Markt Schwaben
Moderator: Storchenzentrum
Weißstörche sind sogenannte Nahrungsopportunisten, d.h., sie nehmen, was sie kriegen können. Daher findet man sie leider auch auf Müllkippen etc., vor allem in nahrungsarmen Zeiten und Gebieten (Überwinterungsgebiete etc.).
Bei uns hier gibt es im Normalfall deutlich mehr Mäuse als Frösche, denn der Ort ist ja auf der Endmoräne zu drei Viertel umgeben von Wiesen und Feldern, durchsetzt mit kleinen Bauernwäldchen, zu einem Viertel grenzt er ans Sempttal mit ebenfalls Wiesen und Feldern, Waldstückchen, Gräben und den Semptarmen. Die Quell- und Fließgewässer sind besonders sauber, klar und fischreich, aber Froschteiche haben wir eher in den innerörtlichen Biotopen. Da sind die Menschen aber zu nah, die Fluchtdistanz der Vögel wird hier unterschritten, da gehen sie bestenfalls hin, wenn im Sommer frühmorgens noch keiner unterwegs ist. Was also füttern unsere Störche: am Anfang Regenwürmer u.ä., dann Mäuse, Wühlmäuse, Maulwürfe, auch Frösche, kleine Reptilien und Schlangen, wenn sie welche erwischen. Aber in der Hauptsache Kleinnager, weil es davon bei uns normalerweise genügend gibt.
Halt das, was der Markt am günstigsten hergibt . . . :wink:
Faszinierend ist für mich eher, dass die erfahreneren Altstörche sofort mit den Regenwürmern beginnen, sie wissen also, dass größere Brocken für die gerade geschlüpften Kleinen zu groß sind. Selbstverständlich ist das nicht, wie andernorts bereits beobachtet wurde.
Übrigens: Mitlesen darf hier jede/r und es wäre schön, wenn auf provozierende Seitenhiebe verzichtet werden könnte!
Bei uns hier gibt es im Normalfall deutlich mehr Mäuse als Frösche, denn der Ort ist ja auf der Endmoräne zu drei Viertel umgeben von Wiesen und Feldern, durchsetzt mit kleinen Bauernwäldchen, zu einem Viertel grenzt er ans Sempttal mit ebenfalls Wiesen und Feldern, Waldstückchen, Gräben und den Semptarmen. Die Quell- und Fließgewässer sind besonders sauber, klar und fischreich, aber Froschteiche haben wir eher in den innerörtlichen Biotopen. Da sind die Menschen aber zu nah, die Fluchtdistanz der Vögel wird hier unterschritten, da gehen sie bestenfalls hin, wenn im Sommer frühmorgens noch keiner unterwegs ist. Was also füttern unsere Störche: am Anfang Regenwürmer u.ä., dann Mäuse, Wühlmäuse, Maulwürfe, auch Frösche, kleine Reptilien und Schlangen, wenn sie welche erwischen. Aber in der Hauptsache Kleinnager, weil es davon bei uns normalerweise genügend gibt.
Halt das, was der Markt am günstigsten hergibt . . . :wink:
Faszinierend ist für mich eher, dass die erfahreneren Altstörche sofort mit den Regenwürmern beginnen, sie wissen also, dass größere Brocken für die gerade geschlüpften Kleinen zu groß sind. Selbstverständlich ist das nicht, wie andernorts bereits beobachtet wurde.
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Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
- Isarstörchin
- Beiträge: 4635
- Registriert: Do 28. Jun 2007, 18:45
- Wohnort: München
Glücklicherweise sind die 3 noch klein und können gut zugedeckt werden....

...für die nächsten Stunden siehts nämlich mal wieder nicht gut aus


...für die nächsten Stunden siehts nämlich mal wieder nicht gut aus

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Grüße aus München
Ingrid

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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
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Ingrid

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Es ist auch alles andere als gemütlich liebe Doris, knappe 13 Grad, und es regnet seit gestern Abend Bindfäden. Da ist jeder für ein dichtes Dach dankbar, auch die drei Storchenküken. Drücken wir ihnen die Daumen, denn es soll heute den ganzen Tag nicht besser werden.
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