Markt Schwaben
Moderator: Storchenzentrum
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Ja, die Ringnummer SE 301 ist der Schweitzer Storch. Er brütet wieder mit seiner Storchendame im Wildpark Poing.
Vor ein paar Tagen war ein zweiter wilder Storch anwesend. Dieser hatte überhaupt keinen Ring und so absolut unbekannt. Er taucht ab und zu im Wildpark auf um kostenlos zu fressen, wird das eine oder andere Mal von den brütenden Störche vertrieben. Neben dem Schweizer Storch brütet noch ein Pärchen, beide flugunfähige Parkstörche.
Vor ein paar Tagen war ein zweiter wilder Storch anwesend. Dieser hatte überhaupt keinen Ring und so absolut unbekannt. Er taucht ab und zu im Wildpark auf um kostenlos zu fressen, wird das eine oder andere Mal von den brütenden Störche vertrieben. Neben dem Schweizer Storch brütet noch ein Pärchen, beide flugunfähige Parkstörche.
Danke Dackelfranz, das schafft zumindest ein wenig Klarheit. Man wird ja ganz wirr vor lauter Störchen . . .
Früher waren wir stolz, ein Storchenpaar auf viele Kilometer im Umfeld zu haben und jetzt können wir gar nicht mehr so schnell schauen, wo die alle herkommen und sich herumtreiben.
Du bist ja des häufigeren auch mal im Wildpark: kennst Du die alte Scheune in der Nähe des (neuen) Abzweigs zum Wildpark? Wenn Du das nächste Mal da bist, dann schau mal zu den vergitterten Fenstern. Dort hält der Wildparkfalkner seine Showvögel in Einzelabteilen. Und dann erzähl uns bitte mal, was Du empfindest, wenn Du da einen Storch hinter dem Drahtgitter unbeschäftigt und allein stehen siehst, der sehnsüchtig nach draußen schaut . . .
Bei uns ist es heute Nacht klar und das Thermometer ist im Sinkflug, derzeit bei etwa 7 Grad. Es weht ein eisiger Wind, gefühlt sind es gerade mal null Grad. Es soll ab morgen besser werden, aber heute Nacht bin ich froh, nicht draußen sein zu müssen. brrrrrrr


Früher waren wir stolz, ein Storchenpaar auf viele Kilometer im Umfeld zu haben und jetzt können wir gar nicht mehr so schnell schauen, wo die alle herkommen und sich herumtreiben.

Du bist ja des häufigeren auch mal im Wildpark: kennst Du die alte Scheune in der Nähe des (neuen) Abzweigs zum Wildpark? Wenn Du das nächste Mal da bist, dann schau mal zu den vergitterten Fenstern. Dort hält der Wildparkfalkner seine Showvögel in Einzelabteilen. Und dann erzähl uns bitte mal, was Du empfindest, wenn Du da einen Storch hinter dem Drahtgitter unbeschäftigt und allein stehen siehst, der sehnsüchtig nach draußen schaut . . .


Bei uns ist es heute Nacht klar und das Thermometer ist im Sinkflug, derzeit bei etwa 7 Grad. Es weht ein eisiger Wind, gefühlt sind es gerade mal null Grad. Es soll ab morgen besser werden, aber heute Nacht bin ich froh, nicht draußen sein zu müssen. brrrrrrr

Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
- Isarstörchin
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Im Gästebuch von MS haben einige Schreiber Sorgen wegen des ständig
offenstehenden Schnabels des Brutstorches.
Beim Eier-Wenden konnte man nicht festellen, ob ihn es behindert:

aber jetzt...

Oder ob es an der Wärme liegt? In München haben wir jetzt schon 19 ° C
und der Storch liegt ja in der prallen Sonne.
offenstehenden Schnabels des Brutstorches.
Beim Eier-Wenden konnte man nicht festellen, ob ihn es behindert:

aber jetzt...

Oder ob es an der Wärme liegt? In München haben wir jetzt schon 19 ° C
und der Storch liegt ja in der prallen Sonne.
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Grüße aus München
Ingrid

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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
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Ingrid

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Dank seines weissen Gefieders, stellt die pralle Sonne nur ein geringes Problem dar, ein Schwarzstorch bekäme wohl einen Hitzekollaps.
Der geöffnete Schnabel wird wohl zu Wärmeregulierung dienen. Zumindest bei Greifvögeln ist es so.
Die Hütte kenne ich. Sieht wirklich nicht so toll aus von aussen. Diese Hütte dient als Wintervoliere, zur Unterbringung der in Mauser befindlichen Vögel, oder für verletzte/erkrankte Vögel. Auch wird dort dem Brutgeschäft nachgegangen, nur an einem ruhigen Ort haben die Vögel beste Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht oder Gesundung. Des weiter sind sie dort vor Diebstahl besser geschützt als in den offenen Volieren im Wildpark.
Der einzelne Storch heist Adebar und ist einer der letzten Jungstörche von Ringnummer HSE301. Dieser wurde von den Elter oder Geschwistern aus dem Nest geworfen und nicht mehr angenommen. Der Falkner hat ihn aufgepäppelt. Dieser Storch ist auch häufig bei der Flugshow zu sehen. Er fliegt frei herum und es obliegt ihm draussen zu bleiben oder auch wieder in seine Käfig zurück zu kehren. manchmal fährt er im Auto des Falkners mit oder fliegt vom Haus des Falkners selbstständig zur Flugshow. Dieses Jahr wurde seiner Freiheit ein wenig die Schranken gesetzt, hat er doch immer die Greifvögel während der Show herausgefordert. Darf daher nur noch vor oder nach den Greifen fliegen.
Zu den Einzelabteilen. Es ist nicht möglich die Vögel zusammen in einer grossen Voliere zu halten, zum teil sind sie Todfeinde und würden sich gegenseitig attackieren oder sogar töten. Daher auch die Anbindehaltung in der Wildpark Voliere.
Im Winter werden die Greife immer wieder zum fliegen auf der Beizjagd verwendet und haben daher eine Beschäftigung.
Adebar war gar nicht so unbeschäftigt über den Winter, dank einer Lungenentzündung die er sich vermutlich beim Baden im Spätherbst geholt hat, durfte er etliche Wochen in der Wohnung des Falkners verbringen.
Vielleicht haben ih die Elterntiere auch aus dem Nest geworfen, weil sie gespürt haben das der Kleine nicht fit genug ist zum Überleben. Ohne Menschenhand wäre er sicher schon im letzten Frühjahr verendet.
Sollte Adebar eines Tages nicht mehr zurück kehren zur Flugshow, so hat er die Freiheit gewählt, damit rechnet der Falkner schon jetzt, denn mit Einsetzen der Geschlechtsreife wird er sich einen Partner suchen und eine eigene Familie gründen. Bisher begnügt sich der Jungstorch damit, seinem Ziehvater allerlei Geäst zu bringen, quasi eine spielerische Aufforderung einen gemeinsamen Horst zu bauen.
Der geöffnete Schnabel wird wohl zu Wärmeregulierung dienen. Zumindest bei Greifvögeln ist es so.
Die Hütte kenne ich. Sieht wirklich nicht so toll aus von aussen. Diese Hütte dient als Wintervoliere, zur Unterbringung der in Mauser befindlichen Vögel, oder für verletzte/erkrankte Vögel. Auch wird dort dem Brutgeschäft nachgegangen, nur an einem ruhigen Ort haben die Vögel beste Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht oder Gesundung. Des weiter sind sie dort vor Diebstahl besser geschützt als in den offenen Volieren im Wildpark.
Der einzelne Storch heist Adebar und ist einer der letzten Jungstörche von Ringnummer HSE301. Dieser wurde von den Elter oder Geschwistern aus dem Nest geworfen und nicht mehr angenommen. Der Falkner hat ihn aufgepäppelt. Dieser Storch ist auch häufig bei der Flugshow zu sehen. Er fliegt frei herum und es obliegt ihm draussen zu bleiben oder auch wieder in seine Käfig zurück zu kehren. manchmal fährt er im Auto des Falkners mit oder fliegt vom Haus des Falkners selbstständig zur Flugshow. Dieses Jahr wurde seiner Freiheit ein wenig die Schranken gesetzt, hat er doch immer die Greifvögel während der Show herausgefordert. Darf daher nur noch vor oder nach den Greifen fliegen.
Zu den Einzelabteilen. Es ist nicht möglich die Vögel zusammen in einer grossen Voliere zu halten, zum teil sind sie Todfeinde und würden sich gegenseitig attackieren oder sogar töten. Daher auch die Anbindehaltung in der Wildpark Voliere.
Im Winter werden die Greife immer wieder zum fliegen auf der Beizjagd verwendet und haben daher eine Beschäftigung.
Adebar war gar nicht so unbeschäftigt über den Winter, dank einer Lungenentzündung die er sich vermutlich beim Baden im Spätherbst geholt hat, durfte er etliche Wochen in der Wohnung des Falkners verbringen.
Vielleicht haben ih die Elterntiere auch aus dem Nest geworfen, weil sie gespürt haben das der Kleine nicht fit genug ist zum Überleben. Ohne Menschenhand wäre er sicher schon im letzten Frühjahr verendet.
Sollte Adebar eines Tages nicht mehr zurück kehren zur Flugshow, so hat er die Freiheit gewählt, damit rechnet der Falkner schon jetzt, denn mit Einsetzen der Geschlechtsreife wird er sich einen Partner suchen und eine eigene Familie gründen. Bisher begnügt sich der Jungstorch damit, seinem Ziehvater allerlei Geäst zu bringen, quasi eine spielerische Aufforderung einen gemeinsamen Horst zu bauen.