Danke Ernst, ich drücke eurem Paar alle Daumen.
Vielleicht werden es Osterküken.

Das Paar aus der Dingdener Heide hat im letzten Jahr großartiges geleistet. Bei der Hitze und dem trockenen Wetter Im Juli hatte ich Bedenken, dass sie es nicht schaffen. Aber trotz aller Schwierigkeiten haben sie 2 Junge groß gezogen. Das war wirklich klasse!
Lieber Merlin, was soll man denn noch machen?
Schilder stehen überall. Darauf steht, dass Hunde angeleint werden müssen. Aber in viele Hundehalter sind des Lesens nicht mächtig. Und das Wort Bodenbrüter haben sie noch nie gehört. Und wenn Wauzi einen Hasen aufscheucht, haben sie noch Spaß!
Heute in Hervest.
Ein neu geborenes Heckrind Kalb lief mit der Herde mit. Irgendwie orientierunglos, mal hinter einem Bullen her, mal lief es hinter dieser Kuh, mal hinter jener Kuh her. Dann wurde es von einem Halbwüchsigen herum geschubst. Am Ende legte es sich beim Totholzhaufen hin und rührte sich nicht mehr.
Die Herde verschwand irgendwann in einer andern Ecke vom Gebiet.Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl, habe gewartet und gewartet, das Kleine rührte sich nicht. Von der Herde war nichts mehr zu sehen. So wollte ich nicht nach Hause. Es hätte ja sein könne, dass mit der Kuh etwas nicht in Ordnung war, vielleicht stimmte auch etwas nicht mit dem Kalb und die Mutter hatte es nicht angenommen. Das ging mir alles durch den Kopf.
Ich habe über eine Freundin einen Bekannten informiert, der den Landwirt kennt. Der Bekannte kam, kurz danach meine Freundin.
Irgendwann stand der Kleine auf, war ganz wackelig auf den Beinen. Die Herde kam irgendwann wieder zurück, ignorierte den Kleinen, lief an ihm vorbei. Der Bekannte beschloss den Landwirt zu informieren. Der sagte, er käme vorbei. Als er nun kam, kam aus einem Gebüsch weit entfernt eine Kuh, lief langsam zum Kalb und muhte es an und irgendwann standen beide gemeinsam zusammen und das Kalb trank bei ihr. Puuuh!!!
Der Landwirt erzählte, das wäre ganz normal, diese Kühe bringen ihre Kälber zur Welt und legen sie dann erst einmal für ein paar Stunden ab.
Nun ja, das wussten wir alle nicht. Aber wir alle waren sehr erleichtert, das Kalb bei der Mutter zu sehen.
Ein Happy End und wir sind wieder mal ein wenig schlauer.

In den nächsten Tagen saust er sicher mit den anderen Kälbern durch das Gebiet.
Die Störche brüten weiter ruhig vor sich hin.
