Zurück ins Lückebachtal
Wenn man vom östlichsten der 5 Leihgesterner Storchennester (Am Mühlberg)
dem Lückebach aufwärts etwas mehr als einen Kilometer folgt,
findet man ein weiteres Storchennest auf einen Hochsitz bei Watzenborn-Steinberg.
Das Kloster Schiffenberg wurde 1129 eingeweiht. Es wurde gestiftet von der Gräfin Clementia von Gleiberg. Burg Gleiberg kennt Ihr ja schon von den Lahnau-Störchen. Gräfin Clementia war die Witwe des Konrad von Luxemburg, der auf einer Pilgerreise ins Heilige Land verstorben war.
Original aus dieser Zeit ist die romanische Basilika, bei der sogar, und das ist eine Rarität, der Original Dachstuhl vorhanden ist.
Kloster war der Schiffenberg bis 1323, dann zog der Deutsche Orden hier ein bis 1806. Aus dieser Zeit stammen die anderen Gebäude.
Hier ein kleines Bilderalbum: https://flic.kr/s/aHBqjC7FUR
Der Lückebach entspringt einige Kilometer weiter zwischen Pohlheim-Garbenteich und Fernwald-Steinbach.
Dort gibt es eine Fischteichanlage mit einer Grillhütte, hundert Meter dahinter eine kleine Feldholzinsel.
An deren Ecke steht ein Storchenmast mit Storch.
Weiter geht es von Garbenteich in den Nachbarort Lich. Hier sind wir im Tal der Wetter.
Am Weidgraben ist ein weiteres Storchennest belegt, benachbart ist das NSG Wirtswiesen, hier herrscht ganzjährig Betretungsverbot.