Störche in Dorsten und Olfen/ NRW

Beobachtungen in anderen Horsten.

Moderator: Storchenzentrum

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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Ein tolles Licht für traumhafte Fotos, die Dir da gelungen sind, liebe Doris ... :D
Dann habe ich schon mal ein wenig zurückgeblättert, sah herrliche Spiegelbilder, die beiden Habichte, mit denen der Falkner unterwegs war, auch die netten Eselchen und vieles mehr. Für all die schönen Bilder sage ich schon mal: vielen Dank fürs Zeigen :D.
Liebe Grüße von Heidi

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Doris
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Beitrag von Doris »

Vielen Dank für eure netten Anmerkungen, es freut mich, wenn euch meine Ausflüge gefallen. :D

Am Sonntag war ich in Olfen, an der Stever wurde weiterhin viel Erde bewegt.
2 Blänken wurden ausgebaggert
Diese hier im Bereich der Beobachtungsplattform.
Links davon fließt die Stever.

Bild

Diese hier etwas weiter entfernt Richtung Birkenallee.
Wie man sieht ist diese Blänke schon mit Wasser gefüllt.

Bild

Auch ein neuer Bachlauf wurde modelliert. Er fließt Richtung Stever.

Bild

Wieder mal sieht man wie wichtig Auen sind.
Bei dem vielen Regen vor ca. 10 Tagen war das gesamte Gebiet überflutet und die Stever war ungefähr 50 Meter breit.
Das gesamte Gelände stand unter Wasser.
Die Esel mussten von ihrer Weide gerettet werden und auf eine Weide gebracht werden, die etwas höher lag.
Hier ist ein Zeitungsartikel mit einer Bilderstrecke dazu:
Überflutung : Naturschützer retten Esel vor dem Hochwasser
Nun stehen sie aber wieder auf ihrer Weide und das Wasser ist zum größten Teil wieder zurück gegangen. In einigen toten Armen der Stever steht noch das Wasser.

Bild
Regenstern
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Beitrag von Regenstern »

Zum Glück ist alles gut gegangen mit den Eseln!
Danke für die schönen Bilder und das Berichten liebe Doris
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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Ach du Schreck ... na, das sah ja böse aus in Olfen :shock: . Gut, dass die Eselchen von den Naturschützern noch rechtzeitig gerettet wurden und die anderen Tiere sich selbst in Sicherheit bringen konnten.

Danke fürs Zeigen Deiner schönen Bilder und fürs Berichten über die derzeitigen Aktivitäten, liebe Doris :).
Liebe Grüße von Heidi

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Beitrag von Doris »

Ich danke euch Tina und Heidi. :D

Falls noch jemand ein Weihnachtsgeschenk sucht und auch etwas Gutes tun will, hier ein Tipp. :D

Störche zum Einrahmen
Doris
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Beitrag von Doris »

Ich wollte meinen Augen nicht trauen.
Singschwäne im Hervester Bruch.
2 Alttiere und ein Jungtier.
Ein Alttier und ein Junges sind mit blauen Halsringen beringt.
Ich kann es immer noch nicht fassen!!!!

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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Suuupiiiii!! Da freue ich mich aber für Dich, liebe Doris - ein Erlebnis der Sonderklasse :D.

Nur der blaue Halsring ... schön ist das nicht. Er sieht auch nicht besser aus als die Gelben von den Singschwänen der Stradower Teiche :? . Doch wie sollte man die Singschwäne sonst markieren? Was sein muss, muss halt sein ... :roll: .

Danke fürs Zeigen und Berichten :).
Liebe Grüße von Heidi

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Beitrag von Doris »

Danke liebe Heidi, ich bin immer noch ganz hin und weg. :D
Und ich freue mich so sehr, dass ich diese schönen Vögel beobachten konnte.

Natürlich sehen die Ringe nicht so schön aus.
Aber dadurch lernen wir auch einiges über die Zugwege.
Von Jemandem aus der Orni Gruppe bekam ich eine Mail Adresse in Litauen. Ich habe Bildausschnitte der Ringe dorthin geschickt und man konnte die Tiere sogar identifizieren. Das beringte Alttier ist ein Weibchen, beringt im Juli 2009 in Prienai, Litauen. Das Jungtier gehört nicht zu der Familie. Es wurde beringt im Juli 2010 in Miklaine. Diese Gruppe hielt sich bis Weihnachten etwa in der Nähe der Elbe bei Ludwigslust auf.
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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Liebe Doris,

wow ... das ist ja klasse, dass Du auf Grund Deiner Recherchen so schnell schon erfahren konntest, woher diese drei Singschwäne kommen und dass das Jungtier gar nicht zu diesem Weibchen gehört, sondern sich ihnen wohl nur angeschlossen hat und dann quasi adoptiert wurde.

Ja, das ist natürlich der Vorteil dieser Art von Beringung - sie sind sehr gut ablesbar, und man kann dadurch viel über das Zugverhalten der Singschwäne erfahren. Ohne Zweifel! :)

Dass Du noch immer völlig ist dem Häuschen bist, kann ich sehr gut verstehen. Sicher werden sie dort noch ein paar Tage bleiben, bevor sie weiterziehen. Vielleicht kannst Du sie ja nochmals wiedersehen?

Hast Du auch ihre Rufe hören können? Und konntest Du sie auch beim Fliegen beobachten? Singschwäne fliegen ja mit relativ lautlosem Flügelschlag, während Höckerschwäne einen schwirrenden Flügelschlag haben, so dass man sie schon hören kann, bevor man sie übehaupt sieht :lol:.
Liebe Grüße von Heidi

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Beitrag von Doris »

Nein Heidi, geflogen sind sie nicht und sie gaben auch keinen Laut von sich.
Aber an den Stradower Teichen flogen sie ja direkt über unsere Köpfe hinweg.
Höckerschwäne machen im Gegensatz zu den Singschwänen ja richtig Lärm beim fliegen. ;-)
Vom Beringer der Singschwäne, Julius Morkunas, habe ich per Mail auch 2 Excel Listen mit den Zugrouten der Vögel und 2 Bilder aus ihrer Heimat bekommen.
Wendy und Günter habe ich auch eine Mail geschrieben, vielleicht haben sie Montag auch Glück und können die Schwäne sehen. :D

Das ist der Weg, den das Schwanenweibchen seit Juli 2009 ungefähr zurück gelegt hat

Und das ist der Zugweg des Jungvogels seit Juli 2010.
Zuletzt geändert von Doris am Mo 10. Jan 2011, 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Doris hat geschrieben:Nein Heidi, geflogen sind sie nicht und sie gaben auch keinen Laut von sich.
Aber an den Stradower Teichen flogen sie ja direkt über unsere Köpfe hinweg.
Höckerschwäne machen im Gegensatz zu den Singschwänen ja richtig Lärm beim fliegen. ;-)
Vom Beringer der Singschwäne, Julius Morkunas, habe ich per Mail auch 2 Excel Listen mit den Zugrouten der Vögel und 2 Bilder aus ihrer Heimat bekommen.
Wendy und Günter habe ich auch eine Mail geschrieben, vielleicht haben sie Montag auch Glück und können die Schwäne sehen. :D
Der Singschwäneberinger war ja wirklich sehr kooperativ und hat Dich dazu auch noch gut mit den Zugroutenlisten versorgt :D. Ich finde, die Litauer sind da einfach irgendwie offener, wenn es um Infos geht oder auch über Forschungen an sich - sie wirken auf mich viel interessierter. Hierzulande wird m.E. mehr verheimlicht ... kommt nur spärlich was an die Öffentlichkeit. Wohlbemerkt - ich spreche jetzt nur über die Fauna, und es ist auch wirklich nur meine eigene Meinung, die ich ggf. auch gerne korrigieren würde.

Gut, dass Du Wendy und Günter informiert hast :D. Ich wünsche Euch jedenfalls von ganzem Herzen, dass Ihr die Singschwäne abermals zu Gesicht bekommt, liebe Doris :D.

Hab einen guten Start in die neue Woche ... und viel Erfolg! :)
Liebe Grüße von Heidi

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Beitrag von Doris »

elmontedream hat geschrieben: Der Singschwäneberinger war ja wirklich sehr kooperativ und hat Dich dazu auch noch gut mit den Zugroutenlisten versorgt :D. Ich finde, die Litauer sind da einfach irgendwie offener, wenn es um Infos geht oder auch über Forschungen an sich - sie wirken auf mich viel interessierter.
Das trifft aber auf die anderen baltischen Staaten ebenfalls zu. Schau nur mal, was die Leute um Urmas Sellis mit dem Looduskalender auf die Beine gestellt haben. Vor allem machen die Leute das in Eigeninitiative und sind unheimlich engagiert und könne Menschen auch für ihre Projekte begeistern.
elmontedream hat geschrieben:Hierzulande wird m.E. mehr verheimlicht ... kommt nur spärlich was an die Öffentlichkeit. Wohlbemerkt - ich spreche jetzt nur über die Fauna, und es ist auch wirklich nur meine eigene Meinung, die ich ggf. auch gerne korrigieren würde.
Das trifft vor allem auf die behördenähnlichen Organisationen zu. Bei den unabhängigen Gruppen ist es eher das Gegenteil. Da kommt es vor allem auch auf den Informationsaustausch an. Wenn du etwas gibst, bekommst du auch etwas zurück. Dass es funktioniert habe ich ja gestern gesehen. Versuche mal am Sonntag jemanden bei mehr oder weniger offiziellen Stellen zu erreichen.

Ich wünsche dir und Bernd auch eine schöne Woche liebe Heidi. :D
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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Liebe Doris,

Du hast das alles sehr schön auf den Punkt gebracht, so dass ich es nur noch dick zu unterstreichen vermag.
Mir fehlten einfach die entsprechenden Worte ;).
Liebe Grüße von Heidi

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Beitrag von Doris »

Ich habe hier vom Ausflug gestern noch einige Bilder mit gebracht.
Das Hochwasser an der Lippe und an der Stever ist einfach unglaublich. Die Auen sind überschwemmt, so viel Wasser habe ich bisher noch nicht gesehen.

Hier z.B. die Lippe bei Haltern

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Die Stever bei Olfen, eigentlich nur 5 Meter breit, 1 Meter tief. Wasser so weit das Auge reicht

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Das hier ist keine Pfütze, sondern das Wasser fließt dort. Es sucht sich Wege durch die Aue. Die Fließgeschwindigkeit der Stever ist auch ziemlich hoch, es gibt Wirbel und Strudel.

http://www.youtube.com/watch?v=a5APawfRELs

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Die Wildpferde, sie werden versorgt und im Moment gefüttert. In Gefahr sind sie nicht.

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"Die Auen leben vom Wasser"
Na denn, im Moment ist genug davon da.

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Doris
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Beitrag von Doris »

Zweiter Teil

Die Esel habe auch nur noch ein kleines, trockenes Eckchen

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Zu ihrem Missfallen sind die Heckrinder in ihren Stall gezogen

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Die verzogen sich aber irgendwann Richtung Tor, wahrscheinlich um den Landwirt in Empfang zu nehmen, der sie mit Futter versorgt.

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Die Bewohner sind im Moment im Süden, die haben es gut.

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Die Lippe, Kraftwerk Lippramsdorf

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Dorsten Hervest, auch sehr viel Wasser, aber nicht so extrem. Es stehen aber doch viele Flächen unter Wasser.

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Und noch einmal die Singschwäne. Heute Mittag habe ich noch mal nach ihnen gesucht, sie sind aber wohl weiter gezogen. Das Wasser auf der Wiese ist nach der letzten kalten Nacht wieder gefroren.

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