Der Senderstorch Max hat seine zehnte Herbstwanderung begonnen!
Max, der Weissstorch, der seit Juli 1999 vom Naturhistorischen Museum Freiburg mit Hilfe von Satelliten verfolgt wird, hat am Samstagvormittag seinen Brutplatz bei Tüfingen (D) am Bodensee verlassen und flog über 200 km weit in südwestliche Richtung.
Er hat das Schweizer Mittelland durchquert und ist am späten Nachmittag bei Avenches (VD) angekommen, wo er nur 1.5 km von seinem Geburtsnest entfernt übernachtet hat. Am Sonntag legte er nur eine kurze Strecke zurück und flog weiter bis Orbe (VD).
Max hatte heuer vier Junge aufgezogen, die im Laufe des Monats Juli unabhängig wurden. Es war seine siebte erfolgreiche Brut. In den letzten Jahren hat er die Reise in den Süden immer zwischen dem 30. August und dem 9. September begonnen. Wird Max wie letztes Jahr wiederum in Spanien überwintern oder wie in den Vorjahren bis nach Marokko ziehen? Seine Ortsverschiebungen können auf folgender Internetseite verfolgt werden: www.fr.ch/mhn.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg http://www.fr.ch/mhn/de
Der Storch Max hat am Montag die Schweiz verlassen.
Freiburg, 3. September 2008
Er zog weit über 300 km weit bis ins Rhonetal und übernachtete bei Pierrelatte (10 km NNW von Bollène), am Südrand des Departements Ardèche. Gestern zog er weiter, zuerst der Rhone entlang, dann südlich von Nîmes vorbei. Am Nachmittag befand sich Max südlich von Montpellier. Wo genau er übernachtet hat, wissen wir nicht, den sein Sender ist jeweils während 10 Stunden aktiv, dann während 24 Stunden inaktiv. Dies ermöglicht es dem Sender, sich auch bei schlechter Witterung jeweils wieder aufzuladen.
Bestimmt wird Max heute seine Reise fortsetzen.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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1700 Fribourg http://www.fr.ch/mhn/de
Max, die Weissstörchin, befindet sich noch immer in Frankreich. Sie hat gestern nur wenige Kilometer zurückgelegt. Von der Gegend südlich von Montpellier (F) gelangte sie lediglich bis nach Narbonne, wo sie schon in den letzten Jahren mehrmals gerastet hat. Sie wird heute vermutlich die spanische Grenze überfliegen.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Der Vogel hat gestern Mittag die Pyrenäen überquert und flog nach Katalonien, wo er bei Vic, etwa 50 km nördlich von Barcelona übernachtet hat. Er befindet sich nun bereits 850 km von seinem Brutort entfernt.
Wie uns Mitglieder der LPO Aude (Sektion des französischen Vogelschutzverbandes) mitgeteilt haben, befand sich Max in einer Gruppe von 100 Störchen, als er in der Nacht auf Donnerstag in Narbonne übernachtete. Die Vögel befanden sich auf der Kathedrale der Stadt (s. Bild) und auf einigen weiteren Gebäuden.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Der Senderstorch Max setzt seine Reise langsam fort.
Am vergangenen Freitag zog er etwa 110 km weiter südwestwärts und hat nahe bei der Stadt Lerida übernachtet. Am folgenden Tag begab sich nur bis an eine Stelle südlich dieser Stadt.
Gestern flog er etwa 200 km weiter bis in die Sierra de Cuenca, an der Grenze zwischen den Provinzen Aragon und Castilla-la-Mancha, wo er (etwa 100 km SSW von Zaragossa) übernachtet hat.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Er befindet sich wieder an jenem Ort, an dem er im vergangenen Januar eine ganze Woche verbracht hat. Es handelt sich um das Vogelschutzgebiet "Parque Regional del Sureste, etwa 20 km südöstlich von Madrid. Max verbrachte übrigens auch den ganzen Sommer 2000 in dieser Gegend.
Offenbar profitiert der Vogel beim Suchen günstiger Übernachtungsplätze von seiner langjährigen Erfahrung.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Ob Max in diesem Jahr nach Afrika fliegt oder bleibt sie in Spanien?
Scheinbar nimmt sie ja das Tempo raus.
Freiburg, 11. September 2008
Der Senderstorch Max zieht weiter südwärts.
Er ist am Dienstag südöstlich von Madrid geblieben, setzte aber seine Reise gestern Vormittag fort.
Er folgte ganz offenbar dem Rio Tajo bis 20 km westlich von Toledo, wo er südlich von Burujon (etwa 75 km südwestlich von Madrid) in der Nähe eines Stausees übernachtete.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Max, die Störchin, hat ihren Brutplatz vor zwei Wochen verlassen und ist in kürzeren und längeren Etappen bis nach Zentralspanien gelangt. Gestern hat sie ihre Reise wohl wegen dem herrschenden Gegenwind (aus Süden und aus Südwesten) unterbrochen und ist an den Ufern eines Stausees am Rio Tajo geblieben, etwa 20 km westlich von Toledo (Castilla-la-Mancha). Bestimmt wird sie heute bei schönem Wetter und günstigem Wind weiterziehen.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Der Storch Max hat seine Reise unterbrochen. Er gelangte am vergangenen Mittwoch nach La Puebla de Montalban - Burujon am Rio Tajo, etwa 75 km südwestlich von Madrid und blieb seither trotz schönem Wetter dort, an einem Stausee.
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Die Weissstörchin Max bleibt weiterhin am Rio Tajo, wo es ihr an einem Flussstau offenbar gefällt. Es handelt sich um das Naturschutzgebiet Barrancas de Burujón, auch Barrancas de Castrejón genannt, wie uns die Gemeinde Ayuntamiento de La Puebla de Montalbán mitteilt.
Sie finden untenstehend einige Bilder der Region
Barrancas de Burujón: Eines der eindrücklichsten Gebiete der Provinz Toledo. An den Ufern des Rio Tajo finden sich Schluchten, die durch die Erosion durch Wind und Wasser entstanden sind. Ein versteckter Ort, den nur wenige kennen.
und auf folgender Seite weitere Informationen zum Gebiet (auf Spanisch)
Mit freundlichem Gruss
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Wer sich auch für andere besenderte Vögel interessiert, kann auch mal hier auf dieser englischen Seite reinschauen.
Dort kann man u.a. 2 jungen Fischadlern beim Zug von Schottland in den Süden folgen.