Schwarzstorch Estland

Beobachtungen in anderen Horsten.

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Doris
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Beitrag von Doris »

Es gibt mal wieder Neuigkeiten von den erwachsenen Schwarzstörchen

Die Schwarzstörche im Oktober

http://www.looduskalender.ee/en/node/1824

Übermittelt vom Adlerclub am 30. Oktober 2008 – 13:38 Uhr

Text Urmas Sellis
Photo Renno Nellis
Karte von Google

Die Schwarzstörche haben auf ihrem Zug soviel Wegstrecke geschafft, dass sie nun eine Pause einlegen können.
Nachdem sie ihre Nester verlassen haben werden viele Vögel ihre Überwinterungsgebiete nicht erreichen – aber das ist seit ewigen Zeiten so auf ihrer Reise, nur die stärksten überleben sie. Oder vielleicht auch die mit dem meisten Glück, aber wer weiß schon, mit wem das Glück ist. Erwachsene Tiere können ihre Kräfte besser einteilen und sie wissen, wo auf ihrem Weg die besten Futterstellen sind. Aber selbst sie machen manchmal Fehler.

Bild

Erwachsene Vögel während ihres Zuges über dem Jordantal.

Die Jungstörche müssen diese Kenntnisse Fähigkeiten erst erlernen und es ist kein Geheimnis, dass der Großteil der Vögel auf ihrem ersten Zug ums Leben kommt. Ihr alle kennt das Schicksal unserer besenderten Jungstörche, aber unser deutscher Kollege Carsten Rohde traf in Israel auf einen unsere im Vorjahr im Kameranest geschlüpften Störche, Ring Nummer 703F.

Hier sind die Informationen über unsere erwachsenen, besenderten Störche:

Raivo – sein dritter Herbst an den Fischteichen in Israel.

Priidu – sein zweites Jahr in der Region Dafur im Sudan.

Piia – ihr zweites Jahr mit einem Sender, ihre letzten Signale, vom 7. Oktober, kamen von der Sinai Halbinsel

Valja – letzte Signal am 28. August kam aus der Nähe der israelisch/syrischen Grenze.

Kaku – fliegt in Israel herum

Lembit - stoppte in der Ukraine auf den Ebenen am Schwarzen Meer und ist nun in einem interessanten Sumpfland zwischen zwei Wüsten im Sudan.

Valdur - nach einem Stop an den Fischteichen Israels flog er in den Nordwesten von Äthiopien.

Oss – verbringt seine Zeit an den Fischteichen Israels, er fliegt zum Übernachten zu den Kreidefelsen am Jordan.

Ihr könnt die Reise genauer auf der Karte verfolgen.

Link zu GOOGLE MAPS
Doris
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Beitrag von Doris »

Tõnn in Frankreich

Übermittelt vom Adlerclub am 10. November 2008 - 21:36 Uhr
Text Urmas Sellis
Karte Google

http://www.looduskalender.ee/en/node/1905

Tõnn, unser junger Schelladler aus dem west Estland schaut sich weiter nach einem Überwinterungsplatz um und hat Frankreich am 26. Oktober erreicht. Der Zugtrieb lässt langsam nach und nun kann er sich in Ruhe umschauen. Wenn das Wetter nicht zum Fliegen einlädt, diniert Tõnn französisches Mausfleisch in den Wiesen und Feldern. Die letzten Signale vom 8. November zeigen Tõnn 200 km entfernt von der deutschen Grenze. Tõnn hielt sich währen der letzten Tage auf einer Fläche von ungefähr einem Quadratkilometer auf. So siet es auf Google map aus:

Bild

Jeder Punkt auf der obigen Karte zeigt eine Rast an. Oder besser gesagt, an dem der Vogel nicht geflogen ist während einer bestimmten Zeitspanne. Tõnn wird nun nicht mehr von unseren deutschen Kollegen beobachtet aber unser französischen Kollegen sind sehr interessiert und teilten uns mit, dass Schelladler in ihrem Land während der letzten 20 Jahre überwintert haben. Vielleicht liegt dieser Überwinterungsort in seinen Genen.
Tõnns Reise von Estland in das Départment Haute-Marne kann auf der folgenden Karte verfolgt werden:

Link zu GOOGLE MAPS
Doris
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Beitrag von Doris »

Schwarzstörche (10. November)

Übermittelt vom Adlerclub am 11. November 2008 – 8:36 Uhr
Text von Urmas Sellis
Foto von Renno Nellis
Karte von Google Maps

Die meisten Schwarzstörche haben nun ihr Winterquartier erreicht. Raivos Ort ist schwierig zu bestimmen, in früheren Jahren hat er die Fischteiche Israels verlassen und ist weiter geflogen, befor das Jahr zu Ende ging. Soll man nun 4 Monate an einem Ort Überwintern nennen oder ist es nur ein Zwischenstop?Das gleiche könnte mit Oss passieren, wir können nicht sicher sein. Auf alle Fälle überwintern einige Schwarzstörche im Jordantal. Oss und Raivo sind erfahrene Fischer, aber sie sind nicht immer in der Lage ihren Fang auch fest zu halten, eine Menge Interessenten sind um sie herum:

Bild
Erfahrene Fischer und unverschämte Abstauber im Jordan Tal.


Von unseren Schwarzstörchen hat Kaku sein Überwinterungsgebiet erreicht. Kaku und Valdurs Nistgebiete sind beide in Süd-Estland und wie es aussieht sind ihre Winterquartiere ebenso nah beieinander. (Von oben gesehen) Beide überwintern in der selben Gegend in Nord Äthiopien, wo auch Jaak und Tooni überwinterten. Ob sie auch dort bleiben, wird sich während des Winters erweisen. Der Inselbewohner von Saaremaa, Valja wurde wahrscheinlich vor dem 28. September in Syrien getötet. Alle Wege der Störche können auf der Karte verfolgt werden:

Link zu GOOGLE MAPS

Urmas hat im Hancock forum geschrieben, dass auch von Piia keine Signale mehr kämen und dass nun Mitglieder des Adlerclubs zur Halbinsel Sinai reisen um dort nach ihr oder dem Sender zu forschen.
Doris
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Beitrag von Doris »

Tõnn in Spanien
http://www.looduskalender.ee/en/node/2046
Übermittelt vom Adlerclub am 29. November 2008 – 14:59 Uhr
Text von Urmas Sellis
Bild und Karte: Google Maps

Seit langer Zeit haben wir nichts von unserem jungen Schelladler, Tõnn, gehört.
Am 21. November schaltete sein Sender auf das Winterprogramm um, das heißt, dass die Informationen vom Satelliten bis Ende Februar nur noch alle 10 Tage zur Erde gesendet werden. (Das betrifft übrigens auch die Daten der Schwarzstörche) Aber die gestrigen Daten zeigen Tõnn in der Provinz Murcia in Spanien, in der trockenen, landwirtschaftlich genutzten Gegend von Torre Pacheco. Torre Pacheco ist berühmt für den Melonenanbau. Foliengewächshäuser werden häufig genutzt um den Verlust von Feuchtigkeit zu vermeiden. Aber ohne Methoden wie z. B. künstliche Bewässerung ist der Anbau dort nicht gut möglich. Auf dem Bild kann man Gewächshäuser und Wasserreservoire sehen.

Bild

Am Donnerstag den 27. November kreiste Tõnn über dieser Gegend, da war das Wetter noch gut.

Torre Pacheco ist als archäologisch wertvoller Ort bekannt. Dort wurde die zweitälteste menschliche Siedlung auf der auf der iberischen Halbinsel gefunden. Ob Tõnn sich entscheidet dort für einen längeren Zeitraum zu bleiben wird sich bald herausstellen, aber die intensiv genutzte Landwirtschaft ist nicht das beste Gebiet für ihn. Das Klima ist in Ordnung, und Temperaturen unter 0° C sind selten, die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt +10° C. Es ist im Moment bewölkt in der Gegend von Murcia und wahrscheinlich regnet es. Das sollte Tõnn im Moment am Weiterflug hindern. Tõnns Reise kann auf der Karte verfolgt werden.

Link zu GOOGLE MAPS


Urmas schreibt auch noch, dass Tõnn der erste Schelladler ist, von dem sie wissen, dass er diese Route über Westeuropa fliegt. Die meisten estnischen Schelladler überwintern in Polen oder anderen Balkanstaaten. Von den polnischen Schelladlern hat man mehr Informationen, sie fliegen über die Ostroute in die Überwinterungsgebiete. In Frankreich weiß man nur von 3 Schelladlern und von einigen wenigen in Spanien. Einer der Ornithologen aus dem Haute Marne Department hat um Informationen über Tõnn gebeten, für sie ist er ein VIP.
Doris
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Beitrag von Doris »

Hier ist mal eine Meldung aus einem deutschen Vogelbeobachtungs Magazin über den estnischen Schelladler Tõnn:


Nachrichten
Estländischer Schelladler auf Hessenbesuch
07.11.2008

Die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) freut sich über den ersten gesicherten Nachweis eines Schelladlers in ihrem Bundesland: „Tõnn“ wurde als Nestling in Estland besendert und hat sich im Herbst auf Deutschlandreise begeben.

Insgesamt 27 Schrei- oder Schelladler wurden bislang in Hessen beobachtet, doch kann angesichts der großen Ähnlichkeit der beiden Arten keine dieser Meldungen als mit letzter Sicherheit bestimmt gelten. Lediglich ein im Mai 1908 im Rheingau-Taunus-Kreis „gesammelter“ Schreiadler, dessen Präparat sich im Museum Wiesbaden befindet, wird als definitiver Nachweis geführt. Somit wurde der Schelladler in Hessen noch nicht sicher nachgewiesen.

Vollkommen unerwartet gelang vor etwa zwei Wochen offenbar der Erstnachweis des Schelladlers in dem Bundesland, und auch die „Beobachtungsumstände“ sind für Hessen neu: Der Adler wurde nicht persönlich beobachtet, sondern seine hessischen Aufenthaltsorte per Satellit aufgezeichnet.

Hier bitte weiter lesen
Doris
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Beitrag von Doris »

Tut mir leid, ich bin etwas im Rückstand. ;)

Schwarzstörche im November
Übermittelt vom Adlerclub am 1. Dezember 2008 8:56 Uhr
Text von Urmas Sellis
Bilder von Toomas Mikkor

http://www.looduskalender.ee/en/node/2063

Die Sender der Schwarzstörche haben um Kosten zu sparen am 20. November ins Winterprogramm umgeschaltet, das bedeutet, dass die Informationen statt alle fünf Tage bis Februar nur noch alle 10 Tage gesendet werden. Oder noch seltener, falls es an Sonnenlicht mangelt. Die Solarzellen laden nicht, wenn sie von Federn bedeckt sind.
Bis heute sind die Vögel, die wir beobachten standorttreu. Aber es gibt auch Überraschungen.
Die größte Überraschung gab es in Verbindung mit Piia. Adlerclub Mitglieder Georg und Gunnar reisten zur Halinsel Sinai um Piias Sender zu suchen, der seit dem 7. Oktober schweigt. Sie fanden den Sender nicht, aber nach ihrer Rückkehr sendete Piias Sender wieder Signale. Die Signale kamen aus der Nähe eines Abwasser Sees an dem unsere Männer jeden Tag vorbei fuhren.

Bild

Ein Gebäude und ein Sandhaufen aus deren Nähe Piias Signal kam.

Überall in der Welt gibt es Esten und Toomas, der auf dem Sinai als Führer arbeitet, war einverstanden Piias Sender zu suchen und vielleicht sogar Piia selber zu finden. Aber leider hatte er kein Glück und Piias Verbleib ist weiterhin unbekannt.
Piias Partner Priidu hat es in der vergangenen Woche in die Zentralafrikanische Republik geschafft und ist dann in den Sudan zurück gekehrt. Er hat ähnliche Ausflüge im letzten Jahr unternommen. Alle Zugdaten findet ihr auf der Karte unten.
Link zu GOOGLE MAPS
Doris
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Beitrag von Doris »

Tõnn sucht einen Platz zum Überwintern.

Übermittelt vom Adlerclub am 9. Dezember 2008 16:29 Uhr
Text von Urmas Sellis
Bilder von Google Earth

Zuletzt war das Novemberwetter in Spanien wolkig und regnerisch von dort wo Tõnns letzte Signale herkamen, aus der Nähe von Torre Pacheco. Am 6. Dezember besserte sich das Wetter und Tõnn begann sich nach dem besten Platz zum Überwintern umzusehen. Sein einziges Werkzeug ihn zu leiten ist sein Instinkt und ihr mögt denken , es würde eine lange Zeit dauern, bis er das heraus findet. Aber Tõnn hat es nicht eilig irgendwo hin zu kommen, es wird ungefähr 3 Jahre dauern, bis er geschlechtsreif ist und und er beginnt zu nisten. Tõnns Kurs war nun nördlich bis nordöstlich, die trockenen Farm Regionen waren nicht sein Ding.
Gestern, am 8. Dezember gegen Mittag flog Tõnn zwischen den Aitana Bergen und der Costa Blanca . Um 11 Uhr befand er sich am Fuß des Puig Campana.

Bild

Der Puig Campagne, ein 1400 m hoher Kalkstein Berg

Bild

Der Blick vom Gipfel über die Küstenstadt Benidorm und die Wälder und Orangen Plantagen am Fuß des Berges.

Bild

Von hier aus flog Tõnn am 8. Dezember los.
In 10 Tagen werden wir mehr über seine Reise wissen,
aber ihr könnt seine Reise bis hierher auf der Karte unten verfolgen:

Link zu GOOGLE MAPS

Vor etlichen Jahren war ich schon mal in Benidorm, es ist eine Touristenhochburg wie sie im Buche steht. 8) :roll:
Doris
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Beitrag von Doris »

Tõnn hat sein Überwinterungsgebiet gefunden

Es gibt seit dem 19.12. zwei neue Einträge zu Tõnn.
Er hält sich immer noch in Spanien auf und hat sich nicht viel bewegt,
er hat wohl in den El Hondo Sümpfen sein Überwinterungsgebiet gefunden.
Hier 2 Bilder aus der Gegend.

Bild

Bild

Eine genauere Karte gibt es zur Zeit nicht, da in der Gegend bis Ende Januar Sonntags die Jagd erlaubt ist und ein Schelladler natürlich ein lohnendes Ziel ist.
Außerdem befürchtet man, dass sich Fotografen auf der Jagd nach besonderer "Beute" dorthin aufmachen könnten.
Dort in der Gegen hat es außerdem einige heftige Stürme über Weihnachten gegeben.
Die Blutuntersuchungen von Tõnn liegen auch vor.
Es gab ja Vermutungen, dass es eine Kreuzng aus Schelladler und Schreiadler wäre,
aber nun hat sich herausgestellt, dass er ein reinerbiger Schelladler ist.

Wer es ausführlicher nachlesen möchte, hier sind die Links:

19.12.
http://www.looduskalender.ee/en/node/2219

29.12.
http://www.looduskalender.ee/en/node/2314
Doris
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Beitrag von Doris »

Tõnn überwintert.

http://www.looduskalender.ee/en/node/2402

Übermittelt vom Adlerclub am 10. Januar 2009 – 13:36 Uhr.
Text: Urmas Sellis
Fotos Juan Manuel Pérez-Garcia.

Obwohl der in Estland geschlüpfte Schelladler Tõnn mit einem Sender ausgestattet ist um uns seinen Standort mitzuteilen ist natürlich viel besser und verständlich für jedermann wenn man ihn mit eigenen Augen sehen kann.. Mehrere Menschen haben Tõnn währen des Monats, den er im El Hondo Feuchtgebiet verbrachte, getroffen. Um genau zu sein, am 11. Januar wird es ein Monat sein.

Währen der Weinachtsfeiertage traf Tõnn auf César-Javier Palacios und am 2. Januar wurde er gesehen und fotografiert von Antonio Zaragozí and Vicenç Bataller

Am 8. Januar, während der jährlichen Zählung der Zwergadler traf Juan Manuel Pérez-García, von der Miguel Hernández Universität in Elche, einen Schelladler innerhalb des Naturparkes der an beiden Beinen mit 2 Ringen beringt ist:

Bild

Bild

Bild

(Auf der Webseite sind die Bilder in größerer Auflösung zu sehen)

Nach der Beobachtung kontaktierte Juan Manuel den Natur Kalender und schickte einige sehr gute bilder unseres Tõnn. Zusätzlich bestätigte er frühere Informationen, dass die Besitzer des El Hondo Feuchtgebietes Naturschützern und Wissenschaftleern Zugang zu diesem Gebiet verweigern und alles was dort geschieht, kann im Moment nur von außen beobachtet werden.
Eine interessante Situation, die auf die unterschiedliche Auffassung der Landbesitzer und Naturschutzbehörde basiert.. Es ist schwierig, Dinge von der Entfernung zu beurteilen. Aber es wird vermutet, dass es damit zusammenhängt, dass die Jagd im Gegensatz zu den Vorjahren stärker eingeschränkt wurde. Wir können nur hoffen, dass Tõnn nicht gelangweilt ist, wenn er keine Menschen sieht. Er hat zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Kulturlandschaft im Flug zu erkunden und das ist sicherlich eine Möglichkeit, die er nutzt.
Doris
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Beitrag von Doris »

Es gibt mal wieder positive Nachrichten von einem Schwarzstorch:

Raivos Ankunft.

http://www.looduskalender.ee/en/node/2415

Übermittelt vom Adlerclub am 11. Januar 2009 – 21:28 Uhr
Text: Urmas Sellis
Foto: Joosep Tuvi

Während der letzten zwei Jahre legte der Schwarzstorch Raivo längere Stops in Israel ein und flog dann weite in den Süden Kenias zum Überwintern. In diesem Jahr hat sich an seinem Verhalten nichts geändert. Der einzige unserer Schwarzstörche, der sich noch in Israel aufhält, ist Oss.
Raivo verließ sein Brutgebiet am 21. August, flog 3.500 Kilometer und erreichte das Jordantal am 10. September. Er verbrachte mehr als drei Monate an den Fischteichen und setzte seinen Herbst-, oder soll man sagen Winterzug am 16. Dezember fort.

Bild

Um sein Ziel im Dorf Ramisi am Südzipfel Kenias zu erreichen benötigte Raivo exakt 2 Wochen (Ankunft am 31. Dezember um 14:10 Uhr). Die Entfernung von Israel bis zu seinem Überwinterungsgebiet Kenia beträgt 4.500 Kilometer. Diese eingeschlossen, bträgt seine zurückgelegte Distanz 8.000 Kilometer. Raivos Winter Koordinaten bekommen wir alle 2 Wochen.
Raivos Reise kan auf der Karte nachverfolgt werden.

Klick zu GOOGLE MAPS
Anette

Beitrag von Anette »

Damit uns diese Cam auf keinen Fall verloren geht.
Doris
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Beitrag von Doris »

Urmas hat geschrieben:Some news from south:
Five of tagged BSs are turned to their spring migration.
Raivo arrived to Israel (from Tanzania)
Oss left Israel at Monday, last data from southern Turkey (but a bit strange locations from yesterday in a daytime in one place during afternoon...)
Valdur left Ethiopia Monday morning and is now in Sudan.
Kaku left Ethiopia yesterday and was today in Eritrea.
Priidu left Central African Republic at Monday and stops in Sudan in more wet area.

Lembit is still waiting for right time.
Es gibt ein paar kurze Informationen von den Schwarzstörchen, Stand 11.03.

5 von 6 besenderten Störchen sind nun auf dem Rückweg:
Raivo had Israel erreicht, er kam von Tansania.
Oss hat Israel am Montag verlassen, die letzten Daten kamen aus der südlichen Türkei.
Valdur hat Äthiopien am Montag morgen verlassen und ist nun im sudan
Kaku hat Äthiopien gestern verlassen und war heute in Eritrea
Priidu hat die Zentralafrikanische Republik am Montag verlassen und stoppte im Sudan in einem Feuchtgebiet.

Lembit wartet noch auf den richtigen Zeitpunkt.
Doris
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Beitrag von Doris »

In Zukunft wird es 2 Kameras bei den Schwarzstörchen geben.
Allerdings funktioniert das Teil, was die Signale weiterleitet zur Zeit nicht und wird repariert.
Vielleicht klappt es ab Mitte der kommenden Woche mit der Übertragung.
Regenstern
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Beitrag von Regenstern »

meine daumen sind gedrückt-danke doris
Doris
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Beitrag von Doris »

Die Schwarzstörche in Estland sind wieder online.

mms://tv.eenet.ee/kurepesa
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