Guten Morgen und alles Gute für die beiden Kücken! Mögen Cico und Luna genügend Futter für sie finden.
Ich wünsche allen einen schönen und zufriedenen Tag.
Liegt es an meinem Bildschirm oder ist die Verfärbung im Pobereich der beiden Küken und die Farbe der Ausscheidungen unterschiedlich? Könnte es sein, dass ein Küken wiederholt Tests vom Altvogel unterzogen wird?
Ich hab den Eindruck, dass das Fußauflegen der Beruhigung dienen soll, Luna hat sich nach der kargen Fütterung kurz mit den Küken hingehockt, es gab aber nicht die erwartete Ruhe.
Es ist durchaus möglich, dass der Nahrungsmangel und damit der Flüssigkeitsmangel sich auf den Verdauungstrakt auswirkt, Verstopfungen, Entzündungen... .
Da ist alles sehr verpixelt, ich seh nichts besonders... hoffentlich hast Du nicht Recht, das könnte ansonsten auch auf den Tod von Fönix schließen lassen, das heißt nichts Gutes.
Regen muss her, verflixtnochmal!!!
Alles andere Spekulieren bringt gar nix.
12:47
Cico ist gekommen und füttert , beide haben einen großen "Batzen" abbekommen
Ans Fuss auflegen zur Beruhigung glaube ich nicht.
Er/Sie macht das auch bei schlafenden Küken, welchen Sinn
macht Beruhigung da?
Wenn es nicht zufällig ist, dann denke ich eher an anstupsen,
Vitalität und Reaktion testen.
Bin gespannt ob es heute eine "Dusche" geben wird, oder hat schon
jemand etwas in der Richtung beobachtet?
elafina hat geschrieben:Ans Fuss auflegen zur Beruhigung glaube ich nicht.
Er/Sie macht das auch bei schlafenden Küken, welchen Sinn
macht Beruhigung da?
Wenn es nicht zufällig ist, dann denke ich eher an anstupsen,
Vitalität und Reaktion testen...
(Zitat gekürzt)
So dachte ich das auch
L.G. Gabi
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean Issac Newton, engl. Physiker 1643-1727
Am 29. Mai früh "regulierte" ein Altstorch die Zahl der Jungen auf 2 Storchenküken im Vetschauer Storchennest, wie auch in schon auf anderen Storchenhorsten geschehen. Die Entwicklung der Jungen verlief bisher jedoch ohne Komplikationen. Unsere ersten drei Küken schlüpften innerhalb von 2 Tagen am 17./18.05, das letzte Küken jedoch erst am 21.05.
Alle 4 Jungen konnten nur durchgekommen, wenn genügend schnabelgerechtes Futter von den Altstörchen über die Brutperiode hinweg zu finden ist. Offensichtlich geben aber die Nahrungsbiotope bei der lang anhaltenden Trockenheit nicht ausreichend Futter her.
Unsere 2 verbliebenen Küken sind wohlauf und werden von den Storcheneltern versorgt. Wir hoffen, dass nicht ein weiterer Jungstorch abgeworfen wird. Dieses ist jedoch nicht auszuschließen.
Warum töten Altstörche ihre Jungen?
Gibt es einen Wiederspruch zwischen Töten der Jungstörche und aufopferungsvoller Sorge um den Nachwuchs? Wir Menschen empfinden das zwar als grausam, doch in der Natur dienen solches Verhaltensweisen der Arterhaltung. Wenn die Nahrungsbiotope nicht ergiebig genug sind, "regulieren" die Altstörche ihre Jungenzahl. Damit sichern sie den verbleibenden Jungen das Überleben. Die Jungen müssen bis Mitte August flügge sein und sich soweit kräftigen, dass sie im Spätsommer die gewaltige Flugstrecke nach Afrika in die Winterquartiere bewältigen. Die Vorgänge im Vetschauer Storchennest zeigen, wie wichtig der Schutz der Nahrungsbiotope und deren Verbesserung für den Erhalt der Störche sind. Ein ausgewachsener Storch benötigt täglich immerhin 500 Gramm Futter. Bei einem Futtermangel wahrscheinliche Ursache
Storchenpaar mit 2 Jungen kommen in einer Brutsaison mehrere Zentner an Würmern, Käfern, Insekten, Mäusen, Fröschen, Maulwürfen oder Schlangen zusammen. Dazu benötigen die Störche intakte, gut strukturierte Nahrungsbiotope. Auf Dauergrünland, an Feuchtbiotopen, an Bächen und Flüssen, Feldgehölzen, Ödflächen und Fischteichen finden sie ihre Nahrung. Auf trocken gelegten Flächen oder auf großen, intensiv genutzten Flächen der Landwirtschaft entwickeln sich kaum Nahrungstiere. Wir müssen die Biotope naturgerechter gestalten. Der einzig gangbare Weg, die Zukunft der Störche zu sichern ist ein dauerhafter Schutz der Biotope.
Bernd Elsner
NABU Regionalverband Calau e.V.