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Willkommen bei 

Storchennest.de 

der Internetpräsenz des
NABU Regionalverband Calau e.V.
mit DEN Storchennestern im Spreewald
 

Schließung Storchenzentrum

Liebe Storchenfreunde,
nach 30 Jahren läuft unser Pachtvertrag in Vetschau im Mai 2025 aus. Wir blicken auf ereignisreiche Jahre als NABU Regionalverband Calau zurück und beenden mit der Schließung der Ausstellung und der Rückgabe des Gebäudes an die Stadt Vetschau ein wichtiges Kapitel im Naturschutz in der Region. Uns ist es gelungen, den Weißstorchenschutz zu stärken und der einheimischen Bevölkerung und viele Besuchern aus der ganzen Welt nahe zu bringen.
Der erste Livesstream aus einem Nest mit hoher Qualität und akzeptabler Bildrate im Jahre 1997 brachte uns viel Aufmerksamkeit. Dadurch war es uns möglich, Wissen und Expertise hinsichtlich des Storchenschutzes weit zu verbreiten. Unzählige Nisthilfen der Bauart “ Vetschau“ sind bundesweit im Einsatz und bieten eine sichere Horstunterlage für so manches Nest.

Wir sind leider personell und finanziell nicht in der Lage, die Ausstellung zu modernisieren, das Gebäude gemäß den aktuellen Anforderungen umzubauen und dauerhaft Personal für die Bewirtschaftung des Hauses und der Ausstellung zu finanzieren.
Wir werden uns als Verein weiterhin dem Storchenschutz im Spreewaldraum widmen und haben mit der Betreuung der vereinseigenen wertvollen Naturräumen und Flächen viel ehrenamtliche Arbeit vor uns. Neben 3 Teichgebieten, einem Torfstich und Wiesen haben wir auch Tagebau-Rekultivierungsflächen anvertraut bekommen. Es ist spannend zu beobachten, wie dort die Sukzession auf Abraumaufschüttungen das Leben zurück bringt und durch unser behutsames Tun ein artenreicher Mischwald entsteht. Die Teiche in Sassleben, Repten sowie die Skeinzteiche sind wertvoller Rückzugraum für Amphibien und Vögel und bei der Bevölkerung ein beliebter Erholungsraum.
Wir berichten weiterhin über unsere Arbeit auf Storchennest.de und freuen uns über einen Besuch Ihrerseits in der Region! Gern stehen wir mit nützlichen Informationen zur Verfügung! Kontaktieren Sie uns!

im Namen des Vorstandes

Stefan Schön

Saison beendet

Pünktlich wie in jedem Jahr haben uns die Störche Richtung Süden verlassen.

Wir erwarten sie nächstes Jahr wieder und beenden hiermit die Übertragung der Kameras.

Feuerwehr wieder online

Nach langem hin und her haben die Eltern ihre verstorbenen Jungen am Wochenende aus dem Nest entfernt.
Damit wird die Übertragung hier wieder freigegeben.

Übertragung an der Feuerwehr vorübergehend deaktiviert

Da wir nicht wissen, was mit den 3 verstorbenen Jungen passieren wird, wir aber wissen, dass der Anblick ggf. nicht für jeden leicht zu ertragen sein wird, haben wir die Kameraübertragung vorübergehend deaktiviert.
Dafür bitten wir um Verständnis.
Wir selbst werden es weiter beobachten und Euch hier informieren.

Drama an der Feuerwehr

Leider sind heute die 3 Jungen im Nest an der Feuerwehr verstorben.
Das kräftigste davon kämpfte am heutigen Abend noch.
Wir gehen aber aktuell davon aus, dass es inzwischen auch nicht mehr am Leben ist bzw. kurzfristig verstirbt.
Offensichtlich waren sie für den häufigen Regen in den letzten Tagen wohl noch nicht widerstandsfähig genug.
Da wir wissen, dass viele Kinder aus Schulklassen das Geschehen beobachten, werden wird die Situation morgen noch beobachten, dann übergangsweise aber die Übertragung der Kamera unterbrechen.

Konzentrieren wir uns nun also auf das andere Nest und drücken dort weiter die Daumen.

 

Bewegt sich da etwas kleines?

Nachdem nun in jeden Nest 4 Eier lagen, ist seit gestern ein erstes kleines Köpfchen am Nest an der Postagentur zu sehen. An der Feuerwehr wird es nun wohl auch nicht mehr lange dauern.

Ob jeweils 4 Junge großgezogen werden können, darf natürlich bezweifelt werden.

Es wird wie immer spannend.

In jedem Nest ein Ei

Nachdem diese Woche schon das erste Ei aus dem Nest an der Postagentur wieder entfernt wurde, wie die aufmerksamen Kinder der Förderschule Lübbenau beobachtet haben, ist in beiden Nestern nun jeweils ein Ei zu sehen.

Trauer um Wolfgang Köhler

 Ein schwerer Verlust für den Weißstorchschutz

Am 07. April kurz nach seinem 85 Geburtstag verstarb unser engagierter Weißstorchschützer Wolfgang Köhler.
Die Liebe zur Natur und all ihren Geschöpfen prägten Wolfgangs Leben. Besonders im Weißstorchschutz setzte er über Jahrzehnte viele Meilensteine.

Die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur haben Wolfgang Köhler fasziniert. Er war umtriebig, kümmerte sich nicht nur um den Storchenschutz im Altkreis Calau sondern zeichnete lange Zeit Verantwortung für den Weißstorch in Süd-Brandenburg. Er organisierte Veranstaltungen, leitete Exkursionen, hielt Vorträge und kreierte neue Ideen. Er leitete viele Jahre das Infotelefon zum Storchenschutz und gab so manchen Tipp an interessierte Storchenfreunde. Er führte Buch über den Besatz und die Entwicklung der Weißstorchhorste und kümmerte sich um die erforderlichen Hilfeleistungen.

In den letzten Jahren trafen Wolfgang dann große persönliche Verluste und gesundheitliche Schicksalsschläge, die er mit großer Kraft, positiver Einstellung und inneren Stärke durchlebte.

Nie verlor er dabei die Weißstorchbetreuung aus dem Blick. Den NABU-Kollegen und vielen Storchenfreunden war er ein großartiges Vorbild mit seiner Einstellung, dem Leben stets die besten Seiten abzugewinnen – auch in den dunkelsten Stunden. Er war noch voller Pläne, wurde aber plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte genommen.

Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.
Wir werden ihn als geschätzten Mitstreiter in Erinnerung behalten.

 NABU Regionalverband Calau e.V.

 

Erste Wochen und Ringnummer

Die ersten zwei Wochen sind ereignisreich verlaufen. Nachdem der Bezug und die ersten Paarungen am Nest an der Postagentur am 25.03. sehr schnell verlief, dauerte es am Nest an der Feuerwehr nur ein wenig länger. Zwischendurch gab es auch mal heftige Nestkämpfe, die teilweise blutig verliefen.

Inzwischen sind beide Nester mit einem Storchenpaar besetzt.

Der weibliche Storch an der Feuerwehr ist beringt. Bei einem Kamerazoom heute Nachmittag konnte die Beschriftung ermittelt werden: PLG 71P45.

Sobald wir genaueres wissen, werden wir es veröffentlichen.