Storchennest Höchstadt
Moderator: Storchenzentrum
Storchenkükenentnahme
Vielleicht wurden die Jungstörche ja nicht mehr gefüttert
und es bestand die Gefahr, dass sie verhungern? Einen
anderen wirklichen Grund kann es ja nicht geben, denn
die Wetterdaten beispielsweise sind mit 15°C und über-
wiegend bewölkt - also teilweise Sonne - für den Adebar
ganz ideal und hervorragend. :?:
und es bestand die Gefahr, dass sie verhungern? Einen
anderen wirklichen Grund kann es ja nicht geben, denn
die Wetterdaten beispielsweise sind mit 15°C und über-
wiegend bewölkt - also teilweise Sonne - für den Adebar
ganz ideal und hervorragend. :?:
Hab ich doch heute morgen schon gesagt das sie bald wieder unter die Heizlampe kommen.
Es ist Starkregen fürs Wochenende angesagt und dann steht steht nicht so schnell der Hubwagen zur Verfügung, blieb nur heute.
Hier wird immer ins Nestgeschehen eingegriffen. Die Altstörche werden Sommer wie Winter gefüttert. Nicht umsonst sind beide Altstorche trotz der 5 Jungen ständig im Nest gewesen. Sie brauchten nicht weit fliegen um Futter zu suchen.
Und wenns regnet werden die Jungen geföhnt, gekuschelt von den Betreuern, gekämmt und ins Bettchen gebracht.
schlimm!
Es ist Starkregen fürs Wochenende angesagt und dann steht steht nicht so schnell der Hubwagen zur Verfügung, blieb nur heute.
Hier wird immer ins Nestgeschehen eingegriffen. Die Altstörche werden Sommer wie Winter gefüttert. Nicht umsonst sind beide Altstorche trotz der 5 Jungen ständig im Nest gewesen. Sie brauchten nicht weit fliegen um Futter zu suchen.
Und wenns regnet werden die Jungen geföhnt, gekuschelt von den Betreuern, gekämmt und ins Bettchen gebracht.
schlimm!
Ein Fremder ist ein Freund der dir nur noch nicht begegnet ist
Warum ist das schlimm??? Im Winter werden andere Wildtiere auch gefüttert - wobei die dann zur rechten Zeit abgeknallt werden - ist das nicht schlimm?? Ich finde das schlimmer!!! Unseren Störchen und auch anderen Vögel wird ja von uns Menschen auch die Möglichkeit genommen um an Futter zu kommen, oder??
Lilly2008 hat geschrieben:Warum ist das schlimm??? Im Winter werden andere Wildtiere auch gefüttert - wobei die dann zur rechten Zeit abgeknallt werden - ist das nicht schlimm?? Ich finde das schlimmer!!! Unseren Störchen und auch anderen Vögel wird ja von uns Menschen auch die Möglichkeit genommen um an Futter zu kommen, oder??
Es sind nicht nur Wildtiere, es sind Zugvögel. Normalerweise ziehen sie im Winter in den Süden. Nur wenn sie hier von Menschen gefüttert werden ändern sie ihr Verhalten und sie bleiben. Damit verlieren sie aber auch noch andere Verhaltensweisen eines Wildvogels.
Hier werden die Störche das ganze Jahr über gefüttert, warum auch immer. So können sie viele kleine Störche großziehen. Die dann, wenn das Wetter nicht mitspielt, geföhnt, gewickelt und gepudert werden.
Jetzt wurden sie wieder vor dem Wetter "gerettet". Was dabei mit den Altstörchen passiert ist egal. Glaubst du sie vermissen ihre Kinder nicht? Sie wissen nicht was los ist. Sie trauern jetzt ein zweites mal, das heißt, ihr Hormonsystem verändert sich, sie gehn dann nicht mehr auf Futtersuche. In ein paar Tagen bekommen sie sie wieder, sie müssen dann wieder funktionieren und wenn nicht, geht das Spiel von vorne los.
Und das alles für die Camzuschauer. Und die jubeln und feiern. Großartig.
Seven
Ein Fremder ist ein Freund der dir nur noch nicht begegnet ist
Das ganze "Hin und Her" verstehe ich auch nicht, der LBV hat offiziell eine gegenteilige Auffassung
Zitat : Internetkameras: spannend, aber auch heikel
Die im Internet öffentlich zu sehenden Weißstorchnester geben Anlass zu vielen Diskussionen. Mehr noch als beim vom Aussterben bedrohten Steinadler oder weiteren Internetkameras an anderen Vogelnestern löst der Weißstorch besonders viel Anteilnahme in der Bevölkerung aus. Dies liegt natürlich daran, dass er sich als einer der sogenannten Kulturfolger dem Menschen eng angeschlossen hat, indem er dessen Häuser als Standort für sein Nest verwendet. Da er nun größer und auffälliger ist als z.B. Spatz oder Schwalbe, die ja auch in unseren Häusern wohnen und immer mit dem Frühjahr hier eintrifft, hat der Mensch ihm in seiner Kultur eine Sonderrolle eingeräumt.
Dieser kulturelle Hintergrund bzw. die entsprechende öffentliche Anteilnahme sollte vorab bedacht werden, wenn z.B. eine neue Kamera (mit oder ohne Internetanschluss) geplant wird. Denn nichtsdestotrotz ist der Weißstorch ein Wildtier, das nach dem Naturschutzrecht an seinen Neststandorten geschützt ist und nicht gestört werden darf. Wie bei allen Tier- und Pflanzenarten versuchen auch Störche fast jedes Jahr mehr Junge zu produzieren, als langfristig nötig sind... So können in guten Jahren, die genug Futter für eine größere Anzahl Junge bieten, Verluste ausgeglichen werden, die anderweitig entstehen (z.B. Kämpfe mit Gelegeverlust, Stromunfälle oder Unfälle auf dem Zug etc.). Bei ungünstigen Verhältnissen (Witterung oder Nahrungsengpass) gehen aber auch immer wieder eines oder mehrere Junge ein. Diese werden teilweise aktiv vom Elterntier rausgeschmissen. Bei Störchen ist ja auch der sogenannte "Kronismus" bekannt, dass nämlich Altstörche vereinzelt Junge (ca. bis zum Alter von 2 Wochen ist das von der Größe her möglich...) wieder selber verschlucken... dies ist sozusagen eine natürliche Form von Recycling, wenn die Jungen nicht lebensfähig sind oder nicht genug Futter für alle da ist...
In Storchennester "willkürlich" einzugreifen und die Jungen dann zu entnehmen, wenn der Mensch meint, einschätzen zu können, dass nicht alle Jungen überleben, ist aus Sicht für die Erhaltung der Art nicht notwendig. Der Storch steht zwar bei uns auf der Roten Liste, und es ist sicher auch dringend notwendig, sich um die Erhaltung seiner Lebensräume (dies ist die Hauptgefährdung bei uns!) Gedanken zu machen und sich dafür einzusetzen (dies tun wir in Bayern seit rund 25 Jahren im Rahmen des bayerischen Storchenschutzprogrammes). Es gibt aber weltweit insgesamt über 500.000 Störche. Von einer grundsätzlichen Bedrohung der Art Weißstorch kann also nicht die Rede sein und nur bei solchen Tierarten, von denen weltweit vielleicht nur noch ein paar hundert leben, kommt es auf die Erhaltung jedes einzelnen Jungen zur Rettung der ganzen Tierart an.
Wenn nun die Forderung laut wird, dem Storch anders als anderen wildlebenden Vogelarten eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen, so muss dringend davor gewarnt werden, die Störche als "Haustiere" zu betrachten und entsprechend beeinflussen zu wollen. Es fällt zwar sicher immer wieder schwer, zuzuschauen, wenn einzelne Jungvögel unter natürlichen Bedingungen im Nest eingehen, aber dies muss als entsprechende zweite Seite der Webcams gewertet werden, die ja ansonsten viel positive Informationen und Aufklärung liefern und so zum Schutz der Weißstörche beitragen können. Hier heißt es, die Augen aufzumachen, sich mal draußen in der Natur selber umzuschauen und wirklich zu erkennen, dass wir Wildtiere und deren Lebensbedingungen nicht mit menschlichen Augen betrachten dürfen.
Auch das Tierschutzrecht ist hier nicht zuständig (gilt nur für Haustiere). Wildtiere wie der Weißstorch fallen unter das Naturschutzrecht, in dem explizit Eingriffe in Nester nicht erlaubt sind. in Not geratene Tiere dürfen zwar vorübergehend in Pflege genommen werden, aber das gilt für einzeln aufgefundene Störche und nicht für die von den Alttieren noch versorgten Jungen im Nest.
Wir greifen natürlich ein, wenn z.B. ein bei einem Autounfall verletzter Storch mit Beinbruch aufgefunden wird oder wenn in Einzelfällen Zivilisationsmüll, der nicht zur natürlichen Umwelt des Storches gehört, im Nest die Jungen gefährdet (Schnüre oder andere gefährliche Teile)... Dies sind aber die Ausnahmen und müssen auch Ausnahmen bleiben.
Es gibt in Westdeutschland (z.B. Baden-Württemberg), Frankreich (Elsaß) und der Schweiz einige ehemalige Zuchtstationen, die jetzt weitgehend nur noch als Pflegestationen dienen, da man erkannt hat, dass Störche, die zuviel Kontakt mit Menschen hatten, sich teilweise nicht mehr normal verhalten und z.B. auch weniger Junge großziehen als Wildstörche an vergleichbaren Standorten (aktuelle Studie aus Oberschwaben). Auch Jungstörche, die in Pflegestationen groß geworden sind, haben kein natürliches Vorbild durch die Altstörche und es ist fraglich, ob diese nicht unter den ersten sind, die auf dem Zug verschiedenen Gefahren erliegen (60 % der Jungstörche überleben das erste Jahr nicht...).
Es gibt also Erkenntnisse, dass das gezielte Eingreifen des Menschen für die Gesamtpopulation mehr schadet als nützt. Deshalb sind sich die führenden Weißstorchfachleute einig, auch dann nicht einzugreifen, wenn man per Internetkamera zuschauen kann, wie Jungstörche im Nest eingehen.Dies ist nicht immer zum Vorteil des "Naturschutzes", da manchmal Unverständnis in der Bevölkerung zu Abwertung der Naturschutzarbeit allgemein führt. Deshalb wird vereinzelt unter großem Medieninteresse und viel Öffentlicher Anteilnahme eingegriffen (so auch z.B. bei den mit Satellitensendern versehenen Störchen wie z.B. bei der mittlerweile verstorbenen "Prinzesschen"), aber dies sind medienbedingte Ausnahmen, da diese Satellitenstörche ja auch 2002 auf ihrem Zugweg begleitet und im Fernsehen gezeigt wurden und man weitere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erreichen möchte.
Quelle Landesbund für Vogelschutz in Bayern ( LBV )
http://www.artenschutz-steigerwald.de/i ... 0&id=31113
Zitat : Internetkameras: spannend, aber auch heikel
Die im Internet öffentlich zu sehenden Weißstorchnester geben Anlass zu vielen Diskussionen. Mehr noch als beim vom Aussterben bedrohten Steinadler oder weiteren Internetkameras an anderen Vogelnestern löst der Weißstorch besonders viel Anteilnahme in der Bevölkerung aus. Dies liegt natürlich daran, dass er sich als einer der sogenannten Kulturfolger dem Menschen eng angeschlossen hat, indem er dessen Häuser als Standort für sein Nest verwendet. Da er nun größer und auffälliger ist als z.B. Spatz oder Schwalbe, die ja auch in unseren Häusern wohnen und immer mit dem Frühjahr hier eintrifft, hat der Mensch ihm in seiner Kultur eine Sonderrolle eingeräumt.
Dieser kulturelle Hintergrund bzw. die entsprechende öffentliche Anteilnahme sollte vorab bedacht werden, wenn z.B. eine neue Kamera (mit oder ohne Internetanschluss) geplant wird. Denn nichtsdestotrotz ist der Weißstorch ein Wildtier, das nach dem Naturschutzrecht an seinen Neststandorten geschützt ist und nicht gestört werden darf. Wie bei allen Tier- und Pflanzenarten versuchen auch Störche fast jedes Jahr mehr Junge zu produzieren, als langfristig nötig sind... So können in guten Jahren, die genug Futter für eine größere Anzahl Junge bieten, Verluste ausgeglichen werden, die anderweitig entstehen (z.B. Kämpfe mit Gelegeverlust, Stromunfälle oder Unfälle auf dem Zug etc.). Bei ungünstigen Verhältnissen (Witterung oder Nahrungsengpass) gehen aber auch immer wieder eines oder mehrere Junge ein. Diese werden teilweise aktiv vom Elterntier rausgeschmissen. Bei Störchen ist ja auch der sogenannte "Kronismus" bekannt, dass nämlich Altstörche vereinzelt Junge (ca. bis zum Alter von 2 Wochen ist das von der Größe her möglich...) wieder selber verschlucken... dies ist sozusagen eine natürliche Form von Recycling, wenn die Jungen nicht lebensfähig sind oder nicht genug Futter für alle da ist...
In Storchennester "willkürlich" einzugreifen und die Jungen dann zu entnehmen, wenn der Mensch meint, einschätzen zu können, dass nicht alle Jungen überleben, ist aus Sicht für die Erhaltung der Art nicht notwendig. Der Storch steht zwar bei uns auf der Roten Liste, und es ist sicher auch dringend notwendig, sich um die Erhaltung seiner Lebensräume (dies ist die Hauptgefährdung bei uns!) Gedanken zu machen und sich dafür einzusetzen (dies tun wir in Bayern seit rund 25 Jahren im Rahmen des bayerischen Storchenschutzprogrammes). Es gibt aber weltweit insgesamt über 500.000 Störche. Von einer grundsätzlichen Bedrohung der Art Weißstorch kann also nicht die Rede sein und nur bei solchen Tierarten, von denen weltweit vielleicht nur noch ein paar hundert leben, kommt es auf die Erhaltung jedes einzelnen Jungen zur Rettung der ganzen Tierart an.
Wenn nun die Forderung laut wird, dem Storch anders als anderen wildlebenden Vogelarten eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen, so muss dringend davor gewarnt werden, die Störche als "Haustiere" zu betrachten und entsprechend beeinflussen zu wollen. Es fällt zwar sicher immer wieder schwer, zuzuschauen, wenn einzelne Jungvögel unter natürlichen Bedingungen im Nest eingehen, aber dies muss als entsprechende zweite Seite der Webcams gewertet werden, die ja ansonsten viel positive Informationen und Aufklärung liefern und so zum Schutz der Weißstörche beitragen können. Hier heißt es, die Augen aufzumachen, sich mal draußen in der Natur selber umzuschauen und wirklich zu erkennen, dass wir Wildtiere und deren Lebensbedingungen nicht mit menschlichen Augen betrachten dürfen.
Auch das Tierschutzrecht ist hier nicht zuständig (gilt nur für Haustiere). Wildtiere wie der Weißstorch fallen unter das Naturschutzrecht, in dem explizit Eingriffe in Nester nicht erlaubt sind. in Not geratene Tiere dürfen zwar vorübergehend in Pflege genommen werden, aber das gilt für einzeln aufgefundene Störche und nicht für die von den Alttieren noch versorgten Jungen im Nest.
Wir greifen natürlich ein, wenn z.B. ein bei einem Autounfall verletzter Storch mit Beinbruch aufgefunden wird oder wenn in Einzelfällen Zivilisationsmüll, der nicht zur natürlichen Umwelt des Storches gehört, im Nest die Jungen gefährdet (Schnüre oder andere gefährliche Teile)... Dies sind aber die Ausnahmen und müssen auch Ausnahmen bleiben.
Es gibt in Westdeutschland (z.B. Baden-Württemberg), Frankreich (Elsaß) und der Schweiz einige ehemalige Zuchtstationen, die jetzt weitgehend nur noch als Pflegestationen dienen, da man erkannt hat, dass Störche, die zuviel Kontakt mit Menschen hatten, sich teilweise nicht mehr normal verhalten und z.B. auch weniger Junge großziehen als Wildstörche an vergleichbaren Standorten (aktuelle Studie aus Oberschwaben). Auch Jungstörche, die in Pflegestationen groß geworden sind, haben kein natürliches Vorbild durch die Altstörche und es ist fraglich, ob diese nicht unter den ersten sind, die auf dem Zug verschiedenen Gefahren erliegen (60 % der Jungstörche überleben das erste Jahr nicht...).
Es gibt also Erkenntnisse, dass das gezielte Eingreifen des Menschen für die Gesamtpopulation mehr schadet als nützt. Deshalb sind sich die führenden Weißstorchfachleute einig, auch dann nicht einzugreifen, wenn man per Internetkamera zuschauen kann, wie Jungstörche im Nest eingehen.Dies ist nicht immer zum Vorteil des "Naturschutzes", da manchmal Unverständnis in der Bevölkerung zu Abwertung der Naturschutzarbeit allgemein führt. Deshalb wird vereinzelt unter großem Medieninteresse und viel Öffentlicher Anteilnahme eingegriffen (so auch z.B. bei den mit Satellitensendern versehenen Störchen wie z.B. bei der mittlerweile verstorbenen "Prinzesschen"), aber dies sind medienbedingte Ausnahmen, da diese Satellitenstörche ja auch 2002 auf ihrem Zugweg begleitet und im Fernsehen gezeigt wurden und man weitere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erreichen möchte.
Quelle Landesbund für Vogelschutz in Bayern ( LBV )
http://www.artenschutz-steigerwald.de/i ... 0&id=31113
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Seven Du bist ....................Seven hat geschrieben:Lilly2008 hat geschrieben:Warum ist das schlimm??? Im Winter werden andere Wildtiere auch gefüttert - wobei die dann zur rechten Zeit abgeknallt werden - ist das nicht schlimm?? Ich finde das schlimmer!!! Unseren Störchen und auch anderen Vögel wird ja von uns Menschen auch die Möglichkeit genommen um an Futter zu kommen, oder??
Es sind nicht nur Wildtiere, es sind Zugvögel. Normalerweise ziehen sie im Winter in den Süden. Nur wenn sie hier von Menschen gefüttert werden ändern sie ihr Verhalten und sie bleiben. Damit verlieren sie aber auch noch andere Verhaltensweisen eines Wildvogels.
Hier werden die Störche das ganze Jahr über gefüttert, warum auch immer. So können sie viele kleine Störche großziehen. Die dann, wenn das Wetter nicht mitspielt, geföhnt, gewickelt und gepudert werden.
Jetzt wurden sie wieder vor dem Wetter "gerettet". Was dabei mit den Altstörchen passiert ist egal. Glaubst du sie vermissen ihre Kinder nicht? Sie wissen nicht was los ist. Sie trauern jetzt ein zweites mal, das heißt, ihr Hormonsystem verändert sich, sie gehn dann nicht mehr auf Futtersuche. In ein paar Tagen bekommen sie sie wieder, sie müssen dann wieder funktionieren und wenn nicht, geht das Spiel von vorne los.
Und das alles für die Camzuschauer. Und die jubeln und feiern. Großartig.
Seven
Eichhörnchen hat geschrieben:Seven Du bist ....................Seven hat geschrieben:Lilly2008 hat geschrieben:Warum ist das schlimm??? Im Winter werden andere Wildtiere auch gefüttert - wobei die dann zur rechten Zeit abgeknallt werden - ist das nicht schlimm?? Ich finde das schlimmer!!! Unseren Störchen und auch anderen Vögel wird ja von uns Menschen auch die Möglichkeit genommen um an Futter zu kommen, oder??
Es sind nicht nur Wildtiere, es sind Zugvögel. Normalerweise ziehen sie im Winter in den Süden. Nur wenn sie hier von Menschen gefüttert werden ändern sie ihr Verhalten und sie bleiben. Damit verlieren sie aber auch noch andere Verhaltensweisen eines Wildvogels.
Hier werden die Störche das ganze Jahr über gefüttert, warum auch immer. So können sie viele kleine Störche großziehen. Die dann, wenn das Wetter nicht mitspielt, geföhnt, gewickelt und gepudert werden.
Jetzt wurden sie wieder vor dem Wetter "gerettet". Was dabei mit den Altstörchen passiert ist egal. Glaubst du sie vermissen ihre Kinder nicht? Sie wissen nicht was los ist. Sie trauern jetzt ein zweites mal, das heißt, ihr Hormonsystem verändert sich, sie gehn dann nicht mehr auf Futtersuche. In ein paar Tagen bekommen sie sie wieder, sie müssen dann wieder funktionieren und wenn nicht, geht das Spiel von vorne los.
Und das alles für die Camzuschauer. Und die jubeln und feiern. Großartig.
Seven
Genau, und du bist ein Eichhörnchen
Ein Fremder ist ein Freund der dir nur noch nicht begegnet ist
Seven:
Verfasst am: Di Mai 28, 2013 19:58:17 Titel:
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Ich habs auch gesehen, sie haben gefüttert.
Du widersprichst DICH!!!!! Also haben sie gefüttert. Ich hab auch nicht gesagt/geschrieben, dass sie nicht trauern. In Isny haben Romeo und Julia auch getrauert um Ihre "Brut". Aber wenn man helfen kann, dann ist das OK!!!!!!!!!!!!!!
Danke Eichhörnchen, ich dachte schon ich bin alleine hier :-) mit dieser Meinung.
Liebe Grüße
Lilly
Verfasst am: Di Mai 28, 2013 19:58:17 Titel:
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Ich habs auch gesehen, sie haben gefüttert.
Du widersprichst DICH!!!!! Also haben sie gefüttert. Ich hab auch nicht gesagt/geschrieben, dass sie nicht trauern. In Isny haben Romeo und Julia auch getrauert um Ihre "Brut". Aber wenn man helfen kann, dann ist das OK!!!!!!!!!!!!!!
Danke Eichhörnchen, ich dachte schon ich bin alleine hier :-) mit dieser Meinung.
Liebe Grüße
Lilly
Zitat:
Keine Sorge, auch sie wurden nur in Sicherheit gebracht, wie übrigens auch der Adelsdorfer. Ich weiß nicht, was Edmund sonst noch retten konnte, bevor dieser starke Regen anfing ...
Ein Hoch auf die Untere Naturschutzbehörde, dass die ihr ok zur Rettung gegeben haben!!!
Und ein 'Pfui Teufel' nach Möhrendorf, wo der dortige Bürgermeister, trotz Anruf und Mail der Unteren Naturschutzbehörde, sich weigert jemanden auch nur einen Blick in das Nest werfen zu lassen. 'Dort sind keine Störche' weiß der kluge Mann (im Widerspruch zu Anwohnern, die einen Altstorch auf Jungen haben liegen sehen), und dann weiß er auch noch, daß dieses Wetter ein völlig normales mitteleuropäisches Wetter sei und das Storchensterben sei auch völlig normal. Ein wirklich kluger Mann und ich frage mich, wer in Möhrendorf stolz auf solch einen Bürgermeister und seine mit diesem Amt doch eigentlich verbundene Vorbildfunktion sein kann!??
Viele Grüße von
Brit
http://www.worldofanimals.de
Keine Sorge, auch sie wurden nur in Sicherheit gebracht, wie übrigens auch der Adelsdorfer. Ich weiß nicht, was Edmund sonst noch retten konnte, bevor dieser starke Regen anfing ...
Ein Hoch auf die Untere Naturschutzbehörde, dass die ihr ok zur Rettung gegeben haben!!!
Und ein 'Pfui Teufel' nach Möhrendorf, wo der dortige Bürgermeister, trotz Anruf und Mail der Unteren Naturschutzbehörde, sich weigert jemanden auch nur einen Blick in das Nest werfen zu lassen. 'Dort sind keine Störche' weiß der kluge Mann (im Widerspruch zu Anwohnern, die einen Altstorch auf Jungen haben liegen sehen), und dann weiß er auch noch, daß dieses Wetter ein völlig normales mitteleuropäisches Wetter sei und das Storchensterben sei auch völlig normal. Ein wirklich kluger Mann und ich frage mich, wer in Möhrendorf stolz auf solch einen Bürgermeister und seine mit diesem Amt doch eigentlich verbundene Vorbildfunktion sein kann!??
Viele Grüße von
Brit
http://www.worldofanimals.de