Dann werden sie heute möglicherweise ihre große Reise antreten.leonia# hat geschrieben:..., so früh sind sie sonst nicht abgehauen.
Markt Schwaben
Moderator: Storchenzentrum
- Isarstörchin
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Halte durch Leonia, lange wird es nicht mehr dauern und dann gibtleonia# hat geschrieben:...die Beobachtung kollidiert nur bisweilen mit der Vorbereitung und dem Verzehr meines Frühstücks
es - leider - nichts mehr zu sehen.

Dann kannst Du zwar in Ruhe frühstücken, wirst aber traurig sein,
weil keine Beobachtung mehr möglich. Und wir werden es genauso
sein, weil uns Deine tollen Berichte dann fehlen.

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Grüße aus München
Ingrid

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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
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Ingrid

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Hallo,
wir haben hier bei uns in Schwabach ja auch ein Storchennest und heut morgen muß ich in der Zeitung lesen, dass ein Jungstorch am letzten Sonntag nach seinem 1. Ausflug in einen Hinterhof notlanden mußte. Er wurde eingefangen und auf eine Wiese, auf der auch die Altstörche sich aufhielten, gebracht.
Weiterhin steht hier, ich zitiere:
"Der „Storchenvater“ war gerade am Altmühlsee und erhielt dort auf seinem Handy den Hilferuf. Er möge doch bitte den Storch wieder hochschaffen in sein Nest, lautete die Bitte. Was natürlich erstens nicht so ohne weiteres möglich und zweitens auch gar nicht sinnvoll ist. „Flügge ist flügge“, stellt Dieter Schreyer klar, „der geht nicht mehr in sein Nest zurück, der hat da auch gar nichts mehr zu suchen.“ Dies bestätigte ihm auch Thomas Ziegler von der Steurungsgruppe Bayern für Weißstörche, mit dem er Rücksprache hielt. Wenn ein Storch einmal sein Nest verlassen habe, gebe es kein Zurück, erklärt Schreyer, der Jungvogel sei dann auf sich selbst gestellt. Im Nest seien Störche nur, so lange sie gefüttert werden müssen. Für den gar nicht mehr so kleinen Storch hat also jetzt der Ernst des Lebens begonnen, er ist der Kinderstube entwachsen."
Was sagt Ihr dazu???
wir haben hier bei uns in Schwabach ja auch ein Storchennest und heut morgen muß ich in der Zeitung lesen, dass ein Jungstorch am letzten Sonntag nach seinem 1. Ausflug in einen Hinterhof notlanden mußte. Er wurde eingefangen und auf eine Wiese, auf der auch die Altstörche sich aufhielten, gebracht.
Weiterhin steht hier, ich zitiere:
"Der „Storchenvater“ war gerade am Altmühlsee und erhielt dort auf seinem Handy den Hilferuf. Er möge doch bitte den Storch wieder hochschaffen in sein Nest, lautete die Bitte. Was natürlich erstens nicht so ohne weiteres möglich und zweitens auch gar nicht sinnvoll ist. „Flügge ist flügge“, stellt Dieter Schreyer klar, „der geht nicht mehr in sein Nest zurück, der hat da auch gar nichts mehr zu suchen.“ Dies bestätigte ihm auch Thomas Ziegler von der Steurungsgruppe Bayern für Weißstörche, mit dem er Rücksprache hielt. Wenn ein Storch einmal sein Nest verlassen habe, gebe es kein Zurück, erklärt Schreyer, der Jungvogel sei dann auf sich selbst gestellt. Im Nest seien Störche nur, so lange sie gefüttert werden müssen. Für den gar nicht mehr so kleinen Storch hat also jetzt der Ernst des Lebens begonnen, er ist der Kinderstube entwachsen."



Was sagt Ihr dazu???
Nicht alles, was in der Zeitung steht stimmt oder wurde so gesagt. 
Der Jungstorch muss aber auch lernen wieder auf sein Nest zurück zu fliegen.
Also ist es schon richtig, ihn auf eine Wiese zu bringen, wo er genug Anlauf für einen neuen Start nehmen kann.
Wenn noch andere Jungstörche im Nest sind, die noch nicht flügge sind, könnten diese in Panik geraten und abspringen, wenn man nun den Jungstorch wieder zurück ins Nest setzen will.
Und natürlich versorgen und füttern die Eltern die Jungen noch im Nest.
Ca. 2 Wochen bleiben die flüggen Jungen dem Nest noch treu, werden dort auch noch gefüttert, bleiben aber von Tag zu Tag immer länger vom Nest weg.
Die Altvögel werden aber auch "unten" von den Jungen angebettelt und füttern die Jungen dort auch schon mal.

Der Jungstorch muss aber auch lernen wieder auf sein Nest zurück zu fliegen.
Also ist es schon richtig, ihn auf eine Wiese zu bringen, wo er genug Anlauf für einen neuen Start nehmen kann.
Wenn noch andere Jungstörche im Nest sind, die noch nicht flügge sind, könnten diese in Panik geraten und abspringen, wenn man nun den Jungstorch wieder zurück ins Nest setzen will.
Und natürlich versorgen und füttern die Eltern die Jungen noch im Nest.
Ca. 2 Wochen bleiben die flüggen Jungen dem Nest noch treu, werden dort auch noch gefüttert, bleiben aber von Tag zu Tag immer länger vom Nest weg.
Die Altvögel werden aber auch "unten" von den Jungen angebettelt und füttern die Jungen dort auch schon mal.
- Isarstörchin
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Doris, das wundert mich aber jetzt doch. Ich dachte, daß die AltstörcheDoris hat geschrieben:
Die Altvögel werden aber auch "unten" von den Jungen angebettelt und füttern die Jungen dort auch schon mal.
alles was sich außerhalb des Horstes aufhält nicht als ihren Nachwuchs erkennen.
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Das habe ich bei unseren Störchen immer wieder erlebt.
Die Storchenfamilie war gemeinsam bei der Futtersuche in der Wiese.
Die Alten wurden von den Jungen angelahnt und angebettelt.
Meist gibt es nichts, aber manchmal schon.
Nach und nach löste sich der Familienverband dann auf und die Alten und Jungen gingen mehr oder weniger getrennte Wege.
Die Storchenfamilie war gemeinsam bei der Futtersuche in der Wiese.
Die Alten wurden von den Jungen angelahnt und angebettelt.
Meist gibt es nichts, aber manchmal schon.
Nach und nach löste sich der Familienverband dann auf und die Alten und Jungen gingen mehr oder weniger getrennte Wege.
Auf der Wiese gefüttert
Erlebt habe ich es noch nicht, weil wir keineDoris hat geschrieben:Das habe ich bei unseren Störchen immer wieder erlebt. ...
eigenen Störche haben, aber gelesen und
auf einem Bild gesehen habe ich es schon.
Doris hat Recht, bisweilen werden die Jungen auch unterwegs abgefüttert, dafür gibt es sogar einen (zumindest partiellen) Bildbeleg: http://www.storchinbayern.de/Pic54.jpg zeigt die Storchenfamilie von vor drei Jahren, zwei Altstörche und drei flügge Jungstörche irgendwo im Bereich der Semptwiesen, fotografiert, soweit ich weiß, von Richard Straub. Man kann deutlich erkennen, dass die Altstörche suchend um sich blicken nach Beute, hingegen sind die Jungstörche noch sehr mit sich selbst beschäftigt, nämlich mit Putzen. Wenn die Altstörche in dieser Situation was fangen, dann geht die Bettelei sofort los und die Beute wechselt den Besitzer. Dieses Bild habe ich im Büro als Bildschirmhintergrund und freue mich eigentlich jeden Tag darüber (zuhause habe ich die von mir fotografierten vorjährigen jungen Schwarzstörche, für die wir dieses Jahr leider nur wenig Zeit aufbringen konnten).
Es gibt, wie man sieht, noch so einiges, worüber wir uns dann, wenn auch der letzte Storch die Gegend verlassen hat, noch eingehend unterhalten können. Und ich bin auch gern bereit, Richard Straub um ein Treffen mit daran interessierten Zuschauern zu bitten (weil da weiter oben die Frage nach einem Treffen hier kam). Er kann sicherlich so einiges berichten und viele Fragen beantworten, bei denen unserereiner passen muss.
Es gibt, wie man sieht, noch so einiges, worüber wir uns dann, wenn auch der letzte Storch die Gegend verlassen hat, noch eingehend unterhalten können. Und ich bin auch gern bereit, Richard Straub um ein Treffen mit daran interessierten Zuschauern zu bitten (weil da weiter oben die Frage nach einem Treffen hier kam). Er kann sicherlich so einiges berichten und viele Fragen beantworten, bei denen unserereiner passen muss.
Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
Noch ein Nachtrag zu heute nachmittag: da hat es hier im Umfeld ziemlich heftig und kurz gewittert. Hier in Markt Schwaben hat es wohl nur heftig gegossen, aber in der Stadt sah es anders aus:
"Insgesamt zählte die Münchner Feuerwehr während des Unwetters und nach dem Sturm und Hagelschlag etwa 25 Einsätze in der Landeshauptstadt. Die Stammstrecke der S-Bahn war kurzzeitig gesperrt, weil ein Gegenstand in die Oberleitungen geweht worden war. Im Kreis München hielt sich die Zahl der Feuerwehreinsätze dagegen in Grenzen."
"Insgesamt zählte die Münchner Feuerwehr während des Unwetters und nach dem Sturm und Hagelschlag etwa 25 Einsätze in der Landeshauptstadt. Die Stammstrecke der S-Bahn war kurzzeitig gesperrt, weil ein Gegenstand in die Oberleitungen geweht worden war. Im Kreis München hielt sich die Zahl der Feuerwehreinsätze dagegen in Grenzen."
Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
Auf der Seite 2 dieser Serie gibt es Bilder und
Kommentar von einer Fütterung auf der Wiese.
http://www.bdrosien.eu/2_Themen/22_Stoe ... Index.html
Kommentar von einer Fütterung auf der Wiese.
http://www.bdrosien.eu/2_Themen/22_Stoe ... Index.html