns doch alle sehr über Deine Bilder und Berichte,
vielen Dank dafür.
Und die Zwei samt "Gast" konnten sich ja doch noch satt futtern.

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Grüße aus München
Ingrid

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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
Grüße aus München
Ingrid

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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
Heute hatten wir wieder das volle Sauwetterprogramm im Angebot: Regen, Schneeregen, dazu ein ganz fieser Wind. Deshalb standen unsere Störche schon wieder im Morgengrauen an geschützter Stelle beim Futterplatz und begannen mit der Gefiederpflege. Bestimmt genossen sie auch die morgendliche Ruhe, denn - oh Wunder - die Graureiher waren noch nicht da, sie hatten entweder verschlafen oder andere Termine.
Eine gute Stunde später waren Romeo und Julia picobello gepflegt und wollten Richtung Frühstücksbuffet laufen. Aber Julia gefiel das matschige, weiße Zeug unter ihren Füßen überhaupt nicht, sie legte die wenigen Meter auf dem Luftweg zurück

Romeo guckte etwas ratlos aus den Federn: "Nanu, wo ist sie denn?"

...und marschierte alleine weiter

....schwupps, da war sie wieder!

dann marschierten die beiden im Gleichschritt zum Frühstücksbuffet

Der zweibeinige Futterspender, der heute Dienst hatte, ließ aber noch auf sich warten. Und Julia hatte heute ein paar Hummeln im Hintern. Sie startete, flog drei, vier Runden über die Wiesen und wollte dann wohl trockenen Fußes auf dem Lieblingsast ihrer Lieblingsbirke auf's Frühstück warten. Es blieb beim Versuch, denn der Ast schwankte so heftig im Wind, dass sie dauernd mit den Flügeln schlagen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als zu Romeo zurückzufliegen und mit ihm gemeinsam im Schneematsch auf's Frühstück zu warten!
LG
Ulli
Eine gute Stunde später waren Romeo und Julia picobello gepflegt und wollten Richtung Frühstücksbuffet laufen. Aber Julia gefiel das matschige, weiße Zeug unter ihren Füßen überhaupt nicht, sie legte die wenigen Meter auf dem Luftweg zurück

Romeo guckte etwas ratlos aus den Federn: "Nanu, wo ist sie denn?"

...und marschierte alleine weiter

....schwupps, da war sie wieder!

dann marschierten die beiden im Gleichschritt zum Frühstücksbuffet

Der zweibeinige Futterspender, der heute Dienst hatte, ließ aber noch auf sich warten. Und Julia hatte heute ein paar Hummeln im Hintern. Sie startete, flog drei, vier Runden über die Wiesen und wollte dann wohl trockenen Fußes auf dem Lieblingsast ihrer Lieblingsbirke auf's Frühstück warten. Es blieb beim Versuch, denn der Ast schwankte so heftig im Wind, dass sie dauernd mit den Flügeln schlagen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als zu Romeo zurückzufliegen und mit ihm gemeinsam im Schneematsch auf's Frühstück zu warten!
LG
Ulli
Renate, da hast Du Julia erwischt, als sie sich über die Mittagszeit kurz im Nest aufhielt!
...und was sich sonst noch so ereignet hat heute bei den Störchen in Isny:
Als Julia heute Früh ihr Nest verließ, war ihr erstes Etappenziel der Baumarkt an der Ach...

Mit fachfraulichem Blick prüfte sie das Angebot...



...konnte sich mit leerem Magen aber noch nicht so recht entscheiden und flog weiter


...auf ihre Lieblingsbirke, die Landung heute kein Problem, denn es war absolut windstill!

Naturlich hat sie mich gleich entdeckt!

Romeo blieb bis um 9 Uhr unsichtbar in den Nebelschwaden, die noch über der Ach schwebten.
Am Nachmittag bewachte Julia alleine das Nest, Romeo die Achwiesen. Aber alleine sein ist doof und so flog Julia zu ihrem Liebsten.

Dann starteten beide das Mega-Pflegeprogramm, sie streckten die Flügel, drehten sich im Kreis, schüttelten die Flügel und lüfteten gründlichst. Anschließend wurde ein Federchen nach dem anderen durch den Schnabel gezogen.




LG
Ulli
...und was sich sonst noch so ereignet hat heute bei den Störchen in Isny:
Als Julia heute Früh ihr Nest verließ, war ihr erstes Etappenziel der Baumarkt an der Ach...

Mit fachfraulichem Blick prüfte sie das Angebot...



...konnte sich mit leerem Magen aber noch nicht so recht entscheiden und flog weiter


...auf ihre Lieblingsbirke, die Landung heute kein Problem, denn es war absolut windstill!

Naturlich hat sie mich gleich entdeckt!

Romeo blieb bis um 9 Uhr unsichtbar in den Nebelschwaden, die noch über der Ach schwebten.
Am Nachmittag bewachte Julia alleine das Nest, Romeo die Achwiesen. Aber alleine sein ist doof und so flog Julia zu ihrem Liebsten.

Dann starteten beide das Mega-Pflegeprogramm, sie streckten die Flügel, drehten sich im Kreis, schüttelten die Flügel und lüfteten gründlichst. Anschließend wurde ein Federchen nach dem anderen durch den Schnabel gezogen.




LG
Ulli