Störche und andere Tiere mit einem Sender

Plauderecke für alle Storchenfreunde und ehemalige Gästebuch-Nutzer

Moderator: Storchenzentrum

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Doris
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Beitrag von Doris »

Freiburg, 25. Oktober 2010

Die besenderte Störch Max hält sich noch immer in Spanien auf. Nach einer kurzen Exkursion nach Toledo am 13. Oktober kehrte sie am folgenden Tag schon wieder nach Madrid zurück. Sie befindet sich nun wiederum östlich von Pinto, etwa 15 km südlich des Stadtzentrums von Madrid.

Mit freundlichem Gruss

Adrian Aebischer
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Doris
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Beitrag von Doris »

Freiburg, 2. November 2010

Die Senderstörchin Max blieb in den letzten 2 Wochen südwestlich von Madrid, kaum 15 km vom Stadtzentrum entfernt. Max hatte bereits den Winter 2008/2009 in dieser Gegend verbracht und das Gebiet auch in anderen Jahren schon mehrmals besucht.

Mit freundlichem Gruss

Adrian Aebischer
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biggi44

"Neues" aus Bergenhusen

Beitrag von biggi44 »

13. Dezember 2010 - Kleine Pause für die sechs Störche

http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/ ... /tagebuch/
Doris
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Beitrag von Doris »

Freiburg, 15. Dezember 2010

Die Störchin Max hat die vergangenen beiden Monate bei Madrid (Spanien) verbracht. Sie hält sich meist zwischen der Stadt und dem Parque Regional del Sureste auf, nur etwa 10 km vom Stadtzentrum entfernt. Bestimmt wird sie dort auch überwintern.

Nur dank Ihnen war es möglich, Max während über

11 Jahren zu verfolgen. Wir danken allen Sponsoren und Spendern ganz herzlich für die grosszügige Unterstützung! Gerne hoffen wir, dass wir das Projekt weiterführen können. Wenn Sie es finanziell unterstützen möchten, sind wir Ihnen sehr dankbar.

PCK 17-1856-5, Vermerk "Max";

oder aus dem Ausland: IBAN: CH4209000000170018565

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein schönes Jahresende!

Mit freundlichem Gruss

Adrian Aebischer
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Beitrag von Doris »

Diagnose Stromtod
Seeadlermännchen sechs Monate nach Besenderung tot


Traurige Nachrichten für den Naturschutz und die Forschung: Am 23. Oktober 2010 starb das Seeadler-Männchen, welches gemeinsam von NABU, Aquila e.V. und der Weltarbeitsgruppe für Greifvögel und Eulen (WAG) am 14. April 2010 mit einem solarbetriebenen GPS-Sender ausgestattet und wieder in die Freiheit entlassen wurde. Der besenderte Seeadler wurde bei Kabelitz östlich von Stendal in Sachsen-Anhalt an einer Mittelspannungsleitung tot aufgefunden. Ein Jäger fand das Tier und alarmierte die Behörden. Anhand der Fußringe und des Senders konnte der Seeadler schnell identifiziert werden.
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Seine große Flügelspannweite (bei Seeadlern bis zu 2,5 Metern) wurde ihm beim Abflug vom Mast zum Verhängnis, weil er bei dem Kontakt zwischen geerdetem Mast und Leitung den Stromkreis schloss. Zahlreiche Dokumentationen belegen, dass Stromschlag weltweit bei gefährdeten Großvögeln zu den häufigsten Todesarten zählt.

Umso trauriger: Stromopfer in der Vogelwelt muss es heute eigentlich nicht mehr geben, da seit langem zahlreiche technische Lösungen für das Problem zur Verfügung stehen. Auch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) enthält seit 2002 den unmissverständlichen §53 „Vogelschutz an Energiefreileitungen“. Der NABU kämpft seit Jahrzehnten gegen für Vögel gefährliche Masttypen. Weitere Informationen hierzu.

http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voe ... /stromtod/
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leonia#
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Besenderte Kraniche, Estland (Zugroutenkarte Looduskalender)

Beitrag von leonia# »

Weihnachtsartikel in Eesti Päevaleht / EPL über besenderte Kraniche und ihren Zug. Ebenso wie Tõnn bei den Schelladlern, hat es ein junger Kranich geschafft, die Experten zum Staunen zu bringen.

Estnischer Artikel: http://www.epl.ee/artikkel/589762
EPL Eesti Päevaleht 23. Dezember 2010.
Autor: Ulvar Käärt

In die Türkei geflogener Kranich sorgt für überraschende neue Erkenntnisse an Weihnachten

Es ist jetzt erwiesen, dass junge Kraniche ihre erste Reise in den Süden auf eigene Faust antreten können.
Die jungen, im Juli und August mit Satelliten-Sendern auf dem Rücken, um ihren Zug beobachten zu können, versehenen Kraniche, haben unseren Ornithologen das bestmögliche Weihnachtsgeschenk beschert, indem sie eine erhebliche Anzahl neuer Tatsachen lieferten, die für die Vogelkundler gewiss unerwartet waren.

Von den drei jugendlichen Kranichen – Juula, Ahja and Rasina – hat die letztgenannte den Wissenschaftlern die größte Überraschung bereitet. Zu Beginn sorgte Rasina für überrascht hochgezogene Augenbrauen bei den Kranich-Spezialisten, als sie ihren Zug in Richtung Türkei ganz allein antrat; sie ist bereits seit Oktober unterwegs.

Ornithologe Aivar Leito von der Naturwissenschaftlichen Universität Tartu, der ein wachsames Auge auf die Reise der Kraniche hat, bemerkt, dass man bislang glaubte, junge Kraniche machten ihren ersten Herbstzug in den Süden gemeinsam mit ihren Eltern und in einem Zug mit anderen Kranichen. "Die Kranich-Trupps teilen sich gewöhnlich erst kurz vor dem Frühjahrszug. Aber jetzt stellt sich heraus, dass es auch anders sein kann und dass die derzeitige Vorstellung vom Zug der Kraniche wesentlich komplizierter wird." erklärt Aivar Leito. Die Tatsache, das Rasina ihre Reise ganz allein unternimmt wurde ebenso von den Vogelbeobachtern in der Ukraine wie auch in der Türkei bestätigt, die dem einsamen Vogel zu seinen Aufenthalten nachgefahren sind und ihn beobachtet und fotografiert haben.

Unerwarteter Überwinterungsort
Zusätzlich zu dem Umstand, dass dank Rasina zum ersten Mal festgestellt wurde, dass Kraniche bereits im ersten Jahr ihren Flug in den Süden erfolgreich allein unternehmen können, hat auch die eigensinnige und instinktive Wahl ihre Zugroute für Aufregung unter den Experten gesorgt. "Die Zugroute der Kraniche verlief immer geradeaus über das Schwarze Meer von der Krim in die Türkei, und von dort nach Süden: also über die Zentral- oder Osttürkei. Rasina jedoch erreichte den westlichen Rand Istanbuls aus der Gegend von Odessa in der Ukraine, indem sie an der Westküste des Schwarzen Meeres entlang flog; dieser Weg ist bisher noch nie beobachtet worden." erzählte uns Aivar Leito. "Alle aktuellen Informationen belegen, dass ein junger Kranich ganz auf eigenen Pfaden wandern kann, seinem inneren Trieb folgend, denn Rasina flog in gerader Linie von Odessa in die Nähe von Istanbul, das heißt in den Süden."

Zu allem kommt noch hinzu, dass Rasina in der Türkei geblieben ist. Bisher wusste man von keinem estnischen oder finnischen Kranich, dass er in der Türkei überwintert hätte, sie sind nur darüber hinweg geflogen.

Während Rasina die Weihnachtszeit in der Region von Bilecki in der Nähe von Istanbul verbringt, dann haben Juula und Ahja – die aus Aivar Leitos eigener Heimat, Elistvere, stammen – einen vorläufigen Halt in Kroation gemacht. Aivar Leito glaubt, dass sie ihren Weg Richtung Tunesien fortsetzen, wenn es dort zu winterlich werden wird, indem sie über das Mittelmeer und den italienischen "Stiefel" ziehen.

Ergänzung dazu: siehe Fotos auf der Zugroutenkarte zu Rasina http://birdmap.5dvision.ee/index.php?lang=en#
Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
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Beitrag von biggi44 »

Hobor zieeeeeeeht – Das Ziel Südafrika?

Hobor macht sich auf nach Südafrika und ist bereits im Süden Tansanias!

http://www.facebook.com/Storchenreise
biggi44

Beitrag von biggi44 »

Lederschildkröte legt tausende Kilometer zurück

Britische Biologen haben erstmals die tausende Kilometer langen Reisen von Lederschildkröten durch den Atlantik aufgezeichnet. Wie die Forscher der südenglischen Universität Exeter mitteilten, befestigten sie dafür kleine Satellitenempfänger an 25 weiblichen ….

http://de.news.yahoo.com/2/20110104/tsc ... ff8aa.html
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leonia#
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Beitrag von leonia# »

Schlechte Nachricht von Kranich Ahja (aus Estland)

Es sieht so aus als habe Kranich Juula einen passablen Zwischenhalt in Westkroatien in der Region Zadar gefunden. Die Gegend ist bekannt für ihre Orangenplantagen und Wein. Juula ist dort bereits seit dem 22. Dezember auf den Feldern.
Kranich Ahja kam bei der Überquerung des Mittelmeeres ums Leben und ihr Körper treibt im Tyrrenischen Meer, zwischen Neapel und Sizilien. Wir können nur die Windrichtungen auf dem Meer beobachten. Es könnte möglich sein, dass Ahja irgendwo an die Küste gespült wird.
Daten von Rasina fehlen zur Zeit.
Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
Doris
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Beitrag von Doris »

:D :D :D :D

Freiburg, 19. Januar 2011

Storch Max ist auf dem Rückweg!

Die Störchin Max hatte den bisherigen Winter nahe der spanischen Hauptstadt Madrid vebracht. Am vergangenen Freitag begann sie ihren Rückflug nach Mitteleuropa. Anlässlich der ersten Etappe legte sie rund 100 km zurück. Am folgenden Tag flog sie 150 km weiter nordostwärts bis nach Tudela, wo zurzeit auch der besenderte Rotmilan Bellu überwintert. Von Sonntag bis Dienstag blieb Max in der Gegend um Tudela, rund 75 km nordwestlich von Zaragossa.
Max hat somit 124 Tage im Winterquartier verbracht, was etwa dem mehrjährigen Durchschnitt entspricht. Der Abflug erfolgte auch in den Vorjahren meist zwischen dem 10. und 20. Januar. Meist flog Max nicht direkt an seinen Brutplatz, sondern legte unterwegs noch einige Pausen ein. Wahrscheinlich wird der Vogel wiederum bei Tüfingen (D), nördlich des Bodensees brüten. Wir dürfen in etwa einem Monat mit seiner Ankunft am Nest rechnen.

Mit freundlichem Gruss

Adrian Aebischer
André Fasel
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Beitrag von biggi44 »

Louis Henri (ein besendeter Weißstorch) verbrachte den Sommer 2010 in der Slowakei und jetzt ist er im Süden Afrikas.

Ein Überblick —>

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cxq ... anguage=de
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Beitrag von biggi44 »

Apaj, der in Ungarn besenderte Storch befindet sich südlich des Äquators in (Vereinigte Republik) Tansania und

der Storch mit der Nr. 1173 aus Schweden ist im Landesinneren der Republik Südafrika ca. 700 km südwestlich von Johannesburg. In der „Nähe“ von Prieska (ZA), die Gegend kann mit dem Bilderdienst Google Street View im Internet erkundet werden.

1173 hält damit den Streckenrekord (Luftlinie) unter den besenderten Weißstörchen.
Doris
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Beitrag von Doris »

Freiburg, 24. Januar 2011

Der Senderstorch Max hat am vergangenen Donnerstag die nordspanische Stadt Tudela verlassen und zog etwa 70 km in südöstlicher Richtung bis nach Zaragossa, wo er sich seither in der Stadt aufhält.

Bild

Mit freundlichem Gruss

Adrian Aebischer
André Fasel
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Beitrag von Doris »

Freiburg, 26. Januar 2011

Max, der besenderte Weissstorch, hält sich noch immer in der Umgebung der Nordspanischen Stadt Zaragossa auf. Da die Wettervoraussichten für heute und morgen mit Ostwind, Bewölkung und vielleicht ein paar Regentropfen für einen Weiterflug nicht besonders günstig sind, wird Max seine Reise wohl nicht sofort fortsetzen. Sobald er weiterzieht, informieren wir Sie.

Mit freundlichem Gruss

Adrian Aebischer
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Metallbänder bremsen Pinguine

Beitrag von biggi44 »

Forscher bringen Pinguine in Gefahr

Es geht zwar nicht um Sender, aber >>> die Bänder hinterließen deutliche Spuren, wie die Forscher im Fachblatt "Nature" schreiben: Pinguine mit Metallclip hatten demnach eine 16 Prozent niedrigere Überlebenschance als ihre Artgenossen und durchschnittlich 36 Prozent weniger Küken als die … <<<

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-0 ... efaehrdung
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