Markt Schwaben
Moderator: Storchenzentrum
Ich wünsche mir so sehr, dass es das im Nest verbliebene Kücken schafft.Obwoh ich es mir nicht vorstellen kann.
Ist schon ein Wunder, das immer noch zwei Kücken gelebt haben. Habe heut ab mittag reingeschaut, und es war grausam anzusehen. Immer noch, trotz regungslos, waren Atemzüge zu sehen. Kann nicht begreifen,dass heut abend, bei dieser Rettungsaktion noch Lebensgeister vorhanden waren. Einfach unglaublich.
Habe alles so gut wie es ging aufgenommen. Muß selbst auch erst einmal alles verarbeiten.
Liebe Grüße von
Gisa
Ist schon ein Wunder, das immer noch zwei Kücken gelebt haben. Habe heut ab mittag reingeschaut, und es war grausam anzusehen. Immer noch, trotz regungslos, waren Atemzüge zu sehen. Kann nicht begreifen,dass heut abend, bei dieser Rettungsaktion noch Lebensgeister vorhanden waren. Einfach unglaublich.
Habe alles so gut wie es ging aufgenommen. Muß selbst auch erst einmal alles verarbeiten.
Liebe Grüße von
Gisa
Ein Video von heut mittag. Es ware immer noch Atemzüge zu sehen.
Die Rettungsaktion von heut
abend muß ich erst noch runterladen.
http://www.myvideo.de/watch/7584835/noc ... ben_in_ihn
Die Rettungsaktion von heut
abend muß ich erst noch runterladen.
http://www.myvideo.de/watch/7584835/noc ... ben_in_ihn
Gisa. 
Keiner der Altstörche legt sich hin und wärmt das Küken.

Es macht mich fassungslos und traurig.
Die Bilder von den Unwettern und Überschwemmungen zu sehen, war schlimm.
Was in Polen passiert ist, einfach grausam.
Menschen und Tiere leiden darunter.
Ich kann meine Gefühle einfach nicht in Worte fassen.

Keiner der Altstörche legt sich hin und wärmt das Küken.


Es ist einfach schrecklich, was im Moment überall passiert.leonia# hat geschrieben:Liebe Doris,
das wird in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht kein gutes Jahr werden: so viele Flächen stehen im Wasser, selbst in den Gebieten, die kein Hochwasser hatten, von der südlichen Slowakei über das südliche Tschechien, Oberösterreich und Niederbayern. Überall das gleiche Bild: die Ernte wird vielfach lausig werden und was im Tierreich derzeit überall geschieht, können wir hier als kleinen Ausschnitt miterleben.
Es macht mich fassungslos und traurig.
Die Bilder von den Unwettern und Überschwemmungen zu sehen, war schlimm.
Was in Polen passiert ist, einfach grausam.
Menschen und Tiere leiden darunter.
Ich kann meine Gefühle einfach nicht in Worte fassen.
Die Störche haben doch alles gegeben.
Auch heute Morgen haben sie noch gehudert.
Aber bei so viel Regen und Nässe ist geht irgendwann nichts mehr.
Die Jungen waren schon zu groß, um richtig gehudert zu werden,
die Altstörche wurden selber nicht mehr trocken.
Und es ist auch schwierig, Futter zu suchen.
Es gibt einfach nichts, die Beutetiere haben sich versteckt.
Wenn es kein Futter gibt, funktioniert der Stoffwechsel auch nicht mehr.
Und mit klatschnassen Federn können die Störche auch kaum fliegen.
Die Störche sind sehr erfahren und eingespielt.
Sie konnten einfach nicht mehr tun.
Auch heute Morgen haben sie noch gehudert.
Aber bei so viel Regen und Nässe ist geht irgendwann nichts mehr.
Die Jungen waren schon zu groß, um richtig gehudert zu werden,
die Altstörche wurden selber nicht mehr trocken.
Und es ist auch schwierig, Futter zu suchen.
Es gibt einfach nichts, die Beutetiere haben sich versteckt.
Wenn es kein Futter gibt, funktioniert der Stoffwechsel auch nicht mehr.
Und mit klatschnassen Federn können die Störche auch kaum fliegen.
Die Störche sind sehr erfahren und eingespielt.
Sie konnten einfach nicht mehr tun.
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- Registriert: Di 17. Apr 2007, 09:50
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Nur ein Gedanke:
Vielleicht denkt man, dass die Chancen ein Küken, das sich erholt hat, wieder einzuhorsten, größer sind.
Nach einer gewissen Zeit wird auch ein gesundes Küken nicht mehr ohne weiteres akzeptiert, weil sich der Hormonhaushalt schon auf "Leeres Nest, Kinder sind ausgeflogen" umgestellt hat.
Vielleicht denkt man, dass die Chancen ein Küken, das sich erholt hat, wieder einzuhorsten, größer sind.
Nach einer gewissen Zeit wird auch ein gesundes Küken nicht mehr ohne weiteres akzeptiert, weil sich der Hormonhaushalt schon auf "Leeres Nest, Kinder sind ausgeflogen" umgestellt hat.
Doris hat sicherlich recht. Das eine Küken wurde wieder ins Nest gelegt, damit evtl. von den herausgenommenen die/das noch überlebende/n wieder angenommen und weitergepflegt werden. Der Bruttrieb legt sich sonst.Doris hat geschrieben:Nur ein Gedanke: Vielleicht denkt man, dass die Chancen ein Küken, das sich erholt hat, wieder einzuhorsten, größer sind.
Nach einer gewissen Zeit wird auch ein gesundes Küken nicht mehr ohne weiteres akzeptiert, weil sich der Hormonhaushalt schon auf "Leeres Nest, Kinder sind ausgeflogen" umgestellt hat.
Bin aber nicht sicher, ob überhaupt eines der herausgenommenen überlebt hat, habe noch keine Info. Zu allem Überfluss soll das Wetter bestenfalls am Wochenende besser werden, aber für die kommende Woche ist bereits wieder tagelanger Regen angekündigt. Ich fürchte, dieses Jahr werden wir gar keine Jungen mehr fliegen üben und ausfliegen sehen.

Leider ist es aufgrund dew nasskalten Wetters auch für die Altstörche schwierig genug Futter zu finden, wie auch Doris schon richtig bemerkte: die Wiesen sind pitschnass, es kann nicht gemäht werden und im hohen Gras/Klee finden auch die Altstörche nicht viel. Man konnte ja gestern abend auch sehen, wie ratzeputz die ausliegenden Fische verzehrt wurden.
Die beiden haben sicherlich ihr Möglichstes getan, sie sind ein gut eingespieltes Paar: ich habe immer noch die Bilder von ihrem ersten Wiedersehen und der freudigen Begrüßung nach der Rückkehr vor Augen.
Ergänzung: einer der Altstörche liegt erstmals wieder im Nest, aber nicht auf, sondern neben dem verbliebenen Küken . . .
