Wirklich toll gedichtet und stand beim Göggi Forum :lol: :lol:
Hobbypoet says:
Regen, Graupel, Schneegeflöckel, trübt der Webcam Linsenglas,
einsam steht das Storchengöckel, auf dem nassen Binsengras.
Seine Frau ist wohl erblindet, jetzt, wo es schon kurz vor acht.
ihn im Dunkeln auch nicht findet, wo kein Licht brennt, ist es Nacht.
Einsam muss er also bleiben, hoffen auf das Morgenlicht,
stehend sich die Zeit vertreiben, auch sitzend geht es schneller nicht.
Möge er sie wieder sehen, gleich am hellen Morgen.
Sonst, wir könnten ihn verstehen, hätt er große Sorgen.
Hätte sie ihn gar versetzt, vor den Feiertagen,
dann wär sicher er verletzt, `s schlüge ihm auf den Magen.
Nichts Genaues weiß man nicht, schließlich ist`s ne Neue,
hält sie, wie es ihre Pflicht, ihm die Storchentreue?
Gleich im ersten Morgengrauen, schalt ich den Computer klar,
um am Bildschirm nachzuschauen, ob sie wieder da als Paar.