
SWR-Uhu cam Eifel
Moderator: Storchenzentrum
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Thank you for the super pictures. :-)
Here is video to go with them.

http://youtu.be/RGvnPRRqxBg

good luck little one :-)
Here is video to go with them.

http://youtu.be/RGvnPRRqxBg

good luck little one :-)
- Schleiereule51
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Ganz herzlichen Dank für die Bilder und das Video! Ich hatte jetzt noch gar nicht mit der Abreise gerechnet, weil sie eigentlich für den Abend angekündigt worden ist.
Es ging alles gut; der Uhuvater Stefan ist sehr fürsorglich.
Bin sehr gespannt auf die Berichte von Adoption Nr. 2 - der Kleine ist so knuffig, den müssen sie einfach aufnehmen!
Das Mikro hat er heute am Wickel gehabt; scheinbar war ihm langweilig.
Ich habe hier noch ein Foto von heute. Da sitzt er ganz niedlich da wie ein Häschen und spielt mit seinen großen Krallen;-)

Es ging alles gut; der Uhuvater Stefan ist sehr fürsorglich.
Bin sehr gespannt auf die Berichte von Adoption Nr. 2 - der Kleine ist so knuffig, den müssen sie einfach aufnehmen!
Das Mikro hat er heute am Wickel gehabt; scheinbar war ihm langweilig.
Ich habe hier noch ein Foto von heute. Da sitzt er ganz niedlich da wie ein Häschen und spielt mit seinen großen Krallen;-)

Freundlichst
Schleiereule51
Schleiereule51
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Bisher keine 2. Adoption
Die geplante 2. Adoption für "unseren Junguhu" konnte leider doch nicht durchgeführt werden. Das Adoptivgeschwister im Nest war doch einige Tage jünger, es wäre ein zu ungleicher Wettbewerb um die in diesem Jahr knappe Nahrung geworden.
"Unser Uhu" ist daher bei einem Uhupaar mit Jungen in einer Voliere untergebracht. Falls er nicht mehr adoptiert werden sollte wird er zusammen mit anderen Pfleglingen für ein Leben in Freiheit trainiert und als "fertiger Uhu" freigelassen.
Wie bereits berichtet brüten in der Eifel in diesem Jahr nur wenige Uhus und daher ist die Auswahl von möglichen "Adoptivfamilien" sehr beschränkt. Bei den Kontrollen der Brutplätze in der vergangenen Woche haben wir in vielen Nestern keine Jungvögel finden können. Die Bruten waren aufgegeben worden.
Bei den wenigen erfolgreichen Brutpaaren sitzen meist nur 1-2 Jungtieren im Nest, und diese sind oft in keinem guten Ernährungszustand. Die Regenperiode der letzten Tage erschwerte die ohnehin schon schlechte Nahrungssituation.
Ein sterbender Jungvogel konnte in allerletzter Sekunde durch vom Tierarzt verabreichte Zuckerlösung gerettet werden.
2013 ist kein Uhujahr...
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.
Die geplante 2. Adoption für "unseren Junguhu" konnte leider doch nicht durchgeführt werden. Das Adoptivgeschwister im Nest war doch einige Tage jünger, es wäre ein zu ungleicher Wettbewerb um die in diesem Jahr knappe Nahrung geworden.
"Unser Uhu" ist daher bei einem Uhupaar mit Jungen in einer Voliere untergebracht. Falls er nicht mehr adoptiert werden sollte wird er zusammen mit anderen Pfleglingen für ein Leben in Freiheit trainiert und als "fertiger Uhu" freigelassen.
Wie bereits berichtet brüten in der Eifel in diesem Jahr nur wenige Uhus und daher ist die Auswahl von möglichen "Adoptivfamilien" sehr beschränkt. Bei den Kontrollen der Brutplätze in der vergangenen Woche haben wir in vielen Nestern keine Jungvögel finden können. Die Bruten waren aufgegeben worden.
Bei den wenigen erfolgreichen Brutpaaren sitzen meist nur 1-2 Jungtieren im Nest, und diese sind oft in keinem guten Ernährungszustand. Die Regenperiode der letzten Tage erschwerte die ohnehin schon schlechte Nahrungssituation.
Ein sterbender Jungvogel konnte in allerletzter Sekunde durch vom Tierarzt verabreichte Zuckerlösung gerettet werden.
2013 ist kein Uhujahr...
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.
- Schleiereule51
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Die Dortmunder Uhus wurden beringt.
Ein Bericht aus der Lokalzeit Dortmund.
Ein Bericht aus der Lokalzeit Dortmund.
Es lohnt sich immer mal wieder in den anal von Bdlowls herein zu schauen.
Sie hat ein paar mal schon die Uhus und auch andere pelzige Tiere dort in der Brutnische erwischt.
http://www.youtube.com/user/bdlowls?feature=watch
:-)
Sie hat ein paar mal schon die Uhus und auch andere pelzige Tiere dort in der Brutnische erwischt.
http://www.youtube.com/user/bdlowls?feature=watch
:-)
- Schleiereule51
- Beiträge: 1625
- Registriert: Sa 15. Mär 2008, 08:24
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Hallo Schleiereule51 dem kleinen Uhu scheint es gut zugehen nach dem Bericht zufolge
Sie erinnern sich doch? Nachdem Webcam-Uhu "Lotte" in diesem Jahr - wie so viele andere Uhus in der Eifel - aufs Brüten verzichtete, zugleich aber ein verwaister junger Uhu in die Obhut der EGE gelangte, entschied sich die EGE zu einem ungewöhnlichen Adoptionsversuch: Die EGE setzte den kleinen Uhu "Lotte" ins unbenutzte Nest. Mit der EGE hofften Tausende Zuschauer überall in der Welt, "Lotte" möge sich des Kleinen annehmen. Nun, daraus ist nichts geworden. "Lotte" entwickelte einfach keine mütterlichen Gefühle - jedenfalls nicht genügend.
Die EGE hat den kleinen Uhu wieder zu sich genommen. Er fand familiären Anschluss bei einem Uhupaar, das in einer Voliere bei Peter Josef Müller und Rita Edelburg-Müller von der EGE daheim ist. Das uralte Uhupaar stammt noch aus der Zeit, als für die Uhuwiederansiedlung in Deutschland Uhus in Gefangenschaft gezüchtet wurden. Das Paar ist so alt, dass es für eine Freilassung nicht mehr in Frage kommt und wie sich jetzt zeigt umso mehr ein Gnadenbrot verdient hat. Dort wächst der Uhu ohne menschliche Prägung prächtig heran und zeigt die Verhaltensweisen, die man von einem Uhu erwartet. Der Uhu fand rasch eine Patin, die ihm den Namen "Lord Brücher" zugedacht hat. Mit dieser Namenswahl möchte die Patin, die am Bodensee zuhause ist, ihre Anerkennung für die Bemühungen des EGE-Vorsitzenden Stefan Brücher um den Schutz der Uhus zum Ausdruck bringen, der sich über die Ehrung etwas verlegen gefreut hat.
Die EGE hatte noch erwogen, "Lord Brücher" zu den Jungen eines anderen Uhupaares hinzuzusetzen. Aber es fanden sich keine Plätze, wo dies mit der gebotenen Sicherheit möglich gewesen wäre. Es haben in diesem Jahr ja nur sehr wenige Uhus gebrütet, so dass gar nicht so viele Paare in Frage kamen. Und bei einer solchen Adoption müssen die jungen Uhus der Eltern, denen so ein Kuckucksjunges untergeschoben wird, in einer ähnlichen Verfassung sein, um keine Wettbewerbsverzerrungen um die Nahrung auszulösen. Zudem muss gewährleistet sein, dass die Eltern einen nicht eingeplanten zusätzlichen Jungvogel ernähren können.
"Lord Brücher" wird am Ende des Sommers fit fürs Leben in die Freiheit der Eifellandschaft entlassen werden. Dann bekommt er auch einen Ring der Vogelwarte, so wie beinahe alle der in den letzten 30 Jahren in der Eifel geschlüpften Uhus. Mit jedem Wiederfund beringter Uhus vermehrt sich das Wissen um die Uhus, um sie letztendlich noch besser schützen zu können. Mit der Aufzucht und der Freilassung in menschlicher Obhut aufgewachsener Uhus hat die EGE so viele Erfahrungen wie keine andere Organisation. In den 1980er und 90er Jahren hatte die EGE mehr als dreitausend in Zoos und Tiergärten aufgewachsene Uhus auf ein Leben in Freiheit vorbereitet in eben diese entlassen. Der heutige Uhubestand in Deutschland und einigen Nachbarstaaten verdankt sich der damaligen Aktion.
Sie erinnern sich doch? Nachdem Webcam-Uhu "Lotte" in diesem Jahr - wie so viele andere Uhus in der Eifel - aufs Brüten verzichtete, zugleich aber ein verwaister junger Uhu in die Obhut der EGE gelangte, entschied sich die EGE zu einem ungewöhnlichen Adoptionsversuch: Die EGE setzte den kleinen Uhu "Lotte" ins unbenutzte Nest. Mit der EGE hofften Tausende Zuschauer überall in der Welt, "Lotte" möge sich des Kleinen annehmen. Nun, daraus ist nichts geworden. "Lotte" entwickelte einfach keine mütterlichen Gefühle - jedenfalls nicht genügend.
Die EGE hat den kleinen Uhu wieder zu sich genommen. Er fand familiären Anschluss bei einem Uhupaar, das in einer Voliere bei Peter Josef Müller und Rita Edelburg-Müller von der EGE daheim ist. Das uralte Uhupaar stammt noch aus der Zeit, als für die Uhuwiederansiedlung in Deutschland Uhus in Gefangenschaft gezüchtet wurden. Das Paar ist so alt, dass es für eine Freilassung nicht mehr in Frage kommt und wie sich jetzt zeigt umso mehr ein Gnadenbrot verdient hat. Dort wächst der Uhu ohne menschliche Prägung prächtig heran und zeigt die Verhaltensweisen, die man von einem Uhu erwartet. Der Uhu fand rasch eine Patin, die ihm den Namen "Lord Brücher" zugedacht hat. Mit dieser Namenswahl möchte die Patin, die am Bodensee zuhause ist, ihre Anerkennung für die Bemühungen des EGE-Vorsitzenden Stefan Brücher um den Schutz der Uhus zum Ausdruck bringen, der sich über die Ehrung etwas verlegen gefreut hat.
Die EGE hatte noch erwogen, "Lord Brücher" zu den Jungen eines anderen Uhupaares hinzuzusetzen. Aber es fanden sich keine Plätze, wo dies mit der gebotenen Sicherheit möglich gewesen wäre. Es haben in diesem Jahr ja nur sehr wenige Uhus gebrütet, so dass gar nicht so viele Paare in Frage kamen. Und bei einer solchen Adoption müssen die jungen Uhus der Eltern, denen so ein Kuckucksjunges untergeschoben wird, in einer ähnlichen Verfassung sein, um keine Wettbewerbsverzerrungen um die Nahrung auszulösen. Zudem muss gewährleistet sein, dass die Eltern einen nicht eingeplanten zusätzlichen Jungvogel ernähren können.
"Lord Brücher" wird am Ende des Sommers fit fürs Leben in die Freiheit der Eifellandschaft entlassen werden. Dann bekommt er auch einen Ring der Vogelwarte, so wie beinahe alle der in den letzten 30 Jahren in der Eifel geschlüpften Uhus. Mit jedem Wiederfund beringter Uhus vermehrt sich das Wissen um die Uhus, um sie letztendlich noch besser schützen zu können. Mit der Aufzucht und der Freilassung in menschlicher Obhut aufgewachsener Uhus hat die EGE so viele Erfahrungen wie keine andere Organisation. In den 1980er und 90er Jahren hatte die EGE mehr als dreitausend in Zoos und Tiergärten aufgewachsene Uhus auf ein Leben in Freiheit vorbereitet in eben diese entlassen. Der heutige Uhubestand in Deutschland und einigen Nachbarstaaten verdankt sich der damaligen Aktion.
Lg Christiane
Vielen Dank Jane/Christiane, für die interessanten Informationen. Als ich den Namen las, den das Uhu-Junge erhalten hat, dachte ich sofort: na, ob das dem Stefan Brücher, so wie man ihn aus den Beschreibungen kennt, wohl geschmeckt hat? Und Du schreibst ja auch, dass er verlegen war.
Die Bemühungen dieser Leute, sei es des Ehepaars, die die Uhus in der Voliere fleißig versorgen, sei es Stefan Brücher, der unermüdlich für die Eulen der Region da ist, sind so wichtig. Ohne sie würde es viele Vogelarten, nicht nur Uhus, bei uns längst nicht mehr geben, weil dies dem größten Teil der Bevölkerung so wurscht ist wie nur was. Im Zweifel nicht mal das, sondern sie bekämpfen die sich langsam erholende Population mit Flinte, Falle und Gift. Um so mehr muss man die hochschätzen, die sich in ihrer Freizeit für die Vögel einsetzen, und muss auch an dieser Stelle wieder dafür danken!
Das Verfahren der Aufzucht mit in Volieren lebenden Vögeln, die meist alters- oder verletzungsbedingt in der Freiheit nicht mehr überleben würden, wird übrigens sehr erfolgreich im österreichischen Haringsee von Dr. Frey genutzt, der viel für die Populationen von Bartgeier, Habichtskauz und andere gefährdeten Arten tut:
http://www.egsoesterreich.org/index.html
Thank you Su! Nice to see Lotte again!
Die Bemühungen dieser Leute, sei es des Ehepaars, die die Uhus in der Voliere fleißig versorgen, sei es Stefan Brücher, der unermüdlich für die Eulen der Region da ist, sind so wichtig. Ohne sie würde es viele Vogelarten, nicht nur Uhus, bei uns längst nicht mehr geben, weil dies dem größten Teil der Bevölkerung so wurscht ist wie nur was. Im Zweifel nicht mal das, sondern sie bekämpfen die sich langsam erholende Population mit Flinte, Falle und Gift. Um so mehr muss man die hochschätzen, die sich in ihrer Freizeit für die Vögel einsetzen, und muss auch an dieser Stelle wieder dafür danken!
Das Verfahren der Aufzucht mit in Volieren lebenden Vögeln, die meist alters- oder verletzungsbedingt in der Freiheit nicht mehr überleben würden, wird übrigens sehr erfolgreich im österreichischen Haringsee von Dr. Frey genutzt, der viel für die Populationen von Bartgeier, Habichtskauz und andere gefährdeten Arten tut:
http://www.egsoesterreich.org/index.html
Thank you Su! Nice to see Lotte again!