Zeitungsberichte
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Neue Winterquartiere für Weißstörche
Bewässerungsfelder in Libyen als Winterquartier
Von Thomas Schwarz
Biologie. - Libyen war jahrelang politisch und wirtschaftlich isoliert, zum Nachteil seiner Bürger. Nutzen indes zogen daraus Weißstörche, die das nordafrikanische Land zu ihrer neuen Heimat machten.
Hier gehts weiter:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/900077/
Oder als Radiobericht zum Anhören
Klick zum Radio
mp3
Bewässerungsfelder in Libyen als Winterquartier
Von Thomas Schwarz
Biologie. - Libyen war jahrelang politisch und wirtschaftlich isoliert, zum Nachteil seiner Bürger. Nutzen indes zogen daraus Weißstörche, die das nordafrikanische Land zu ihrer neuen Heimat machten.
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2008 war kein gutes Jahr für die Störche am Niederrhein und in Ostwestfalen. Viele Jungtiere überlebten nicht.
AM NIEDERRHEIN. Glaubt man Sagen oder Statistiken, dann muss man sich am Niederrhein künftig ernste Nachwuchssorgen machen. Denn - das belegen Zahlen und Mythen - wo kein Klapperstorch lebt, da gibt es auch weniger Kinder. . .
Hier bitte weiter lesen:
Kinderbote mit Nachwuchssorgen
AM NIEDERRHEIN. Glaubt man Sagen oder Statistiken, dann muss man sich am Niederrhein künftig ernste Nachwuchssorgen machen. Denn - das belegen Zahlen und Mythen - wo kein Klapperstorch lebt, da gibt es auch weniger Kinder. . .
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Kinderbote mit Nachwuchssorgen
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Im Zoo von Antwerpen steht in Kürze eine Elefantengeburt an. Wer möchte, kann dann live am PC dabei sein. Allerdings muß man sich anmelden, dafür gibt es dann eine Nachricht per SMS der E-Mail um es auch nicht zu verpassen. Weiteres hier: www.baby-olifant.be
Leider gibt es die Seite nur auf niederlänisch oder französisch.
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Erster Storch des Jahres 2009 in Brandenburg gesichtet (Mit Bildern)
Kremmen (ddp-lbg) Im Landkreis Oberhavel ist am Sonntag der vermutlich erste Storch des Jahres 2009 in Brandenburg gesichtet worden Augenzeugen beobachteten den Weißstorch auf einer Wiese an einer Landstraße nahe der Stadt Kremmen.
Kremmen (ddp-lbg). Im Landkreis Oberhavel ist am Sonntag der vermutlich erste Storch des Jahres 2009 in Brandenburg gesichtet worden. Augenzeugen beobachteten den Weißstorch auf einer Wiese an einer Landstraße nahe der Stadt Kremmen. In der Nähe von Kremmen befindet sich die Gemeinde Linum. Im dort ansässigen NABU-Naturschutzzentrum «Storchenschmiede» können sich Besucher ab 31. März über das Leben der Störche in der Region informieren.
Auch die anderen Brandenburger Storchenzentren bereiten sich auf die Rückkehrer vor. In der kommenden Woche erwartet auch der Storchenverein Rühstedt die ersten der imposanten Vögel zurück. Der große «Pulk» der Störche kommt aber nach Angaben des Vereins erst im April und Mai.
Das Storchenzentrum Vetschau rechnet in der letzten Märzwoche mit der Ankunft der ersten Störche. Brandenburg ist NABU-Angaben zufolge das storchenreichste Bundesland. Mit bis zu 1400 Brutpaaren ist hier mehr als ein Viertel der Gesamtpopulation von rund 4000 Storchenpaaren in Deutschland zu Hause. Die meisten von ihnen treffen im April in Brandenburg ein.
ddp/clp/mwa
Kremmen (ddp-lbg) Im Landkreis Oberhavel ist am Sonntag der vermutlich erste Storch des Jahres 2009 in Brandenburg gesichtet worden Augenzeugen beobachteten den Weißstorch auf einer Wiese an einer Landstraße nahe der Stadt Kremmen.
Kremmen (ddp-lbg). Im Landkreis Oberhavel ist am Sonntag der vermutlich erste Storch des Jahres 2009 in Brandenburg gesichtet worden. Augenzeugen beobachteten den Weißstorch auf einer Wiese an einer Landstraße nahe der Stadt Kremmen. In der Nähe von Kremmen befindet sich die Gemeinde Linum. Im dort ansässigen NABU-Naturschutzzentrum «Storchenschmiede» können sich Besucher ab 31. März über das Leben der Störche in der Region informieren.
Auch die anderen Brandenburger Storchenzentren bereiten sich auf die Rückkehrer vor. In der kommenden Woche erwartet auch der Storchenverein Rühstedt die ersten der imposanten Vögel zurück. Der große «Pulk» der Störche kommt aber nach Angaben des Vereins erst im April und Mai.
Das Storchenzentrum Vetschau rechnet in der letzten Märzwoche mit der Ankunft der ersten Störche. Brandenburg ist NABU-Angaben zufolge das storchenreichste Bundesland. Mit bis zu 1400 Brutpaaren ist hier mehr als ein Viertel der Gesamtpopulation von rund 4000 Storchenpaaren in Deutschland zu Hause. Die meisten von ihnen treffen im April in Brandenburg ein.
ddp/clp/mwa
Der Pelikan ist auch wieder gut gelandet
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=981356&kat=120
FRAUENAURACH - Die Störche sind aus dem Süden zurück - mitten unter ihnen ein Pelikan. Als «blinder Passagier« reiste er mit einem Zug von Weißstörchen von Spanien aus bis nach Frauenaurach bei Erlangen
Quaks so heisst der Pelikan
http://www.erlanger-nachrichten.de/arti ... 800&kat=19
Pelikan Quaks, der von seiner Route abgekommene Tourist, hat sich offenbar entschlossen, dauerhaft in Erlangens Gefilden zu verweilen. Nachdem er in der vergangenen Woche mit Storchen-Rückkehrern aus Afrika eingeflogen war - wobei nicht ganz klar ist, wo er eigentlich herkommt - , umschwirrt er derzeit Erlangens Störche. Vorher war er auch im nahen Vach gesehen worden, wo er (wie berichtet und gezeigt) ein Storchenpaar beim Horst-Bau etwas neidisch beobachtete

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=981356&kat=120
FRAUENAURACH - Die Störche sind aus dem Süden zurück - mitten unter ihnen ein Pelikan. Als «blinder Passagier« reiste er mit einem Zug von Weißstörchen von Spanien aus bis nach Frauenaurach bei Erlangen
Quaks so heisst der Pelikan
http://www.erlanger-nachrichten.de/arti ... 800&kat=19
Pelikan Quaks, der von seiner Route abgekommene Tourist, hat sich offenbar entschlossen, dauerhaft in Erlangens Gefilden zu verweilen. Nachdem er in der vergangenen Woche mit Storchen-Rückkehrern aus Afrika eingeflogen war - wobei nicht ganz klar ist, wo er eigentlich herkommt - , umschwirrt er derzeit Erlangens Störche. Vorher war er auch im nahen Vach gesehen worden, wo er (wie berichtet und gezeigt) ein Storchenpaar beim Horst-Bau etwas neidisch beobachtete
Aus der lr-online.de/regionen/
Mikro und Kamera montiert – Vetschauer Störche können kommen
VETSCHAU Kamera und Mikrofon sind am Freitagvormittag am Horst des Vetschauer Weißstorchzentrums angebracht worden. „Jetzt können die Störche kommen“, sagt Bernd Elsner, neuer ehrenamtlicher Geschäftsführer des Regionalverbandes Calau des Naturschutzbundes (Nabu).
Ab sofort sei es durch die enge Zusammenarbeit mit der enviaM wieder möglich, den Horst im Internet unter www.storchennest.de zu beobachten. Mehrere Millionen Internetnutzer verfolgen jährlich über die Web-Cam das Geschehen im weltweit beliebtesten Storchennest.
Dank der guten Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur sei es gelungen, drei 1,50-Jobber für den Nabu zu bekommen. So werden sich Veronika Böttcher, Michael Schwarz und Mandy Schlapper um alle Aufgaben des Naturschutzes kümmern. Dazu gehören auch die Führungen von Besuchern durch die Ausstellung im Weißstorchzentrum. Auf einer Kommunal-Kombi-Stelle stehe Heidrun Faustmann weiter dem Storchenzentrum zur Verfügung.
VETSCHAU Kamera und Mikrofon sind am Freitagvormittag am Horst des Vetschauer Weißstorchzentrums angebracht worden. „Jetzt können die Störche kommen“, sagt Bernd Elsner, neuer ehrenamtlicher Geschäftsführer des Regionalverbandes Calau des Naturschutzbundes (Nabu).
Ab sofort sei es durch die enge Zusammenarbeit mit der enviaM wieder möglich, den Horst im Internet unter www.storchennest.de zu beobachten. Mehrere Millionen Internetnutzer verfolgen jährlich über die Web-Cam das Geschehen im weltweit beliebtesten Storchennest.
Dank der guten Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur sei es gelungen, drei 1,50-Jobber für den Nabu zu bekommen. So werden sich Veronika Böttcher, Michael Schwarz und Mandy Schlapper um alle Aufgaben des Naturschutzes kümmern. Dazu gehören auch die Führungen von Besuchern durch die Ausstellung im Weißstorchzentrum. Auf einer Kommunal-Kombi-Stelle stehe Heidrun Faustmann weiter dem Storchenzentrum zur Verfügung.
Kein Zeitungsbericht sondern ein Video vom WDR
Störche zu früh zurück?
Störche zu früh zurück?
WDR hat geschrieben:In der Tierwelt scheint der Terminkalender ziemlich durcheinander. Die Störche kommen viel früher zurück, einige ziehen im Winter gar nicht mehr nach Afrika. Das hat Storchenschützer Alfons Bense aus dem Kreis Minden Lübbecke beobachtet.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... Linum.html
NATUR: Storch im Anflug
Der erste Storch soll am 25. März in Linum landen – er ist schon lange unterwegs
@Doris, danke für "Blümchen"
NATUR: Storch im Anflug
Der erste Storch soll am 25. März in Linum landen – er ist schon lange unterwegs
@Doris, danke für "Blümchen"

Gerne Conny. 
Hier mal eine gute Nachricht!
Pressemitteilung vom 18.03.2009 | 16:36
Pressefach: Naturschutzbund Deutschland (NABU)
NABU:
Malta will Frühjahrsjagd auf Zugvögel verbieten .
Internationales Vogelschutzcamp vom 11. bis 26. April
Malta/Berlin - Der NABU und sein internationaler Partner BirdLife Malta haben die gestrige Ankündigung Maltas begrüßt, auf die Frühjahrsbejagung von Zugvögeln zu verzichten. Nach jahrelangem Protest der Naturschutzverbände vor Ort wie auch in Brüssel wäre damit eines der wichtigsten Ziele zum Schutz von Zugvögeln erreicht. Die Jagd auf Vögel, die sich auf dem Heimweg in ihre Brutgebiete befinden, gilt als besonders schädlich und bedroht die Bestände vieler Arten, die in Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern auf der „Roten Liste“ stehen.
Auch nach dem EU-Beitritt Maltas hatte der Mittelmeerstaat noch jahrelang an der traditionellen Jagd auf Wachteln und Turteltauben festgehalten. Doch diese steht nicht in Einklang mit der europäischen Vogelschutzrichtlinie. Hinzu kommt, dass regelmäßig auch andere Vogelarten illegal und in großer Zahl ein Opfer der Jagd wurden. Die Europäische Kommission erhöhte schließlich den politischen Druck auf das neue EU-Mitglied und leitete vergangenes Jahr ein Klageverfahren gegen Malta vor dem Europäischen Gerichtshof ein.
„Mit dem Verzicht Maltas auf die Frühjahrsjagd ist eines der wichtigsten Ziele internationaler Vogelschutzbemühungen erreicht worden“, kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Äußerungen von Maltas Premierminister Lawrence Gonzi. Malta unterstreiche damit seine Bereitschaft, die eigene Gesetzgebung der europäischen Vogelschutzrichtlinie anzupassen. Der sinnlose Tod tausender Zugvögel könne so verhindert werden.
Wie dringend notwendig ein auch auf Malta gesetzlich verankertes Verbot der Frühjahrsjagd ist, haben internationale Vogelschutzcamps gezeigt, die der NABU jedes Jahr mit Spendengeldern unterstützt. Die freiwilligen Helfer beobachten dabei den Vogelzug und melden Jagdverstöße der örtlichen Polizei. „Mitte April werden die Vogelschützer wieder dort sein, um auf die Einhaltung des Jagdverbotes auf Malta zu achten“, so Tschimpke.
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzexperte, Tel. 030-284984-1620.
Fotos im Internet zu finden unter www.NABU.de
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: PresseatNABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs
Bonn - Veröffentlicht von pressrelations

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Pressemitteilung vom 18.03.2009 | 16:36
Pressefach: Naturschutzbund Deutschland (NABU)
NABU:
Malta will Frühjahrsjagd auf Zugvögel verbieten .
Internationales Vogelschutzcamp vom 11. bis 26. April
Malta/Berlin - Der NABU und sein internationaler Partner BirdLife Malta haben die gestrige Ankündigung Maltas begrüßt, auf die Frühjahrsbejagung von Zugvögeln zu verzichten. Nach jahrelangem Protest der Naturschutzverbände vor Ort wie auch in Brüssel wäre damit eines der wichtigsten Ziele zum Schutz von Zugvögeln erreicht. Die Jagd auf Vögel, die sich auf dem Heimweg in ihre Brutgebiete befinden, gilt als besonders schädlich und bedroht die Bestände vieler Arten, die in Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern auf der „Roten Liste“ stehen.
Auch nach dem EU-Beitritt Maltas hatte der Mittelmeerstaat noch jahrelang an der traditionellen Jagd auf Wachteln und Turteltauben festgehalten. Doch diese steht nicht in Einklang mit der europäischen Vogelschutzrichtlinie. Hinzu kommt, dass regelmäßig auch andere Vogelarten illegal und in großer Zahl ein Opfer der Jagd wurden. Die Europäische Kommission erhöhte schließlich den politischen Druck auf das neue EU-Mitglied und leitete vergangenes Jahr ein Klageverfahren gegen Malta vor dem Europäischen Gerichtshof ein.
„Mit dem Verzicht Maltas auf die Frühjahrsjagd ist eines der wichtigsten Ziele internationaler Vogelschutzbemühungen erreicht worden“, kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Äußerungen von Maltas Premierminister Lawrence Gonzi. Malta unterstreiche damit seine Bereitschaft, die eigene Gesetzgebung der europäischen Vogelschutzrichtlinie anzupassen. Der sinnlose Tod tausender Zugvögel könne so verhindert werden.
Wie dringend notwendig ein auch auf Malta gesetzlich verankertes Verbot der Frühjahrsjagd ist, haben internationale Vogelschutzcamps gezeigt, die der NABU jedes Jahr mit Spendengeldern unterstützt. Die freiwilligen Helfer beobachten dabei den Vogelzug und melden Jagdverstöße der örtlichen Polizei. „Mitte April werden die Vogelschützer wieder dort sein, um auf die Einhaltung des Jagdverbotes auf Malta zu achten“, so Tschimpke.
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzexperte, Tel. 030-284984-1620.
Fotos im Internet zu finden unter www.NABU.de
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: PresseatNABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs
Bonn - Veröffentlicht von pressrelations
20.03.2009 | 10:41 Uhr
NABU schickt mit Satelliten-Sendern ausgerüstete Weißstörche auf Afrika-Reise - BirdLife International startet Zugvogelkampagne
Berlin/Brüssel (ots) - Der NABU-Dachverband BirdLife International startet zum Frühlingsanfang eine neue Zugvogelkampagne "Born to Travel - Zum Fliegen geboren". Mit dieser auf vier Jahre angelegten Kampagne soll die Öffentlichkeit über die fantastischen Leistungen der Zugvögel, aber auch über die Gefahren auf den Zugwegen informiert und für einen besseren Schutz der Zugvögel geworben werden. Der NABU will aus diesem Anlass Anfang April Weißstörche aus dem schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen mit Satelliten-Sendern ausrüsten. Wenn sie im Spätsommer ihre Fernreise beginnen, kann ihr Zugweg von Deutschland über die Türkei, Israel und Ägypten ins östliche und südliche Afrika verfolgt werden.
"Jedes Jahr überwinden Zugvögel auf ihrem Weg zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten Berge, Ozeane, Wüsten und Stürme, um zu überleben. Damit verbinden die Zugvögel Länder, Menschen und unterschiedliche Kulturen. Wir müssen daher ihre Lebensräume besser schützen und sie auf ihren Zugwegen vor unüberwindlichen Hindernissen, illegalem Abschuss und Vogelfang bewahren ", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Von der Weißstorch-Besenderung erhoffe sich der NABU Hinweise, warum sich die Störche in manchen Jahren bei der Rückkehr in die Brutgebiete verspäten. Das habe Auswirkungen für Bestandsentwicklung und Bruterfolg des Weißstorchs in Europa, denn in diesen sogenannten Störungsjahren nehme die Zahl der Brutvögel stark ab und der Bruterfolg sei sehr gering.
"Als Ursache für die späte Rückkehr vermuten wir schlechte klimatische Bedingungen, wie Dürre in den Überwinterungsgebieten. Mit den Positionsdaten der mit Sendern ausgestatteten Störche lassen sich genaue klimatische Analysen machen und die Ursachen für das Verhalten der Vögel erforschen. Mit Blick auf die Klimaveränderungen ist das von großem Interesse", erläuterte NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen.
Die ersten Störche sind bereits aus Spanien nach Bergenhusen zurückgekehrt. Mit Sendern ausgerüstet werden allerdings die Störche, die den Winter in Ost- oder Südafrika verbracht haben und die erst Anfang April zurückkehren. Dann versuchen die Bergenhusener Wissenschaftler drei Vögel einzufangen. Sie erhalten einen 30 Gramm schweren Solarsender, der wie ein Rucksack auf dem Rücken der Vögel befestigt wird. Dieser Sender nimmt die GPS-Koordinaten auf und sendet sie regelmäßig an einen Satelliten, der die Daten an eine Bodenstation weitergibt. Die Sender können mehrere Jahre aktiv bleiben.
Wenn die Vögel sich im Spätsommer auf den Weg in den Süden machen, kann jeder Interessierte den Zug der besenderten Störche live über www.NABU.de verfolgen.
Mehr als 40 Prozent aller Zugvögel auf der Zugstrecke zwischen Afrika, dem Mittleren Osten und Europa haben in den vergangenen drei Jahrzehnten massive Verluste erlitten. Zehn Prozent dieser Arten wurden von BirdLife International in der neuen Roten Liste als weltweit bedroht oder gefährdet eingestuft.
Im Internet unter www.NABU.de, www.birdlife.org
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik und NABU-Vertreter für die
Kampagne "Born to Travel", Tel. mobil +49 172 596 60 98
Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Michael-Otto-Institut im
NABU, mobil 0162-9098072.
NABU schickt mit Satelliten-Sendern ausgerüstete Weißstörche auf Afrika-Reise - BirdLife International startet Zugvogelkampagne
Berlin/Brüssel (ots) - Der NABU-Dachverband BirdLife International startet zum Frühlingsanfang eine neue Zugvogelkampagne "Born to Travel - Zum Fliegen geboren". Mit dieser auf vier Jahre angelegten Kampagne soll die Öffentlichkeit über die fantastischen Leistungen der Zugvögel, aber auch über die Gefahren auf den Zugwegen informiert und für einen besseren Schutz der Zugvögel geworben werden. Der NABU will aus diesem Anlass Anfang April Weißstörche aus dem schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen mit Satelliten-Sendern ausrüsten. Wenn sie im Spätsommer ihre Fernreise beginnen, kann ihr Zugweg von Deutschland über die Türkei, Israel und Ägypten ins östliche und südliche Afrika verfolgt werden.
"Jedes Jahr überwinden Zugvögel auf ihrem Weg zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten Berge, Ozeane, Wüsten und Stürme, um zu überleben. Damit verbinden die Zugvögel Länder, Menschen und unterschiedliche Kulturen. Wir müssen daher ihre Lebensräume besser schützen und sie auf ihren Zugwegen vor unüberwindlichen Hindernissen, illegalem Abschuss und Vogelfang bewahren ", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Von der Weißstorch-Besenderung erhoffe sich der NABU Hinweise, warum sich die Störche in manchen Jahren bei der Rückkehr in die Brutgebiete verspäten. Das habe Auswirkungen für Bestandsentwicklung und Bruterfolg des Weißstorchs in Europa, denn in diesen sogenannten Störungsjahren nehme die Zahl der Brutvögel stark ab und der Bruterfolg sei sehr gering.
"Als Ursache für die späte Rückkehr vermuten wir schlechte klimatische Bedingungen, wie Dürre in den Überwinterungsgebieten. Mit den Positionsdaten der mit Sendern ausgestatteten Störche lassen sich genaue klimatische Analysen machen und die Ursachen für das Verhalten der Vögel erforschen. Mit Blick auf die Klimaveränderungen ist das von großem Interesse", erläuterte NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen.
Die ersten Störche sind bereits aus Spanien nach Bergenhusen zurückgekehrt. Mit Sendern ausgerüstet werden allerdings die Störche, die den Winter in Ost- oder Südafrika verbracht haben und die erst Anfang April zurückkehren. Dann versuchen die Bergenhusener Wissenschaftler drei Vögel einzufangen. Sie erhalten einen 30 Gramm schweren Solarsender, der wie ein Rucksack auf dem Rücken der Vögel befestigt wird. Dieser Sender nimmt die GPS-Koordinaten auf und sendet sie regelmäßig an einen Satelliten, der die Daten an eine Bodenstation weitergibt. Die Sender können mehrere Jahre aktiv bleiben.
Wenn die Vögel sich im Spätsommer auf den Weg in den Süden machen, kann jeder Interessierte den Zug der besenderten Störche live über www.NABU.de verfolgen.
Mehr als 40 Prozent aller Zugvögel auf der Zugstrecke zwischen Afrika, dem Mittleren Osten und Europa haben in den vergangenen drei Jahrzehnten massive Verluste erlitten. Zehn Prozent dieser Arten wurden von BirdLife International in der neuen Roten Liste als weltweit bedroht oder gefährdet eingestuft.
Im Internet unter www.NABU.de, www.birdlife.org
Originaltext vom NABU
Pressekontakt:
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik und NABU-Vertreter für die
Kampagne "Born to Travel", Tel. mobil +49 172 596 60 98
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NABU, mobil 0162-9098072.