klasse erwischt doris
leider ist das hier nicht so klasse
ich war gerade auf der seite des EGE=
gesellschaft zur erhaltung der eulen e.v.
dort wird folgendes zur winter/wetterlage geschrieben:
Käuze, Kälte und Konsequenzen - Januar 2009
Der Winter verhält sich heuer politisch unkorrekt. Er ist einfach da und das mit strengem Frost und Schnee bis in die Niederungen. Mit jedem weiteren Frosttag und aber wohl auch mit der anhaltenden Krise der internationalen Finanzmärkte sinkt die mediale Aufmerksamkeit für die ausgemachte globale Erwärmung. In einer Krise ganz anderer Art stecken hingegen Steinkäuze und Schleiereulen. Mäuse sind nämlich bei der aktuellen Wetterlage als Beute nahezu unerreichbar.
In früheren Zeiten standen den Eulen immerhin Bauernhöfe und Scheunen weit offen. Dort gab es Mäuse gerade dann, wenn draußen klirrender Frost herrschte oder die Schneedecke geschlossen war. Heute lagert in den Scheunen eher der Vorrat an chemischen Pflanzenschutzmitteln und kein Getreide mehr, das Mäuse anziehen könnte. Die Viehställe sind hermetisch abgeriegelt - nicht nur vor den Blicken der Verbraucher, sondern auch für die Maus. Deshalb muss man kein Prophet sein, um in diesem Winter hohe Verluste unter den Schleiereulen und Steinkäuzen zu befürchten.
Die EGE bangt insbesondere um die Zukunft der Steinkäuze. Sie sind vielerorts bereits so selten, dass selbst an sich natürliche Verluste eine ernsthafte Gefahr für die Population ganzer Regionen darstellen können. Anders als die kaum oder gar nicht im Bestand gefährdeten Singvögel wie Meisen, Rotkehlchen und Amseln erreicht die tätige Tierliebe auf Fensterbrettern und Gärten die Eulen nicht. Haferflocken und Sonnenblumenkerne helfen keiner einzigen Eule, es sei denn, es frisst sie zuvor die Maus.
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