Und ich habe - wie könnte es anders sein - Vögel aus dem Camargue-Urlaub mitgebracht!
Jedes Jahr im Frühjahr kommen ca. 10000 bis 12000 Flamingo-Brutpaare ins Rhonedelta, in die Camargue, um auf einer künstlich angelegten, geschützten Brutinsel im Fangassier-See für Nachwuchs zu sorgen. Wir freuten uns auf ein Meer in rosa wie im vergangenen Jahr, als den ganzen Tag unzählige Flamingos zwischen dem Brutplatz und den Futtergebieten hin- und herflogen. Die Enttäuschung war dann groß, als wir erfuhren, dass es in diesem Jahr kein einziges (!!!)Flamingoküken gibt! Ein Fuchs hatte es geschafft, auf die Brutinsel zu gelangen. Flamingos reagieren äußerst empfindlich auf Störungen und so verließen die vielen Tausend Flamingos das Brutgebiet - unvorstellbar. Ich erkundigte mich im Naturschutzzentrum, wie es geschehen konnte, dass ein Fuchs zum Brutinselchen vordringen konnte. Denn der Wasserstand in den vielen Salzwasserbecken kann reguliert werden. Es konnte nur spekuliert werden, ob eventuell der neue Besitzer der Salinen von Salin de Giraud dran schuld ist?
Natürlich haben wir trotzdem Flamingos beobachten können, aber die Tiere, die nur zum Brüten in die Camargue kommen, waren schon wieder abgereist, es waren nur noch die "Stammgäste" vor Ort.
...eigentlich sollten sie "durch" die untergehende Sonne fliegen - hat leider nicht ganz geklappt!
