Zeitungsberichte
Moderator: Storchenzentrum
Ein toller Erfolg für die Störche im Kreis Minden-Lübbecke in NRW:
NWOrni hat geschrieben:Nach Abschluss der Beringungssaison hat Dr. Alfons Bense vom Weißstorch-Aktionskomitee im Kreis Minden-Lübbecke jetzt die Zahlen bekanntgegeben:
In diesem Jahr haben 30 Brutpaare 62 Jungvögel zum Ausfliegen gebracht; davon wurden 61 beringt.
Zum Vergleich:
1934 gab es auf derselben Fläche 20 Brutpaare mit 50 Jungvögeln (Erfassung damals wohl nicht ganz vollständig).
Bisher war die Höchstzahl in neuerer Zeit 37 Jungvögel von 19 Brutpaaren (in 2004).
Eckhard Möller
Am 7.7. besuchten Su, Froni und ich das Naturschutzgebiet Bisliche Insel am Niederrhein. Wir hatten großes Glück und konnten einen Teil der dortigen Löffler Kolonie beobachten.


Nun hat die Schonzeit für die Gänsejagd am 16.07. in NRW geendet und seit dem wurde rund ums Naturschutzgebiet Jagd auf Gänse gemacht.
Es wurde auf alles geballert, was den Jägern vor die Flinte kam. U.a. wurde auch einer der streng geschützten Löffler angeschossen.
Der Nabu hat nun Strafantrag gestellt, bin gespannt, was dabei rauskommt.
Wahrscheinlich nichts.
Bilder vom angeschossenen Tier gibt es
Hier und Hier und Hier
Außerdem fand man auch einige angeschossene Gänse, die jämmerlich an den Schußverletzungen krepiert sind.
Bild
Jagdszenen auf der Bislicher Insel
Am Samstag, 17.07.2010 nachmittags bis zur Dunkelheit: Kaum ist die Jagdsaison auf einige Gänse eröffnet, laufen die Djangos auch schon wieder durch die Gegend. Ob das allerdings unmittelbar angrenzend an das Schutzgebiet Bislicher Insel sein muss, und dann auch noch zeitgleich von 2 Seiten, darf sicherlich bezweifelt werden. Mehrfach wurden die anwesenden Vögel aufgeschreckt und quer über die Gewässer gejagd,- darunter z.B. ein Schwarzstorch, mit der Aufzucht beschäftigte Rotschenkel und auch die Löffler, die sich glücklicherweise im Gebiet seit einiger Zeit aufhalten. Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, wurde einer dieser streng geschützten Löffler wohl ein Opfer dieser blödsinnigen Ballerei. Nachdem wieder einige Schüsse fielen, sonderte er sich aus seinem flüchtenden Trupp ab und landete. Der rechte Flügel hing etwas herunter und bei genauerem Hinsehen konnte eine blutende Wunde unter diesem Flügel festgestellt werden. Für alle Augenzeugen war offensichtlich klar, was hier passiert war. Es ist ein Skandal mit welcher Verantwortungslosigkeit von Seiten der Grünjacken hier mal wieder vorgegangen wurde. Wann handeln unsere Politiker endlich, um so einen Wahnsinn zu beenden oder zumindest einzuschränken? Auch den verantwortlichen Jagdbehörden muss eigentlich klar sein, dass der Mantel einer noch so starken Lobbyarbeit nicht jede Schweinerei verdecken kann.
Jagdszenen auf der Bislicher Insel, Fortsetzung..
Gestern trieb am Ufer der Xantener Südsee diese frischtote, diesjährige Graugans. Es ist zu vermuten, dass an der touristisch stark frequentierten Südsee, noch dazu in Nähe der Jugendherberge, keine Gänsejagd stattfinden darf. Also kann man wohl annehmen, dass der Vogel Opfer der „glorreichen Jagdszenen auf der Bislicher Insel“ vom Samstag wurde, sich noch bis zur Südsee „schleppen“ konnte und dort langsam und qualvoll verendet ist. In Anbetracht der Tatsache, dass wir an dem Nachmittag pausenlose Schiesssalven wahrnahmen und nur ein einziger Jäger mit einer erlegten Gans von uns gesichtet wurde, ist davon auszugehen, dass dieses grausame Schicksal viele weitere Vögel getroffen hat. Übrigens wurde auf der Bislicher Insel gestern eine stark humpelnde Rostgans mit hängendem Flügel entdeckt – nach dem Löffler ein weiterer Kollateralschaden?
Hier die Nachricht von NWOrni
Guten Tag verehrte Vogelkundler!
Seit einigen Jahren kommen häufiger Löffler, vermutlich aus Brutkolonien der Niederlande, an den Niederrhein. Hier halten sie sich vorwiegend in den Sommermonaten am Orsoyer Rheinbogen und auf der Bislicher Insel auf. Bis vor Kurzem schien die erste Brut eines Löfflerpaares in NRW möglich, was sich aber leider an einem Standort in Rheinberg nicht bestätigt hat.
Am letzten Samstag hörten neun Vogelkundler immer wieder, aus ca. einem Kilometer Entfernung, Schüsse am anderen Ende der großen Flutmulde. Diese Schüsse veranlassten Hunderten von Gänsen und Enten, Jungvögel führende Rotschenkel, Kiebitze, einen Schwarzstorch und 18 Löfflern zur panikartigen Flucht. Der Schwarzstorch flüchtete ins geschützte Kerngebiet, die Löffler flogen aus der Richtung der zu hörenden Schüsse, dem Eyländer Weg entgegen; wo 17 Löffler die Straße fliegend überquerten.
Der 18. Vogel machte so etwas wie eine Notlandung und landete etwa 200 Meter vor den anwesenden Vogelkundlern im Bereich der großen Flutmulde. Schon nach wenigen Minuten war durch die Spektive zu erkennen, dass der Vogel aus dem Rumpf über dem rechten Oberschenkel blutete. Die Blutung wurde immer umfangreicher und später lief es auch das rechte Bein hinunter.
Ein Fangversuch des verletzten Vogels, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, mit Spezialisten der Greifvogelstation Wesel, blieb leider erfolglos, weil der Vogel trotz erheblicher Bewegungseinschränkung noch wenige Meter fliegen konnte.
Am Sonntagmittag konnte der Löffler noch abseits anderer Löffler gesichtet werden, wie er immer wieder seine Wunden putzte.
Da die Ausübung der Jagd offensichtlich ursächlich für die Verletzung des Vogels war, hat sich der NABU, Kreisverband Wesel, entschieden, Strafanzeige gegen die Jagdausübungsberechtigten zu stellen. Der NABU wird morgen eine landesweite Presseerklärung zu dem Vorfall abgeben.
Mit herzlichen Grüßen aus Wesel


Nun hat die Schonzeit für die Gänsejagd am 16.07. in NRW geendet und seit dem wurde rund ums Naturschutzgebiet Jagd auf Gänse gemacht.
Es wurde auf alles geballert, was den Jägern vor die Flinte kam. U.a. wurde auch einer der streng geschützten Löffler angeschossen.
Der Nabu hat nun Strafantrag gestellt, bin gespannt, was dabei rauskommt.
Wahrscheinlich nichts.
Bilder vom angeschossenen Tier gibt es
Hier und Hier und Hier
Außerdem fand man auch einige angeschossene Gänse, die jämmerlich an den Schußverletzungen krepiert sind.
Bild
Jagdszenen auf der Bislicher Insel
Am Samstag, 17.07.2010 nachmittags bis zur Dunkelheit: Kaum ist die Jagdsaison auf einige Gänse eröffnet, laufen die Djangos auch schon wieder durch die Gegend. Ob das allerdings unmittelbar angrenzend an das Schutzgebiet Bislicher Insel sein muss, und dann auch noch zeitgleich von 2 Seiten, darf sicherlich bezweifelt werden. Mehrfach wurden die anwesenden Vögel aufgeschreckt und quer über die Gewässer gejagd,- darunter z.B. ein Schwarzstorch, mit der Aufzucht beschäftigte Rotschenkel und auch die Löffler, die sich glücklicherweise im Gebiet seit einiger Zeit aufhalten. Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, wurde einer dieser streng geschützten Löffler wohl ein Opfer dieser blödsinnigen Ballerei. Nachdem wieder einige Schüsse fielen, sonderte er sich aus seinem flüchtenden Trupp ab und landete. Der rechte Flügel hing etwas herunter und bei genauerem Hinsehen konnte eine blutende Wunde unter diesem Flügel festgestellt werden. Für alle Augenzeugen war offensichtlich klar, was hier passiert war. Es ist ein Skandal mit welcher Verantwortungslosigkeit von Seiten der Grünjacken hier mal wieder vorgegangen wurde. Wann handeln unsere Politiker endlich, um so einen Wahnsinn zu beenden oder zumindest einzuschränken? Auch den verantwortlichen Jagdbehörden muss eigentlich klar sein, dass der Mantel einer noch so starken Lobbyarbeit nicht jede Schweinerei verdecken kann.
Jagdszenen auf der Bislicher Insel, Fortsetzung..
Gestern trieb am Ufer der Xantener Südsee diese frischtote, diesjährige Graugans. Es ist zu vermuten, dass an der touristisch stark frequentierten Südsee, noch dazu in Nähe der Jugendherberge, keine Gänsejagd stattfinden darf. Also kann man wohl annehmen, dass der Vogel Opfer der „glorreichen Jagdszenen auf der Bislicher Insel“ vom Samstag wurde, sich noch bis zur Südsee „schleppen“ konnte und dort langsam und qualvoll verendet ist. In Anbetracht der Tatsache, dass wir an dem Nachmittag pausenlose Schiesssalven wahrnahmen und nur ein einziger Jäger mit einer erlegten Gans von uns gesichtet wurde, ist davon auszugehen, dass dieses grausame Schicksal viele weitere Vögel getroffen hat. Übrigens wurde auf der Bislicher Insel gestern eine stark humpelnde Rostgans mit hängendem Flügel entdeckt – nach dem Löffler ein weiterer Kollateralschaden?
Hier die Nachricht von NWOrni
Guten Tag verehrte Vogelkundler!
Seit einigen Jahren kommen häufiger Löffler, vermutlich aus Brutkolonien der Niederlande, an den Niederrhein. Hier halten sie sich vorwiegend in den Sommermonaten am Orsoyer Rheinbogen und auf der Bislicher Insel auf. Bis vor Kurzem schien die erste Brut eines Löfflerpaares in NRW möglich, was sich aber leider an einem Standort in Rheinberg nicht bestätigt hat.
Am letzten Samstag hörten neun Vogelkundler immer wieder, aus ca. einem Kilometer Entfernung, Schüsse am anderen Ende der großen Flutmulde. Diese Schüsse veranlassten Hunderten von Gänsen und Enten, Jungvögel führende Rotschenkel, Kiebitze, einen Schwarzstorch und 18 Löfflern zur panikartigen Flucht. Der Schwarzstorch flüchtete ins geschützte Kerngebiet, die Löffler flogen aus der Richtung der zu hörenden Schüsse, dem Eyländer Weg entgegen; wo 17 Löffler die Straße fliegend überquerten.
Der 18. Vogel machte so etwas wie eine Notlandung und landete etwa 200 Meter vor den anwesenden Vogelkundlern im Bereich der großen Flutmulde. Schon nach wenigen Minuten war durch die Spektive zu erkennen, dass der Vogel aus dem Rumpf über dem rechten Oberschenkel blutete. Die Blutung wurde immer umfangreicher und später lief es auch das rechte Bein hinunter.
Ein Fangversuch des verletzten Vogels, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, mit Spezialisten der Greifvogelstation Wesel, blieb leider erfolglos, weil der Vogel trotz erheblicher Bewegungseinschränkung noch wenige Meter fliegen konnte.
Am Sonntagmittag konnte der Löffler noch abseits anderer Löffler gesichtet werden, wie er immer wieder seine Wunden putzte.
Da die Ausübung der Jagd offensichtlich ursächlich für die Verletzung des Vogels war, hat sich der NABU, Kreisverband Wesel, entschieden, Strafanzeige gegen die Jagdausübungsberechtigten zu stellen. Der NABU wird morgen eine landesweite Presseerklärung zu dem Vorfall abgeben.
Mit herzlichen Grüßen aus Wesel
Noch ein Nachtrag zu dem angeschossenen Löffler
Die Nabu Seite:
http://nrw.nabu.de/themen/jagd/landesja ... 11727.html
Das Bird Net berichtet
http://www.birdnet-cms.de/cms/front_con ... idart=1628
Ebenso der Merkur
http://www.dermerkur.de/artikel/nabu_kr ... 071/702/11
Vielleicht freut die Kreisjägerschaft in Wesel sich über ein Lob für ihre Scharfschützen
http://www.kjs-wesel.de/index.php?id=kontakt
Die Nabu Seite:
http://nrw.nabu.de/themen/jagd/landesja ... 11727.html
Das Bird Net berichtet
http://www.birdnet-cms.de/cms/front_con ... idart=1628
Ebenso der Merkur
http://www.dermerkur.de/artikel/nabu_kr ... 071/702/11
Vielleicht freut die Kreisjägerschaft in Wesel sich über ein Lob für ihre Scharfschützen
http://www.kjs-wesel.de/index.php?id=kontakt
-
- Beiträge: 11497
- Registriert: Di 17. Apr 2007, 09:50
- Wohnort: Berlin
http://www.stern.de/panorama/thor-stein ... 85270.html
Missraten sieht der Storch aus, ein schmächtiger Vogel mit, nun ja, wenig Verstand. Die anderen Störche hänseln ihn und rupfen ihm die Federn aus
Missraten sieht der Storch aus, ein schmächtiger Vogel mit, nun ja, wenig Verstand. Die anderen Störche hänseln ihn und rupfen ihm die Federn aus
http://www.rust.or.at/webcam/page/storch.html
http://burgenland.orf.at/stories/458008/
FR | 23.07.2010
NATUR 23.07.2010
Rekordjahr der Störche in Rust
In der Freistadt Rust gibt es heuer einen wahren Storch-Boom. Die Stadt verzeichnet den höchsten Storchenbestand seit den 1960er-Jahren. Nun hat man eine Storchenkamera eingerichtet, die online Livebilder liefert.
http://burgenland.orf.at/stories/458008/
FR | 23.07.2010
NATUR 23.07.2010
Rekordjahr der Störche in Rust
In der Freistadt Rust gibt es heuer einen wahren Storch-Boom. Die Stadt verzeichnet den höchsten Storchenbestand seit den 1960er-Jahren. Nun hat man eine Storchenkamera eingerichtet, die online Livebilder liefert.
Gerade auf dem Heimweg im Autoradio gehört.
Es ist einfach schrecklich.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708332,00.html
Es ist einfach schrecklich.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708332,00.html
Quelle: http://de.news.yahoo.com/34/20100723/tw ... e0455.html
Regierung fürchtet Verhaftung Benedikts
Der für September geplante Großbritannien-Besuch von
Papst Benedikt XVI. könnte für das Oberhaupt der
Katholiken gefährlich werden: Zwei atheistische
Autoren wollen den Papst wegen der Missbrauchsskandale
in der katholischen Kirche hinter Schloss und Riegel bringen.
Die …
Regierung fürchtet Verhaftung Benedikts
Der für September geplante Großbritannien-Besuch von
Papst Benedikt XVI. könnte für das Oberhaupt der
Katholiken gefährlich werden: Zwei atheistische
Autoren wollen den Papst wegen der Missbrauchsskandale
in der katholischen Kirche hinter Schloss und Riegel bringen.
Die …
Liechtenstein
Unwetter setzt Jungstörchen zu
Erfreuliche und traurige Nachrichten aus dem Storchenhorst: Dieses Jahr haben zwei Weissstorchpaare in Liechtenstein gebrütet. Sechs Jungvögel sind ausgeflogen. Es wären mindestens zwei mehr gewesen, hätte es vergangene Woche nicht so stark geregnet.
Von Janine Köpfli
Ruggell/Schaan. – Vor wenigen Wochen hiess es in einer Pressemitteilung des Vereins «Rheintaler Storch» noch, dass im Rheintal rund 50 Jungstörche ausfliegen werden. Das war jedoch vor den Unwettern und starken Niederschlägen vergangener Woche. Das schlechte Wetter hatte zur Folge, dass eine grosse Zahl an Jungstörchen einging. Vor allem im Raum Altstätten-Diepoldsau-Dornbirn bewirkten die andauernden Regenfälle nicht nur den Ausfall ganzer Bruten, sondern führten dazu, dass bei einigen Paaren von zwei bis vier Jungvögel nur gerade einer überlebte. Auch im Ruggeller Riet starben zwei der ursprünglich fünf Jungstörche, wie Georg Wille von der Stiftung Ciconia (der wissenschaftliche Name für Störche) sagt.
«Harte Selektion der Natur»
So tragisch dies klingen mag, die Naturschützer sehen den Verlust als «harte Selektion der Natur», wie es Reto Zingg, Präsident des Vereins Rheintaler Storch nennt. Und das nasse Wetter hat auch Vorteile, denn in den Wiesen bildeten sich kleine Seen, in denen die Störche einen reich gedeckten Futtertisch vorfanden. Die Jungtiere, die überlebten, konnten sich umso besser stärken, weil sie das Futter mit weniger Geschwister teilen mussten. Obwohl nicht alle Jungstörche überlebten, sind die Naturschützer mit der Brutsaison zufrieden. Die Storchenpopulation im Rheintal wächst. Im Jahr 2008 waren es 17 Brutpaare, vergangenes Jahr 20 und dieses Jahr nisteten sich sogar 33 Brutpaare in den Rheintaler Horsten auf beiden Seiten des Rheins ein.
In Liechtenstein brüteten wie im Vorjahr zwei Paare – das eine im Baumhorst im Ruggeller Riet, das andere im Horst zwischen Bendern und Schaan. Auch der Horst im Maurer Riet sei dieses Jahr sehr genau von einem dritten Storchenpaar inspiziert worden, wie Georg Wille weiss. Die Vögel hätten es sich dann aber doch anders überlegt und nicht auf der freistehenden Horstplattform auf dem Lärchenmasten gebrütet.
Der Horst im Ruggeller Riet wurde bereits zum vierten Mal von einem Storchenpaar für seine Brut gewählt. Nach 140 Jahren, in denen der Weissstorch in Liechtenstein als ausgestorben galt, eine Sensation, die alle freut, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für den Schutz der Störche eingesetzt haben. Darunter auch die Stiftung Ciconia – Transnationales Storchenprojekt Europa-Afrika -, die unter anderem im Rahmen des Interreg-Projekts bei dem die Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein zusammenarbeiten, den Lebensraum der Störche verbessert. Feuchtwiesen und Kleingewässer sind für den Storch als Nahrungsgrundlage unentbehrlich. Landschaften wurden renaturiert, Feuchtgebiete aufgewertet, Nisthilfen und Horstunterlagen angebracht und regelmässig überprüft. Massnahmen, die sich mehr als gelohnt haben und immer noch lohnen. Der Weissstorch kehrt in die Region zurück und scheint sich wohlzufühlen.
Vogel aus Deutschland
Interessant zu beobachten sei, woher die Störche stammen, sagt Georg Willi. Beim brütenden Weibchen in Ruggell handelt es sich beispielsweise um einen Storch, der im Juni 2006 in Südbaden in Freiburg beringt wurde. Ein Jahr später beobachteten Naturschützer den Vogel in Giessen in Deutschland. Vergangenes Jahr wurde sein Ring in Frankreich abgelesen. In Grabs brütete dieses Jahr ein Storch, der vor drei Jahren in einem Horst im Saxerriet schlüpfte.
In Gruppen in den Süden
Noch gut einen Monat werden die Störche in Liechtenstein und der Region zu beobachten sein, bevor sie in den Süden fliegen und ihre Winterquartier in Frankreich, Spanien oder Afrika beziehen. Gut möglich, dass in den nächsten Wochen Gruppen von 16 bis 20 Störchen auf liechtensteinischen Wiesen zu sehen sein werden, wie es in den Vorjahren der Fall war. Die Tiere sammeln sich, um als Gruppe den gefährlichen Zug in den Süden anzutreten. Dabei legen auch Störche, die aus dem Norden kommen, gelegentlich einen Futterstopp auf liechtensteinischen Wiesen ein. Anders als viele Kleinvögel, die ebenfalls in den Süden ziehen, fressen sich die Weissstörche vor ihrer Reise keine Fettreserven an und müssen daher häufiger rasten.
Unwetter setzt Jungstörchen zu
Erfreuliche und traurige Nachrichten aus dem Storchenhorst: Dieses Jahr haben zwei Weissstorchpaare in Liechtenstein gebrütet. Sechs Jungvögel sind ausgeflogen. Es wären mindestens zwei mehr gewesen, hätte es vergangene Woche nicht so stark geregnet.
Von Janine Köpfli
Ruggell/Schaan. – Vor wenigen Wochen hiess es in einer Pressemitteilung des Vereins «Rheintaler Storch» noch, dass im Rheintal rund 50 Jungstörche ausfliegen werden. Das war jedoch vor den Unwettern und starken Niederschlägen vergangener Woche. Das schlechte Wetter hatte zur Folge, dass eine grosse Zahl an Jungstörchen einging. Vor allem im Raum Altstätten-Diepoldsau-Dornbirn bewirkten die andauernden Regenfälle nicht nur den Ausfall ganzer Bruten, sondern führten dazu, dass bei einigen Paaren von zwei bis vier Jungvögel nur gerade einer überlebte. Auch im Ruggeller Riet starben zwei der ursprünglich fünf Jungstörche, wie Georg Wille von der Stiftung Ciconia (der wissenschaftliche Name für Störche) sagt.
«Harte Selektion der Natur»
So tragisch dies klingen mag, die Naturschützer sehen den Verlust als «harte Selektion der Natur», wie es Reto Zingg, Präsident des Vereins Rheintaler Storch nennt. Und das nasse Wetter hat auch Vorteile, denn in den Wiesen bildeten sich kleine Seen, in denen die Störche einen reich gedeckten Futtertisch vorfanden. Die Jungtiere, die überlebten, konnten sich umso besser stärken, weil sie das Futter mit weniger Geschwister teilen mussten. Obwohl nicht alle Jungstörche überlebten, sind die Naturschützer mit der Brutsaison zufrieden. Die Storchenpopulation im Rheintal wächst. Im Jahr 2008 waren es 17 Brutpaare, vergangenes Jahr 20 und dieses Jahr nisteten sich sogar 33 Brutpaare in den Rheintaler Horsten auf beiden Seiten des Rheins ein.
In Liechtenstein brüteten wie im Vorjahr zwei Paare – das eine im Baumhorst im Ruggeller Riet, das andere im Horst zwischen Bendern und Schaan. Auch der Horst im Maurer Riet sei dieses Jahr sehr genau von einem dritten Storchenpaar inspiziert worden, wie Georg Wille weiss. Die Vögel hätten es sich dann aber doch anders überlegt und nicht auf der freistehenden Horstplattform auf dem Lärchenmasten gebrütet.
Der Horst im Ruggeller Riet wurde bereits zum vierten Mal von einem Storchenpaar für seine Brut gewählt. Nach 140 Jahren, in denen der Weissstorch in Liechtenstein als ausgestorben galt, eine Sensation, die alle freut, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für den Schutz der Störche eingesetzt haben. Darunter auch die Stiftung Ciconia – Transnationales Storchenprojekt Europa-Afrika -, die unter anderem im Rahmen des Interreg-Projekts bei dem die Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein zusammenarbeiten, den Lebensraum der Störche verbessert. Feuchtwiesen und Kleingewässer sind für den Storch als Nahrungsgrundlage unentbehrlich. Landschaften wurden renaturiert, Feuchtgebiete aufgewertet, Nisthilfen und Horstunterlagen angebracht und regelmässig überprüft. Massnahmen, die sich mehr als gelohnt haben und immer noch lohnen. Der Weissstorch kehrt in die Region zurück und scheint sich wohlzufühlen.
Vogel aus Deutschland
Interessant zu beobachten sei, woher die Störche stammen, sagt Georg Willi. Beim brütenden Weibchen in Ruggell handelt es sich beispielsweise um einen Storch, der im Juni 2006 in Südbaden in Freiburg beringt wurde. Ein Jahr später beobachteten Naturschützer den Vogel in Giessen in Deutschland. Vergangenes Jahr wurde sein Ring in Frankreich abgelesen. In Grabs brütete dieses Jahr ein Storch, der vor drei Jahren in einem Horst im Saxerriet schlüpfte.
In Gruppen in den Süden
Noch gut einen Monat werden die Störche in Liechtenstein und der Region zu beobachten sein, bevor sie in den Süden fliegen und ihre Winterquartier in Frankreich, Spanien oder Afrika beziehen. Gut möglich, dass in den nächsten Wochen Gruppen von 16 bis 20 Störchen auf liechtensteinischen Wiesen zu sehen sein werden, wie es in den Vorjahren der Fall war. Die Tiere sammeln sich, um als Gruppe den gefährlichen Zug in den Süden anzutreten. Dabei legen auch Störche, die aus dem Norden kommen, gelegentlich einen Futterstopp auf liechtensteinischen Wiesen ein. Anders als viele Kleinvögel, die ebenfalls in den Süden ziehen, fressen sich die Weissstörche vor ihrer Reise keine Fettreserven an und müssen daher häufiger rasten.
http://www.tageblatt.de/db/main.cfm?DID=1754374
Hier schlägt die Natur Kapriolen
Ungewöhnlicherweise bauen zurzeit Storchenpaare in Burweg und in Wohlerst Nester auf einem Silo und einem Mast mit Nisthilfe
Hier schlägt die Natur Kapriolen
Ungewöhnlicherweise bauen zurzeit Storchenpaare in Burweg und in Wohlerst Nester auf einem Silo und einem Mast mit Nisthilfe
Mal was Schönes.
Bochum. Tierischer Einsatz in der Nähe des Uni-Campus’: Zuerst hatten die Studenten ein auffälliges Kratzen in einem Kamin im Lottental gehört. Sie rätselten, dachten an eine verirrte Ratte. Falsch getippt..................
Tierdrama: Uhu steckte in Kamin fest
Bochum. Tierischer Einsatz in der Nähe des Uni-Campus’: Zuerst hatten die Studenten ein auffälliges Kratzen in einem Kamin im Lottental gehört. Sie rätselten, dachten an eine verirrte Ratte. Falsch getippt..................
Tierdrama: Uhu steckte in Kamin fest
Das Storchendorf Linum (Ostprignitz-Ruppin) feiert am Samstag und Sonntag das 20. Storchenfest. Höhepunkt der Feier werde am Sonntag ab 13.00 Uhr die Taufe der im Juni beringten Jungstörche sein, sagte ein Sprecher des Naturschutzbundes (NABU) Berlin.
http://www.ad-hoc-news.de/storchendorf- ... s/21511986
http://www.ad-hoc-news.de/storchendorf- ... s/21511986
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -lang.html
FEST: Störche zeigen ihre Flugkünste
Bei Feier in Rühstädt steht drei Tage lang Meister Adebar im Mittelpunkt
RÜHSTÄDT - Es ist geschafft. Pünktlich zum Storchenfest ist die Ortsdurchfahrt von Rühstädt fertig. Seit Mittwoch kann sie wieder befahren werden. Rund ein Jahr dauerte der Ausbau, der abschnittsweise erfolgte.
Heute Abend beginnt mit einer Open-Air-Filmvorführung das dreitägige Storchenfest. Meister Adebar ließ sich von den Straßenbauern nicht irritieren. 24 Brutpaare zogen 64 Junge auf – eine beachtliche Zahl. So viele Jungstörche wurden seit 2006 nicht mehr gezählt. Insgesamt bildeten sich 35 Paare, von denen aber elf kinderlos blieben.
„Es lohnt sich, zum Storchenfest zu kommen“
FEST: Störche zeigen ihre Flugkünste
Bei Feier in Rühstädt steht drei Tage lang Meister Adebar im Mittelpunkt
RÜHSTÄDT - Es ist geschafft. Pünktlich zum Storchenfest ist die Ortsdurchfahrt von Rühstädt fertig. Seit Mittwoch kann sie wieder befahren werden. Rund ein Jahr dauerte der Ausbau, der abschnittsweise erfolgte.
Heute Abend beginnt mit einer Open-Air-Filmvorführung das dreitägige Storchenfest. Meister Adebar ließ sich von den Straßenbauern nicht irritieren. 24 Brutpaare zogen 64 Junge auf – eine beachtliche Zahl. So viele Jungstörche wurden seit 2006 nicht mehr gezählt. Insgesamt bildeten sich 35 Paare, von denen aber elf kinderlos blieben.
„Es lohnt sich, zum Storchenfest zu kommen“