PfalzStorch hat geschrieben:Hallo Seven,
vermutlich hat es sehr stark mit "hormonellen Konstellationen" zu tun, weniger mit mangelnder "Erfahrung".
Z.B. ein zu geringer Nahrungssammeltrieb zur Versorgung der Küken hat primär wahrscheinlich weniger etwas mit mangelnder "Erfahrung" zu tun, als vielmehr mit einer physiologischen/hormonellen Unreife - die wiederum das Verhalten beeinflusst... Genaue Details - falls diese überhaupt schon erforscht sind - können da aber nur Biologen geben. Ich werde demnächst mal unseren 2. Vorsitzenden fragen, der hat sich als Biologe auch schon mit solchen Themen intensiv beschäftigt...
Gruß
Martin
Es wäre interessant zu erfahren wo und wie die beiden Störche vom Scheunendach aufgewachsen sind, sind es evtl. Gehegestörche?
in menschlicher Obhut aufgewachsen?
denn dort in ihrem Elternnest lernen die Jungstörche doch eigentlich alles was sie in ihrem späteren Storchenleben brauchen.
Instinktives Verhalten:
es wird ihnen sozusagen angeboren zum Beispiel der Nestbautrieb, der Vogelzug, die Aufzucht der Jungen, das Balzgehabe der Männchen …
Ich kann mir nicht vorstellen, das die beiden Störche im nächsten Jahr ihre Erfahrungen von diesem Jahr ausgewertet haben, und es dann im nächsten Jahr "besser" machen werden.
Das wäre ja so als ob Störche zwischen gut und schlecht und besser unterscheiden könnten.
Ich denke sie haben es einfach nicht gelernt und werden es auch nicht mehr lernen, es sei denn sie haben das nächste Mal einen Storchpartner der im Elternnest bessere Startbedingungen mitbekommen hat, und der
weiss wie man ein Nest baut usw. dann könnte es evtl. klappen.
Dies ist meine Meinung dazu , gibt sicher noch andere.
gruss Conny