....Kleine Beute reißen die Jungen jedoch direkt aus Mutters Schnabel und verschlingen sie schneller als wir gucken können. Möglicherweise können wir nicht alle dieser „Schnellfütterungen“ beobachten.
Die zwei letzten Nächte waren wieder aufregend. Wenn sie ums Futter ringen wird einem manchmal Angst und Bange. Es gibt da eine so schmale Stelle an der es sich leicht abrutschen läßt. Außerdem sind die Kleinen beim Gerangel oft sehr miteinander verschlungen, dass man meinen könnte einer hat den anderen direkt am Wickel. Die Kleine ist wirklich sehr Taff, auch wenn sie den Kürzeren zieht gibt sie nicht auf (tolles Mädchen).
Diesmal hat die Kleine sich ihren Teil schnappen können und isst nun genüßlich. Sie versuchen schon mit der Beute kleine Flüge zu machen um schneller ausser Reichweite zu kommen. Es werden dann aber groooßße Hüpfer. Toll dies alles sehen zu können.
Liebe Uhufreunde, glücklicherweise sind unsere Junguhus immer noch in der Brutnische und auf ihrer „Terrasse“ unterwegs. Verglichen mit der anderen Brutplätzen von Eifeluhus ist dies ein besonderer Vorzug der für unsere Beobachtungen ein wahrer Segen ist.
Andere Brutnischen sind von 8 wöchigen Jungvögels längst verlassen. Wir werden wohl nur noch wenige Tage die Gelegenheit haben alle drei vor der Cam zu haben.
„Unsere“ Uhufamiie ist die einzige der fünf Uhupaare mit Jungen an der Ahr welche in diesen Jahr mehr als zwei „Kinder“ großzieht. Die beiden Nachbarn haben jeweils zwei Junge, und bei der Beringung konnte ich sehen dass sie zwar ausreichend aber nicht sehr gut genährt waren. Die allgemeine Nahrungssituation aber auch die Konkurrenz duch Nachbaruhus ist wohl der limitierende Faktor für die Jungenanzahl. Für Lotte war das durchbringen des Kleinsten eine knappe Sache. Ich bin gespannt ob sie im kommenden Jahr „vorsichtshalber“ nur zwei Eier legt.
Auf die gesamte Eifel gesehen gab es bei den Uhus ungewöhnlich viele Brutaufgaben, teils durch menschliche Störungen, teils durch heftigste Starkregen, teils aus für uns nicht ersichtlichen Gründen an Nestern die trocken und auch menschensicher sind. Auch hier könnten sich die Uhus mit ihrer Einschätzung der Nahrungssituation vertan haben.
Der weitere Fortbestand unserer Uhu-Webcam ist zur Zeit noch nicht gesichert. Nach nun mehr sechs Jahren steigt der SWR aus dem Projekt aus, die Übertragung wird Ende Juni abgeschaltet.
Christian Giese, der die Technik in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert und verfeinert hat und wir von der EGE werden versuchen die Cam weiter zu betreiben.
Wie bei vielen Projekten wird auch hier der finanzielle Aspekt entscheidend sein. Die laufenden Kosten von mehreren tausend Euro im Jahr können und wollen wir nicht allein mit Spendengeldern stemmen, Sponsoren sind bislang nicht in Sicht.
Allerdings......darüber wäre ich auch sehr traurig.
Es hat mir sooo viel Freude bereitet, immer wieder hier zu schauen und diese 3 Jung-Uhus aufwachsen zu sehen. Es war einfach herrlich.
Vielen, vielen Dank!!!
also ich habe hier noch nicht viel geschrieben ,aber ich beobachte Lotte schon lange zeit,ich hoffe das die 3 kleinen durchkommen.der andere Punkt ,evtl könnte man die cam doch aufrecherhalten wenn jeder Zuseher etwas spendet,bei 300 Zuseher ca jeder 1 euro im monat sollte es doch zu machen sein.Ist natürlich nur ein Vorschlag