Drama um die Brut: Modellflieger vertreibt Störche
Ein Modellflieger hat in Gelnhausen sein Flugzeug dicht über den Horst eines Storchenpaares kreisen lassen - und damit eine fatale Kettenreaktion ausgelöst.
Kolibri hat geschrieben:Es ist nicht zu fassen, Doris.
Hoffentlich bekommt er eine empfindliche Strafe.
Die Strafe wird wahrscheinlich gering sein, wenn es überhaupt eine gibt. Man liest doch immer wieder die fadenscheinigen Begründungen, „Eingestellt …“.
Außerdem wollte ER vielleicht auch einmal *wissenschaftlich* arbeiten, weil er durch Beiträge im TV und Printmedien neugierig gemacht wurde.
Endlich wird man auch hier vernünftig. Bin gespannt, ob es durchgesetzt werden kann.
Die Betonung liegt wohl auf "sollte"
In Baden-Württemberg fährt man unterdessen eine neue Strategie. Eingriffe in Horste - sei es um nass gewordenen Jungtiere trocken zu föhnen oder kränkelnde Tiere aufzupäppeln - sollte es nicht mehr geben, sagt Reinhard. Und außer im Winter bei gefrorenem Boden und geschlossener Schneedecke sollte auch das Zufüttern unterbleiben.
In Baden-Württemberg haben sich die Storchbestände erholt: Seit 1989 steigt die Zahl der Tiere kontinuierlich an. Nach Angaben des Weißstorchschutzes in Baden-Württemberg gab es 1974 nur 18 Brutpaare im Land, inzwischen seien es mehr als 500
In diesem Jahr gab es in NRW große Verluste bei den Küken wegen des nassen und kalten Wetters.
Ein Drittel der diesjährigen geschlüpften Jungtiere sei, berichtet Alfons Bense, eingegangen, die meisten aufgrund der regnerischen, kalten Tage im Juni.
Leider haben wir unsere Warnschilder an Bayerns Grenzen noch nicht überall aufgestellt, dass zurückkehrende bzw. neu zuwandernde Raubtiere hier ein ausgesprochen feindseeliges eingesessenes Raubtier antreffen, nämlich den freilebenden bayrischen Jägerfischerbauern, der sein Revier nicht mit Zähnen und Klauen, sondern mit Schießeisen, Fallen und Giftködern verteidigt.
Es hat sich nun doch wieder ein Fremder ins Revier getraut:
"2012 ist kein Spitzenjahr, aber ein relativ gutes Storchenjahr", zog Wolfgang S., Mitarbeiter der … In Not geratene Jungtiere kommen zu Adoptiveltern. …
"Es gab Zeiten, da waren 120 Nester belegt", sagt der Lübtheener, der sich seit 41 Jahren um Störche in der Region kümmert. Eine Entwicklung, die den 59-jährigen Ornithologen nachdenklich stimmt.
Zunehmend fallen dem Loburger Ornithologen Kaatz tödliche Unfälle von Storchen am Straßenrand auf: In ihrer Not nähern sich die großen Vögel den Straßen, um hier Nahrung zu finden. Dabei werden sie immer öfter von den Autos erfasst.