Isny 2017

Beobachtungen in anderen Horsten.

Moderator: Storchenzentrum

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Ulli
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Frau Holle macht zur Zeit Überstunden! Gut 15 cm Neuschnee waren wieder dazugekommen.

Julia stand heute schon wieder zeitig auf ihrer Wartebirke neben dem Futterplatz. Und wer denkt, der Storch döst dort vor sich hin, der täuscht sich. Sobald Frau Storch eine Bewegung am Hauseck wahrnimmt, reckt sie interessiert den Hals und beobachtet aufmerksam das Geschehen am Boden.
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Normalerweise fliegt sie dann ungeduldig von einer Birke zur anderen, soviel Zeit hatte sie heute nicht, sie landete gleich auf der Wiese und machte sich zu Fuß auf den Weg in Richtung Storchenbufffet. Aber sie musste sich noch eine Weile gedulden, denn das Futterplatz-Schneeräumkommando musste erst aktiv werden.
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Alles wie gehabt, kaum war das Storchenrondell menschenleer, hatte es Frau Storch wieder sehr eilig. Dann zuerst das übliche Ritual: Julia drehte ein paar Runden um den Futtereimer...
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...bevor sie hungrig ihr Frühstück verspeiste

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Lange Beine, gute Stiefel und eine Hose mit Schneefang sind zur Zeit die ersten Voraussetzungen zur Storchenfütterung! Nach dem Dauerschneefall steckte ich heute fast bis zur Hüfte im Schnee, als ich mich zum Futterplatz vorarbeiten wollte. Von Julias Frühstücksbuffet und dem Trampelpfad dorthin war nichts mehr zu sehen. Der Futtereimer war zwar nicht vom Erdboden verschluckt, aber unter einer dicken Neuschneedecke völlig verschwunden. Julia beaufsichtige den Schneeräumdienst am Boden von ihrer Wartebirke aus.
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Blick vom Futterplatz nach oben zur wartenden Julia
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Kaum war serviert, flog Julia gleich los und landete ca. 5 Meter vom Futterplatz entfernt im Tiefschnee. Sie steckte fast bis zum Bauch im frischne Pulverschnee und musste ganz mühsam zu ihrem Frühstückseimer stapfen.
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Geschafft! Julia hüpfte in ihr Rondell
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Äußerst kritisch wurde dann der Futtereimer begutachtet, ein Ersatzfuttereimer, den sie erst einmal sehr mißtrauisch von allen Seiten beäugte.
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Hinter den riesigen Schneehaufen ist Frau Storch heute kaum zu sehen
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Um die Mittagszeit war der Futterplatz unbesetzt und auch auf den Wartebirken stand keine Julia, nur ein paar Graureiher, die wieder einmal das Frühstück verschlafen hatten. Bei strahlendem Sonnenschein würde sich Julia bestimmt nicht in der Ach verstecken. Ich tippte auf einen Nestbesuch - bingo!!!
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Julia stattete dem Toninest einen Besuch ab, genoss dort oben die Mittagssonne und brachte ihr Gefieder in Ordnung.
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Und natürlich bemerkte die aufmerksame Storchendame, dass die Presse unter dem Nest stand!
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Bei der Morgenrunde war von Julia Adebar weit und breit nichts zu sehen, gegen 10 Uhr kam dann der Anruf: Julia ist da! Sie stand schon wartend am Futterplatz, dort war es etwas geschützt. Auf ihrer Wartebirke wollte sie heute nicht Platz nehmen, verständlich, denn es pfiff ein äußerst unangenehmer, eisiger Nord-Ost-Wind.
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Als sich der Frühstücksexpress durch den Tiefschnee kämpfte, drehte Julia ein paar Runden überm Futterplatz...
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Auch heute fackelte sie nicht lange rum und flog sofort wieder zum Storchenbuffet, als sie mich hinter den Schneehaufen verschwinden sah. Die letzten paar Meter legte sie zu Fuß zurück, gar nicht so leicht im tiefen Pulverschnee, und Julia nahm die Flügel zu Hilfe. Flügelschlagend erreichte sie ihren Futtereimer. Kälte und Wind bedingt konnte ich mir weiterte Bilder verkneifen.
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Ob Julia den Rest des Tages an geschützter Stelle in der Ach verbracht hat? Gesehen habe ich sie nicht mehr.

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Der fiese, eisige Nordostwind bläst nach wie vor, und es ist kein Vergnügen, sich außerhalb der schützenden Häuser aufzuhalten. Störchin Julia erschien heute später als üblich am Futterplatz, da war ich wieder auf "helfende Augen" angewiesen. Einen Platz auf einer ihrer Wartebirken konnte sie sich verkneifen - das kann ich sehr gut verstehen. Sie erwartete ihren Früstücksexpress in ihrem Storchenrondell, da war es wenigstens etwas windgeschützt.
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...gespannter Blick: Wann kommt denn endlich mein Futtereimer?
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Während am Futterplatz noch etwas Schnee geschaufelt wurde bevor die Küken serviert wurden, flog Julia im Tiefflug eine Runde nach der anderen über die tiefverschneite Wiese. Und als sie sich ganz sicher war, dass der zweibeinige Futterspender sich weit genug entfernt hatte, landete sie wie gehabt im tiefen Pulverschnee. Ganz mühsam kämpfte sie sich dann wieder mithilfe ihrer Flügel vorwärts zu ihrer wohlverdienten Mahlzeit. (am linken Bildrand in der Mitte ist der Futterplatz mit dem Eimer zu erkennen)
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Schritt für Schritt kam sie näher...
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Geschafft!!! Aber bevor sie sich ihrem Frühstück widmete, prüfte sie wie immer ganz sorgfältig die Umgebung. Ja, sie ist sehr, sehr vorsichtig, unsere Julia!
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Mahlzeit!
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Schluck
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Frau Storch hielt auch am Nachmittag die Stellung auf ihrem Futterplatz. Es scheint windgeschützt zu sein, weil sie es dort so lange aushielt.

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Eine eiskalte Nacht (-11,7° hier bei uns am Haus) liegt hinter uns, da macht man sich natürlich Gedanken um Frau Storch. Aber eine erfahrene Winterstörchin wie Julia weiß genau, was bei diesen Temperaturen zu tun ist, sie "wärmte" sich die Füße in der Ach und gönnte sich ihr erstes Frühstück in Form von Frischfleisch.
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Als sich dann später die Sonne zeigte, genoss die Störchin die Sonnenstrahlen und sonnte sich auf einer ihrer Wartebirken.
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Julias Storchentafel
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Julia mit ihrem Schatten im Anflug
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Aber dann, oh Schreck, ein anderer Eimer, dem die übervorsichtige Julia zunächst überhaupt nicht über den Weg traute. Sie drehte etliche Runden um den Eimer, mal links rum, mal rechts rum...
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Am Nachmittag stand Julia nicht wie üblich am Futterplatz, dort war nur ein Graureiher, der den leeren Futtereimer bewachte. Julia hatte ganz andere Pläne. Ich entdeckte sie auf dem Nest, bzw. daneben.
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Da macht man sich Sorgen um einen einsamen Storch bei Schnee und Kälte und was macht dieser Storch? Bastelt fröhlich mit Stöckchen herum! Was hat diese Störchin vor? Will sie ihren Storchengatten, der sicher demnächst eintreffen wird, mit einem Zweitnest überraschen?
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Weiterhin Klein-Sibirien bei uns im Allgäu, -14° zeigte das Thermometer heute Morgen bei uns an. Dick eingemummelt dann der morgendliche Kontrollgang zur Achbrücke: Julia stand auf ihrem Posten.
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Gegen 9 Uhr dann der Anruf: Julia war zu einer ihrer Wartebirken beim Futterplatz geflogen
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Sobald der Futtereimer (heute war es wieder Julias geliebter weißer Eimer!!!) an Ort und Stelle steht, sollte bei zweistelligen Minustemperaturen alles möglichst schnell gehen.
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Julia scheint das inzwischen verstanden zu haben, denn sie flog tatsächlich sofort los als sie sah, dass ich den Rückzug angetreten hatte. Allerdings wurde sie von der lästigen Krähe verfolgt, das passte unserer Storchendame ganz und gar nicht. Die Störchin musste erst etliche Runden überm Revier drehen, bis sie den nervigen Verfolger abgeschüttelt hatte. Danach setzte sie zur Landung an.
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Die vergangene Nacht liegt bis jetzt auf Platz eins im Wettbewerb "kälteste Nacht des Jahres"! -20° wurden auf dem Thermometer angezeigt. Julia hatte die Nacht bestimmt wieder in der Ach verbracht, gegen 9 Uhr zeigte sie sich am Futterplatz.
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Als sie ihren zweibeinigen Futterexpress kommen sah, flog sie kurz rüber auf eine Birke an der Allee...
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...als die Luft am Futterplatz dann wieder rein war, kehrte sie unverzüglich zurück auf eine Wartebirke neben dem Futterplatz, sie prüfte vorsichtshalber nochmal die Lage...
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...dann stürzte sie sich aber gleich auf ihre Mahlzeit, auch wenn heute nicht der Lieblingseimer an der Reihe war. Ich denke wir sind uns einig - bei diesen Temperaturen braucht Julia eine Extraportion Energiefutter, und die kriegt sie auch!
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Herrlicher Sonnenschein und nur noch einstellige Minustemperaturen über Mittag, das wusste auch Frau Storch zu schätzen! Julia hatte heute das Nest der Henris ausgewählt, um die Sonne zu genießen und ausgiebig das Gefieder zu pflegen.
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Es geht aufwärts mit den Temperaturen, "nur" noch -16° in der vergangenen Nacht! Und als die Sonne rauskam, konnten wir einen Traumwintertag genießen. Frau Storch wartete bereits auf einer ihrer Lieblingsbirken an der Allee.
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Der Futtereimer war abgestellt. Julia war das natürlich nicht entgangen, sofort flog sie rüber auf eine Wartebirke neben dem Futterplatz
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Ein ausgehungerter Storch sieht für mich anders aus! Frau Storch stürzte sich nicht sofort auf's Frühstück, nein, Frau Storch hatte erst mal kalte Füße.
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Und anstatt sich dann möglichst schnell ihrer Mahlzeit zu widmen, bevor sich der Eimerinhalt wieder in Tiefkühlkost verwandelte, widmete sich unsere Storchendame erst einmal ausgiebig der Gefiederpflege, sie wollte im Sonntagsstaat am Futterplatz erscheinen!
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Deshalb war eine Futtereimerkontrolle zu einem späteren Zeitpunkt nötig. Zwei Küken waren im Eimer festgefroren, da war Julia nicht schnell genug, aber den Rest hat sie wenigstens erwischt.

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Die Morgenbilder gleichen sich, die Rituale ebenfalls!

Wieder eine eisige Nacht, dicker Raureif verzierte die Natur, etwas Raureif natürlich auch auf dem Gefieder von Julia Adebar.
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Dick eingemummelt stand sie auf der Birke..
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...bemerkte aber sofort, dass am Futterplatz Bewegung ins Spiel kam...
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...und flog direkt auf die Wartebirke neben dem Futterplatz
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Die Mittagssonne genoss unsere Storchendame auf dem Toninest.....
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Julia mit dickem Winterbart
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...aber den Storchenfotografen bemerkt sie immer
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Eine Weile später flog sie rüber auf den abgesägten Baumstamm neben ihrem Eichennest, dann war lautes Geklapper zu hören. Bevor ich näher am Nest war um Bilder zu machen, war sie schon wieder weg. Ich habe das Gefühl, dass sie bereits sehnlichst auf ihren Paul wartet und nach ihm Ausschau hält!
Im Moment sieht es nicht so aus, als könnte Julia bald auf der grünen Wiese in Eigenregie nach Futter suchen. Deshalb haben wir vergangene Woche Großeinkauf im Futterladen in Langenargen gemacht - die nächsten Wochen sind futtermäßig gesichert, die Gefrierschränke sind gut gefüllt!

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Isny und seine Bewohner wurde heute nicht von der Sonne verwöhnt wie in den vergangenen Tagen. Eine zähe Nebelschicht bescherte uns einen recht trüben Tag. Dazu wie gehabt eisige Temperaturen von -16° in der vergangenen Nacht. Unsere erfahrene Winterstörchin Julia meisterte auch diese eiskalte Nacht souverän. In dicke Nebelschwaden eingehüllt genehmigte sie sich in der Ach ein erstes Frühstück. Sie lief eifrig pickend durch's Wasser und schien immer wieder einen Happen Frischfleisch zu erwischen. Dazu gönnte sie sich ein paar Schlückchen erfrischendes Achwasser.
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Im Laufe des Vormittags flog Julia auf eine ihrer Wartebirken beim Futterplatz. Heute schonte sie meine Nerven, denn als ihre Mahlzeit serviert war, fackelte sie nicht lange herum, verscheuchte zuerst die lästige Krähe, landete dann unverzüglich im Storchenrondell und begann zu speisen.
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Julia wartete heute bereits an ihrem Storchenbuffet
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Die Storchentafel mit dem Frühstückseimer...
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...Julia kommt näher
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Die Mittagssonne genoss Frau Storch bei Sonnenschein auf ihrem Nest, aber bevor ich näher ran kam um ein paar Bilder von ihr zu machen, flog sie wieder in Richtung Futterplatz und verbrachte dort den Nachmittag.

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Klirrende Kälte mit -18° in der vergangenen Nacht, Julia war wie erwartet stadtnah in der Ach zu finden. In den dampfenden Nebelschwaden war sie für die Kamera nur schwer auf's Bild zu bannen.
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Von der Birkenalllee aus war sie besser zu erkennen
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Bis um 9 Uhr ließ sich Julia nicht am Futterplatz blicken - es war ihr wohl noch zu kalt. Nächster Versuch gegen 10.30, da wartete sie dann schon am Storchenbuffet auf's zweite Frühstück.
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Mahlzeit, Julia, das Storchenmenü ist angerichtet!
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Und dann hatte es Julia sehr eilig...
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Ratz-fatz verspeiste sie heute ihre Mahlzeit, bevor ich ums Haus herumgelaufen war um sie beim Futtern zu beobachten, war sie schon wieder weg. Zur Zeit hat sie es bei Sonnenschein furchtbar eilig, die Mittagseit auf dem Nest zu verbringen. Ich bin mir ganz sicher: Julia wartet schon sehnsüchtig auf ihren Partner!
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Eiskalt auch wieder die vergangene Nacht, aber nicht mehr klirrend kalt. "Milde" -10° zeigte das Thermometer bei der Morgenrunde, dazu Sonnenschein bei klarem Himmel. Ich erwartete Julia heute wieder etwas früher. Und so war es auch. Sie saß schon auf ihrer Lieblingsbirke an der Allee und beobachtete aufmerksam den Futterplatz...
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...dann ein vorwurfsvoller Blick nach unten in meine Richtung: "Wo bleibst Du denn mit dem Futtereimer?"
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Als ich eine Weile später mit dem Futtereimer um die Hausecke bog, flog sie mir gleich entgegen - so eilig hatte sie es heute wieder! Störchin Julia zeigte auch heute wieder Präsenz auf, bzw. neben dem Nest. Es ist nicht zu übersehen - sie wartet auf die Rückkehr ihres Partners! Und sie tut alles, um ihm zu gefallen, und putzt und pflegt sich stundenlang!
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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

"Nur" noch -7° in der Früh, da war ich mir sicher, dass Julia bei so milden Temperaturen beizeiten ihr Frühstück einfordern würde. So war es auch. Um 8 Uhr hielt sie schon ungeduldig Ausschau von einer ihrer Wartebirken
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Kaum war serviert, flog Frau Storch auch gleich zu ihrem Eimer, aber sie war heute nicht alleine! Der Graureiher hatte sich den Wecker gestellt und war ausnahmsweise mal rechtzeitig zur Stelle. "Der frühe Vogel fängt den Wurm", sagt man doch. In Graureiherkreisen gibt es diesen Spruch auch: "Der frühe Reiher schnappt sich die Küken" heißt es da. (Sorry, ganz schlechtes Bild, aber man sieht den Frechdachs in flagranti, als er sich ein paar Küken aus dem Eimer gemopst hatte)
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Wie erwartet flog Julia nach ihrer Mahlzeit sofort wieder weg in Richtung Baumnester. Heute steuerte sie zuerst den Schlafbaum an, entschied sich aber dann für's Toninest. Dann nahm sie sich Federchen für Federchen vor.
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Und auch heute war sie wieder ganz hibbelig, immer wieder flog sie hin und her, sonnte sich auf ihren Wartebirken beim Futterplatz, an der Allee, flog wieder zurück zu den Nestern - sie wartet eindeutig auf ihren Paul. Die Nachmittagssonne genoss sie am Ufer der Ach, bevor sie nochmal auf eine Birke flog.

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Re: Isny 2017

Beitrag von Ulli »

Störchin Julia braucht ganz dringend einen starken Partner an ihrer Seite, der sie bei der Verteidigung des Futtereimers unterstützt. Der freche, listige Graureiher versteckt sich im Wassergraben neben dem Futterplatz und ist sofort zur Stelle, wenn's was zu futtern gibt!
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Ich habe erfahren, dass Julia heute bereits um sechs Uhr auf ihr Frühstück wartete! Sorry, liebe Julia, ich mag Störche, aber am Sonntag um sechs Uhr Storch füttern...... Also blieb Julia nichts anderes übrig, als zu warten
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Als serviert war, zickte sie auch nicht lange rum...
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...und flog sofort zu ihrem Futtereimer
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Der Graue im Wassergraben hatte natürlich mitgekriegt, dass Julia ihr Frühstück erhalten hatte, war sofort zur Stelle und versuchte mit allen Mitteln, sich seinen Anteil zu sichern.
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Da konnte sich der Graue noch so sehr aufplustern, Julia blieb standhaft neben ihrem Eimer und ließ sich nicht vertreiben
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Trotz plötzlich aufsteigender Nebelschwaden konnten wir beobachten, dass Julia ihr Frühstück alleine verspeiste
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Gut gestärkt hatte sie es wie üblich sehr eilig, zu den Baumnestern auf dem Festplatz zu fliegen...
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Es war auch heute wieder das Lindennest der Tonis, auf dem Julia die Morgensonne genoss und ihre tägliche Putzorgie startete. Toll sieht sie aus - immer wie aus dem Ei gepellt!
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