


Moderator: Storchenzentrum
So würde ich das auch nicht stehen lassen. Das Vetschauer Nest wurde vor Jahren nur als Anschauungsmaterial angebracht. Aufgrund der Lage an einer vielbefahrenen Straße und in unmittelbarer Nähe zu einigem menschlichen Tumult hat niemand damit gerechnet, dass sich auch Weißstörche ansiedeln würden. Seitdem war das Nest aber fast jedes Jahr erfolgreich besetzt. Mehr als drei flügge Küken sind im Spreewald jedoch selten. Mit Nisthilfen allein kann man keine Störche "ködern", denn die schauen sich genau an, ob es genug Futter ringsum gibt. Dass die Nisthilfen angenommen werden, ist ein Zeichen dafür, dass natürliche Brutplätze fehlen oder weniger ideal sind. Wie Stilo schon gesagt hat, finden die Beringung und Besenderung im Zuge von Monitoring-Programmen statt, um z.B. die Zugrouten, Rastplätze und Bestände herauszufinden - wichtige Vorraussetzungen für die Ableitung von Artenschutzmaßnahmen.Laura hat geschrieben: Nein! Tatenlos zusehen müssen wir nicht, wenn unsere Hilfe erforderlich ist! Schließlich haben wir sie mit Nesthilfen in unsere Obhut gelockt, genießen per Webcam deren Lebensablauf und beringen sie, um unsere Neugierde zu befriedigen. Auch ich bin für möglichst keine Eingriffe in den normalen Ablauf, aber dann sollten wir auch endlich einmal mit Anködern durch Nesthilfen und mit der unsäglichen Beringung oberhalb des Sprunggelenkes und mit der Besenderung aufhören, denn beides dient nur noch der menschlichen Befriedigung der Neugierde. Der Storch hilft sich selbst. :cry:
Es gibt nicht wirklich einen Grund dafür, Frodo herauszunehmen.Maja05 hat geschrieben:Ich habe ihn gesehen!
Meine Freude ist riesig! Nun sollte man wirklich einschreiten, denn Laura hat recht. Wenn wir da schon rein gucken, dann haben wir auch die Pflicht zu helfen.