Storchennest Höchstadt

Beobachtungen in anderen Horsten.

Moderator: Storchenzentrum

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Doris
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Beitrag von Doris »

:D :D :D :D :D :D

Ich freu mich riesig!

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oelemaedi

Beitrag von oelemaedi »

Doris, ich freue mich mit :D :D

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cepetta
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Beitrag von cepetta »

:D :D :D :D :D :D :D :D

Ich freu mich auch soooo,
endlich wieder full House

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L.G. cepetta

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Elfenkind

Beitrag von Elfenkind »

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storchengucker

Beitrag von storchengucker »

Hallo zusammen,

ist denn jetzt noch ein beringter Jungstorch im Nest? Kann es vielleicht sein, dass der eine Jungstorch bei dem Wind am Sonntag evtl bei Flugübungen aus dem Horst "geblasen" und dann unten gerettet und auch gleich beringt wurde, bevor er wieder in den Horst gesetzt wurde (Doris, ich glaube du hattest jemanden mit einer Leiter gesehen, oder?)?
Allerdings wundert es mich, dass jemand mit der Leiter hochkommt, wo doch die anderen 3 Jungstörche schon so groß sind, aber eben noch nicht vollends flugwillig. Irgendwie seltsam.
Schade, dass es keine weiteren Informationen gibt, aber schön, hier nun wieder 4 Jungstörche zu sehen.
:)

Einen schönen Rest des Abends wünscht
storchengucker
Elfenkind

Beitrag von Elfenkind »

Gute Nacht :wink:
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Seven
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Beitrag von Seven »

Sind denn jetzt alle vier Jungstörche wieder zusammen oder hat sich ein Pflegekind eingeschlichen

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Vielleicht weiß ja jemand etwas. :roll:
Ein Fremder ist ein Freund der dir nur noch nicht begegnet ist
biggi44

Beitrag von biggi44 »

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Abschrift/ Kopie

Liebe Storchenfreunde,

nach ca. 8 Wochen Nestlingszeit haben auch die Jungstörche auf dem Alten Rathaus in Höchstadt ihre volle Flugfähigkeit erlangt. Oft werden die ersten Starts jedoch nicht ganz freiwillig unternommen, sondern durch eine starke Windböe sozusagen erzwungen. Bei stark böigen Windverhältnissen ist der Start vom Storchennest zwar einfach, die Landung hingegen kann problematisch werden.

Der erste Flug von Jungstörchen ist vergleichbar mit den ersten Gehversuchen von Menschen oder von Tieren. Sie sind sehr anstrengend. Wenn sie gelingen werden sie vermutlich von starken emotionalen Gefühlen der Freiheit begleitet, die jedem Lebewesen neue Kraft und Motivation zum Weitermachen schenken. Die erste Landung eines Weißstorchs erfolgt meist auf einem Dachfirst. Diese Punktlandung, auf einer im stumpfen Winkel verlaufenden Linie des Dachfirstes, ist bei stark böigen Windverhältnissen schon eine Glanzleistung.

Im flachen Storchennest können die Jungstörche das Balancieren auf einem dicken Stab, wie z.B. einem Dachfirst, nicht üben. Daher werden sie oft nach der ersten erfolgreichen Landung auf einem Dachfirst von der nächsten starken Windböe vom Dachfirst auf das Dach geweht, wo sie wegen der glatten Ziegel abrutschen. Ist auf dem Dach ein Schneefanggitter montiert, fängt es den abgerutschten Jungstorch auf. Dieser versucht dann den Dachfirst zu Fuß zu erreichen um sich eine bessere Startposition zu sichern. Dies gelingt jedoch bei glatten steilen Dächern nicht. Nach ca. ein bis zwei Meter Aufstieg rutscht er zurück ins Schneefanggitter. Ohne Schneefanggitter stürzt der Jungstorch bis auf den Boden ab und zieht sich dabei oft lebensgefährliche Verletzungen zu.

Vermutlich hat eine starke Windböe auch einen unserer Jungstörche am Sonntag (24.06.2012) bei seinen Flugübungen zum ersten Flug "gezwungen". Glücklicherweise endete der erste Flug nur mit einer kleinen Schürfwunde im Schneefanggitter eines Nachbargebäudes. Dank der Aufmerksamkeit der Anwohner konnte er schnell geborgen und nach einer Erholungspause von einer Nacht am Montag in den Familienverband zurückgebracht werden.

Dank der Aufmerksamkeit eines Mitarbeiters im Landratsamt Erlangen-Höchstadt konnte am Montag ein weiterer Jungstorch nach missglücktem "Dachaufstieg" im Schneefanggitter des benachbarten Höchstadter Schlosses geborgen und ebenfalls in den Familienverband zugeführt werden.

Am Montag Nachmittag waren dann wieder drei Jungstörche im Nest. Dem vierten Jungstorch hat das Fliegen offensichtlich so gut gefallen, dass er sich den Rest des Montags zum Fliegen frei genommen hatte. Auch die Nacht hat er auswärts verbracht. Erst am Dienstagmittag (26.06.2012) ist er zu seinen Geschwistern auf das Alte Rathaus zurückgekehrt.

Alle vier Jungstörche auf dem Alten Rathaus sind wohlauf und werden in den nächsten Tagen ihre Flugkünste immer öfter ausprobieren.

Nur durch die Aufmerksamkeit der Bewohner rund um das Storchennest konnte Schlimmeres verhindert werden. Ich möchte mich daher für die zahlreichen Hinweise und Mails recht herzlich bedanken.


Herzliche Grüße aus dem Aischtal
Doris
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Beitrag von Doris »

Guten Morgen.

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storchengucker

Beitrag von storchengucker »

Hallo biggi,

woher kommt denn diese Information? Ist ja schön, dass es ein gutes Ende genommen hat. Hoffen wir, es bleibt dabei.

Gruß
storchengucker
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cepetta
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Beitrag von cepetta »

Diese Info kam heut morgen per Mail aus Höchstadt -
ich hatte da auch angefragt :wink:
L.G. cepetta

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Seven
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Beitrag von Seven »

Da halten die 4 Jungstörche in Höchstadt eine ganze Stadt in Atem.

Storch sein ist ganz schön gefährlich :shock:

Danke für den Bericht

Seven
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oelemaedi

Beitrag von oelemaedi »

Gerade war noch mal einer ausgeflogen

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und ist kurz darauf wieder sicher gelandet :D

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oelemaedi

Beitrag von oelemaedi »

Guck mal, da unten fliegt Mama :D

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Guutsje10

Beitrag von Guutsje10 »

Hallo biggi,

vielen Dank für die Informationen. So weiß man wenigstens, was los war und braucht nicht lange rätseln, was passiert sein könnte. :wink:

Bleiben die Jungstörche denn noch bis zum Abflug im September im Horst, obwohl sie jetzt schon fliegen können?

Lieben Gruß

Guutsje10
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