Luisenpark Mannheim

Beobachtungen in anderen Horsten.

Moderator: Storchenzentrum

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fronicat
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Beitrag von fronicat »

Guten Morgen :D

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Doris
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Beitrag von Doris »

Guten Morgen. :D
Schön dass sie noch da sind.
Froni, weißt du eigentlich, ob die Altstörche den Winter über im Park bleiben oder fliegen sie ab?
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Angie
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Beitrag von Angie »

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13.34h

Doris, diesen Artikel hatte ich im Februar 07 im Loburger Forum eingetragen:

Angie hat geschrieben:...Ich hatte mir eine Nachricht vom 17.03.2005 gespeichert, die ich heute wieder herausgekramt habe:

Mannheimer Storch fliegt 6000 Kilometer zu weit!

Für Furore unter Vogelkundlern sorgt der Rekordflug eines Mannheimer Storchen nach Südafrika. Afrikanische Ornithologen haben den jungen Weißstorch an der Küste westlich von Kapstadt gesichtet. Die ungewöhnliche Flugroute gibt Vogelkundlern auch deshalb Rätsel auf, weil der Storch damit 6000 Kilometer zu weit geflogen ist.

"Das ist eine echte Sensation", sagte der baden-württembergische Landesbeauftragte für Weißstörche, Walther Feld. Denn der Vogel aus dem Mannheimer Luisenpark flog rund 6000 Kilometer zu weit.

"Die Störche aus dem Südwesten ziehen eigentlich entlang der Westroute über Frankreich und Spanien ins Winterquartier nach Nordafrika oder bis maximal nach Burkina Faso", erklärte Feld. Das abweichende Zugverhalten des "Wunderstorchen" aus der Kurpfalz gleiche hingegen dem der Artgenossen aus dem restlichen Deutschland. Diese gehörten zu den so genannten Ostziehern und flögen im Herbst über die Türkei, den Bosporus und Israel in wärmere Gefilde wie den Sudan oder Südafrika.

Nach Felds Einschätzung hat sich der junge Weißstorch für seinen ersten Langstreckenflug spätestens im September auf den Weg ins rund 12 000 Kilometer entfernte Kapstadt gemacht. Die Reise habe wohl nur sechs Wochen gedauert. "Störche können bei gutem Wetter täglich bis zu 400 Kilometer zurücklegen", sagte der Vogelkundler.

Warum sich der Luisenpark-Storch auf den "falschen" Weg machte, ist Vogelexperten dennoch ein Rätsel. "Wir konnten das erst kaum glauben", sagte der Leiter der Vogelwarte Radolfzell, Wolfgang Fiedler. Afrikanische Vogelkundler des "South African Ringing Center" an der Universität Kapstadt hatten den Vogel in Küstennähe entdeckt. Sie hatten seine Markierung mit dem Fernglas abgelesen und die Vogelwarte über den Fund informiert.

Wie alle 4000 heimischen Störche in Baden-Württemberg ist auch der im Mai 2004 geborene Mannheimer Meister Adebar beringt und am Bodensee registriert. "Das Zugverhalten der Störche muss in den Genen liegen. Was sie erben, ist vermutlich auch die Länge des Zugweges und dessen Richtung. Aber ein Osttier hat der Mannheimer Storch nicht in seinem Stammbaum", erklärte Fiedler. Des Rätsels Lösung vermuten die beiden Vogelkundler in einem spontanen Entschluss des Storchen. Fiedler glaubt, dass ein vorbeiziehender Pulk die Abenteuerlust des Mannheimer Vogels beflügelt hat. "Das Zugverhalten der Jungvögel ist ziemlich undurchsichtig. Der Storch hat die Gelegenheit vielleicht einfach beim Schopf gepackt und ist mitgeflogen."

Unter den 5 bis 10 Prozent der Zugvögel, die im März und April lebend wieder nach Deutschland zurückkehren, wird der Rekordflieger in diesem Jahr nicht sein. Erst mit der Geschlechtsreife kehren die Jungvögel wieder an ihren Ausgangspunkt zurück. Der Mannheimer Storch wird erst im nächsten Frühling in Mannheim zurück erwartet - sollte er nicht wieder eine andere Route wählen.

Quelle: http://www.birdnet-cms.de
fronicat
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Beitrag von fronicat »

Guten Morgen :D
danke nochmal für's Einstellen des Artikels, Angie,
somit ist Deine Frage wohl beantwortet, Doris :wink:

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Doris
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Beitrag von Doris »

fronicat hat geschrieben:Guten Morgen :D
danke nochmal für's Einstellen des Artikels, Angie,
somit ist Deine Frage wohl beantwortet, Doris :wink:

Eigentlich nicht.
Den Artikel kenne ich.
Über den Storch hat Martin Grund ja 2005 schon im alten Forum bei den Pfalzstörchen berichtet und ich habe den Artikel oder einen ähnlichen über diesen Jungstorch dort eingestellt.
Ich habe aber nach den Altstörchen gefragt. Es gibt ja in vielen Tierparks und Zoos Störche, die dort überwintern, deren Jungtiere aber ziehen.
Im Zoo in Münster ist das so und ich glaube auch in Rheine.
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Angie
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Beitrag von Angie »

Doris hat geschrieben:...
Eigentlich nicht.
Den Artikel kenne ich.
Über den Storch hat Martin Grund ja 2005 schon im alten Forum bei den Pfalzstörchen berichtet und ich habe den Artikel oder einen ähnlichen über diesen Jungstorch dort eingestellt.
Ich habe aber nach den Altstörchen gefragt. Es gibt ja in vielen Tierparks und Zoos Störche, die dort überwintern, deren Jungtiere aber ziehen.
Im Zoo in Münster ist das so und ich glaube auch in Rheine.
Dann hab ich den Artikel 2005 wohl von Dir gespeichert?
Ist schon ein bisschen her ... und mehr weiß ich leider auch nicht :?
fronicat
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Beitrag von fronicat »

Bin jetzt erst wieder zum Schauen - und lesen gekommen...
Ich war ja auch nur 1 Mal im Luisenpark.
Ich weiß nur:
sie haben ein Gehege wo Störche leben ( ich denke, die, die mal verletzt waren und nicht mehr ziehen können ?). Die werden natürlich gefüttert - was für manch einen vielleicht ein Anreiz sein mag, nicht zu ziehen, obwohl sie es könnten?
Alles Mutmaßungen...
Antje - Hirondelle wohnt ja in der Nähe, aber ob sie genaueres weiß?
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Piri
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Beitrag von Piri »

Ich bin dann mal weg . . .

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Piri
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Beitrag von Piri »

Ich bin schon wieder zurück, war nichts los da draußen, aber ich habe mir Ungeziefer eingefangen :(

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Angie
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Beitrag von Angie »

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noch schnell der Froni hinterher gewunken :)
Hirondelle
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Beitrag von Hirondelle »

Hallo in die Runde,

ich war dieses Jahr kaum im Forum, auch wenn ich noch regelmäßig Störche beobachte. Mir fehlt einfach die Zeit, um all die Bilder zu bearbeiten und einzustellen. Anlässlich Fronis Anfrage will ich aber nun doch mal schnell ein paar hochladen. Das letzte Mal war ich am 12. Juli im Luisenpark. Leider war der Himmel an diesem Tag überwiegend bedeckt, deswegen sind auch die Fotos nicht so toll geworden.

In der Tat gibt es ein paar Störche dort, die nicht ziehen und den Winter über im Park bleiben. Das Nahrungsangebot ist ja auch im Winter gegeben und die Störche laden sich regelmäßig bei Fütterungen, z.B. im offenen Stelzvogelgehege, ein. Von flugunfähigen Störchen ist mir aber nichts bekannt.

Leider werden die Störche auch oft von Parkbesuchern gefüttert, obwohl das verboten ist. Das hat zur Folge, dass manche Störche unangenehm aufdringlich sind. Bei unserem letzten Besuch haben wir den Restaurantstorch vom letzten Jahr wieder gesehen, den ich an der Nummer erkannt habe. Er war ja noch recht höflich und stellte sich brav an den Ausschank. Leider hatte er aber beim letzten Besuch seine Rechnung nicht bezahlt und wurde deshalb nicht bedient. :wink:

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Etwas dreister war ein anderer Storch, der sein Revier an dem bei Familien so beliebten Burgspielplatz hat. Er inspizierte herumstehende Taschen und Rucksäcke und schreckte selbst vor dem Diebstahl von Keksen nicht zurück. Meiner wurstbrotessenden 5-jährigen Tochter rückte er so dicht auf die Pelle, dass sie Angst bekam.

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Hier noch die Kamerastörche mit Storchenkamera:

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Ich hoffe, ich schaffe es in den nächsten Tagen auch die anderen Fotos als Album hochzuladen und melde mich dann wieder.
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Piri
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Beitrag von Piri »

Hallo Antje, schön mal wieder was von Dir zu lesen. Vor ein paar Tagen fragte Dieter noch nach Dir.
Das Foto von dem Storch vor der Theke ist herrlich, ich freue mich schon auf das Album, aber lasse Dich nicht unter Druck setzen.
Liebe Grüße auch an Dein Männe und die Kinder von den Wermelskirchenern und ein Nasenstüber von Piroschka :wink:
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fronicat
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Beitrag von fronicat »

Hallo an Antje,
danke, daß Du uns berichtet hast.
Und die Bilder sind ganz toll :D
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elmontedream
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Beitrag von elmontedream »

Liebe Antje, vielen Dank für Deinen amüsant geschriebenen Bericht mit den schönen Bildern :). Auf Dein Album freue ich mich auch schon. Aber mit der Fertigstellung hat es zumindest von meiner Seite aus Zeit, da wir eh erst wieder ab November zuhause sind.

Wer allerdings genauer "hinschaut", der findet mit etwas Überlegung solche Szenen sicher eher erschreckend - und zwar insofern, dass diese "aufdringlichen" Bettelstörche das "Produkt" unvernünftiger Menschen sind, die trotz Fütterungsverbot die Störche mit Nahrungsmitteln füttern, die ihnen alles andere als zuträglich sind.

Ich denke da z.B. nur an unser Erlebnis im Luisenpark, wo einer dieser "aufdringlichen" Störchlis von einer arg beleibten vierköpfigen Familie non-stop aus einer riesengroßen Familientüte mit salzigen Chips en masse gefüttert wurde - ohne Überlegung, und bei Ansprache uneinsichtig und frech. Nicht auszudenken, was dieses Tier danach für einen Durst gehabt haben muss - oder noch schlimmer, es war ein Brutvogel, der anschließend seine Youngsters damit fütterte. Tierliebe hoch Drei! :(

Ja, und so kommt es dann dazu, dass diese Störchlis bei der großzügigen Futterversorgung durch das Publikum keine Lust/keinen Grund mehr zum Ziehen haben ... :? Die Störche, die können nicht dafür ...
Liebe Grüße von Heidi

Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
fronicat
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Beitrag von fronicat »

Nur zur Klarstellung:
die Bilder sind toll - trotz der Lichtverhältnisse : bedeckter Himmel.
Die Bettelstörche, die unsinnigerweise angelockt werden sind natürlich nicht toll :(
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