Sie waren wohl auch gesund. Das Storchenzentrum hat sich dazu gemeldet. Daher, les doch erstmal.Vinni hat geschrieben:Schon wieder eine traurige NachrichtDabei haben alle drei Kueken einen gesunden Eindruck auf mich gemacht, und deshalb bin ich ueberrascht. Ich hoffe sehr, dass die verbliebenen zwei Kueken es schaffen fluegge zu werden...
Beobachtungen im Vetschauer Nest 2012
Moderator: Storchenzentrum
Ich bin gemein
Ich wünsche Euch in Vetschau das, was man sonst nicht wünscht: Regen...
Viele Grüße und Daumendrücken aus dem Saarland
Viele Grüße und Daumendrücken aus dem Saarland
Engelbert
Ich bin sprachlos und traurig....
... und hoffe, dass es für die beiden verbliebenen Störche ausreicht...
Was muss passieren, damit die Nahrungsquelle wieder mehr abwirft (außer Regen?) Muss aufgeforstet werden oder müssen mehr Tümpel errichtet werden bzw. wurden zuviele Gewässer vom Menschen trockengelegt? Oder ist es der Klimawandel
Fragen über Fragen, die leider den beiden Störchen nicht mehr hilft... ziemlich traurig wünsche ich dennoch einen schönen Abend...

... und hoffe, dass es für die beiden verbliebenen Störche ausreicht...

Was muss passieren, damit die Nahrungsquelle wieder mehr abwirft (außer Regen?) Muss aufgeforstet werden oder müssen mehr Tümpel errichtet werden bzw. wurden zuviele Gewässer vom Menschen trockengelegt? Oder ist es der Klimawandel



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hmmm ja das ist wirklich traurig, schade er sah soooo gut aus. Ist traurig aber so ist leider die Natur. Wir waren zu Pfingsten mit dem Auto in den Dörfern unterwegs und ich konnte mit einigen Hofbesitzern sprechen die ein Nest bei sich haben. Mir wurde von sehr vielen erzählt das es leider zu Kücken abwürfen kamm. Die Wochen waren immer sehr warm und nun wird es wieder kalt. Ich Hoffe für alle Adebare das sie nun genug Futter finden werden
Der Grundwasserspiegel ist nach der Stillegung und Flutung einiger großer Tagebaue in der Umgebung wieder gestiegen - trotzdem haben viele Flächen ihren Wert als Futterhabitat verloren.krakehlchen hat geschrieben: ... und hoffe, dass es für die beiden verbliebenen Störche ausreicht...![]()
Was muss passieren, damit die Nahrungsquelle wieder mehr abwirft (außer Regen?) Muss aufgeforstet werden oder müssen mehr Tümpel errichtet werden bzw. wurden zuviele Gewässer vom Menschen trockengelegt?
Der Weißstorch ist ein Kulturfolger, der in einer kleinteiligen, extensiven Wiesen- und Felderwirtschaft des Menschen eigentlich viel Nahrung findet. Gerade der Spreewald bot bisher durch seine vielen kleinen immerfeuchten Wiesen eine Fülle an Nahrungsgebieten. Allerdings werden immer mehr Flächen bebaut und Obst und Gemüse wird zunehmend in Intensivwirtschaft kultiviert (Gifte, Monokultur, Folien über den Feldern, weniger Brachflächen), gar nicht zu sprechen von den großen Maisschlägen, die allerorts zur Energiegewinnung angebaut werden. Dort gibt es oft nur ein armes Insektenangebot, und Storchinger und andere Vogelarten haben Mühe, den ganzen Sommer reichlich Nahrung zu finden.
Sicher wirken sich auch Klimaveränderungen/ -verschiebungen aus. Erwärmungen um wenige Grad im Jahr bewirken häufiger Extremwetterereignisse (Dürre und Starkregenereignisse).
Deine Vorschläge wären schon ein Schritt in die richtige Richtung: mehr in die Landschaft gestreute Flurgehölze und Feuchtstellen senken die Austrocknung auf Wiesen und Äckern - sind für die Aussaat/ Ernte etc. aber natürlich unwirtschaftlich. Waldumbau mit Laubbäumen kann langfristig auch das lokale Klima beeinflussen, funktioniert aber auf den sandigen Böden der Oberlausitz oft nur bedingt, denn an vielen Stellen entspricht der trockene Kiefernwald der potentiellen natürlichen Vegetation.
(Also Regen, bitte, jetzt!)